Rehwild 24/25 Diskussion

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Servus, das mit den brandigen Enden und sehr dunklen Gehörn wegen offenporiger Struktur des Gehörns haben wir im Odenwald auch hin und wieder. Habe mal gelesen, es kann von starkem Frost kommen (kann ich für die betreffenden Fälle ausschließen), oder von einer Unterversorgung mit bestimmten Nährstoffen. Hier wäre das vereinzelte Auftreten allerdings sonderbar. Die Böcke waren ansonsten gesund und unauffällig.
Ich glaube nicht, dass in deinem Fall die Stellung der Rosenstöcke und diese Gehörnstruktur in Zusammenhang stehen.
Ich glaub auch nicht an einen Zusammenhang. Die Fehlstellung ist eindeutig ein Bruch, der Schädel ist schon ausgekocht, aber noch nicht salonfähig. Wenn er fertig ist mach ich Fotos.
 
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Nutzt von euch jemand die Jagdzeit auf Ricke/Kitz ab August?
Hat für mich persönlich ein bissle Beigeschmack…
Wir dürfen ab 16.8., und nutzen das auch. Wir schauen immer dass wir mit den Abschuss so rasch wie möglich fertig werden, im November/Dezember haben wir im Niederwildrevier andere Sachen zu tun, als Rehwild zu bejagen. Dem Rehwild schadet es auch nicht, ab Mitte November Jagdruhe zu genießen. Da kann man dann guten Gewissens auch Mitte April bzw. Mitte August anfangen, wenn man das konsequent durchzieht

Wir haben auch viele Straßen, und die 3 Kilo mehr Wildbret die ein Kitz im Spätherbst dann hat, bringen mir nichts, wenn sie auf der Straße liegen. Verwertet werden sie auch, wenn sie im August erlegt werden.

Das schöne an solch großzügigen Schusszeiten ist ja, dass jeder innerhalb dieser variieren kann, so wie er es für richtig hält🤷🏻‍♂️
 
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Wenn man „brandige Enden“ googelt, findet man einen Artikel der Konkurrenzzeitschrift mit P über Rotwild. Ich denke, dass das durchaus auf die Böcke übertragbar ist. Verkalkung nicht ganz abgeschlossen und entsprechend poröses Gehörn, das schneller abnutzt und Pflanzensäfte, Schweiß, etc… stärker aufnimmt. Daher die dunkle Farbe.
 
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Wir dürfen ab 16.8., und nutzen das auch. Wir schauen immer dass wir mit den Abschuss so rasch wie möglich fertig werden, im November/Dezember haben wir im Niederwildrevier andere Sachen zu tun, als Rehwild zu bejagen. Dem Rehwild schadet es auch nicht, ab Mitte November Jagdruhe zu genießen. Da kann man dann guten Gewissens auch Mitte April bzw. Mitte August anfangen, wenn man das konsequent durchzieht

Wir haben auch viele Straßen, und die 3 Kilo mehr Wildbret die ein Kitz im Spätherbst dann hat, bringen mir nichts, wenn sie auf der Straße liegen. Verwertet werden sie auch, wenn sie im August erlegt werden.

Das schöne an solch großzügigen Schusszeiten ist ja, dass jeder innerhalb dieser variieren kann, so wie er es für richtig hält🤷🏻‍♂️
Bei 3 kg bist sehr optimistisch.

Ich habe mal Septemberkitze ausgewogen und welche von Dezember.

Der größte Gewichtstreiber ist die Winterdecke. Neben Muskeln wächst auch der Rest des Körpers.

Wildbretzunahme lag bei mir deutlich unter einem Kilo. Meist 0,3-0,5 kg.

Wir beginnen auch zum Beginn der Schusszeit mit dem Abschuss.
Ich muss aber zugeben, dass die erste Erlegung im August eine gewisse Überwindung darstellt.
 
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Bei 3 kg bist sehr optimistisch.

Ich habe mal Septemberkitze ausgewogen und welche von Dezember.

Der größte Gewichtstreiber ist die Winterdecke. Neben Muskeln wächst auch der Rest des Körpers.

Wildbretzunahme lag bei mir deutlich unter einem Kilo. Meist 0,3-0,5 kg.

Wir beginnen auch zum Beginn der Schusszeit mit dem Abschuss.
Ich muss aber zugeben, dass die erste Erlegung im August eine gewisse Überwindung darstellt.
Mit den 3 kg wird Haselhahn schon recht haben. Ein August-Kitz wäre in unseren Breitengraden auch kaum verkäuflich. Die 30-50 dkg Gewichtszunahme vom Sept. bis zum Dezember, wie es Zwick erwähnt, erscheinen mir überdies etwas wenig. Da geht`s unseren Kitzen sicherlich besser.
 
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Mit den 3 kg wird Haselhahn schon recht haben. Ein August-Kitz wäre in unseren Breitengraden auch kaum verkäuflich. Die 30-50 dkg Gewichtszunahme vom Sept. bis zum Dezember, wie es Zwick erwähnt, erscheinen mir überdies etwas wenig. Da geht`s unseren Kitzen sicherlich besser.

Erlegen, zerlegen und wiegen!

Abschuss macht klug! Du wirst überrascht sein.
 
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Mit den 3 kg wird Haselhahn schon recht haben. Ein August-Kitz wäre in unseren Breitengraden auch kaum verkäuflich. Die 30-50 dkg Gewichtszunahme vom Sept. bis zum Dezember, wie es Zwick erwähnt, erscheinen mir überdies etwas wenig. Da geht`s unseren Kitzen sicherlich besser.
Ich habe eine willkürliche Zahl genommen, hab es nicht gewogen. Aber auch wenns 10 Kilo wären, würde es mir nichts bringen, wenn das Stück auf der Straße liegt🤷🏻‍♂️😅
 
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.......wenn das Stück auf der Straße liegt.
Diese Annahme rechtfertigt meiner Meinung nach nicht den Abschuss von solchen "Hascherln" an denen für die Küche ja wirklich nichts bis wenig dran ist und die im Preis nahe von Hundefutter liegen. Überdies bejage ich die Kitze auch selektiv, was mir im Nov.-Dezember sicherlich leichter fällt. Bedeutet zwar etwas mehr Aufwand, gehört aber zur alten Schule der Jagd. Diese Argumente zählen für mich mehr, als ein äusserst geringer Anteil von Kitzen auf der Strasse , die in einem gut besetzten Rehwildrevier leicht zu verkraften sind. WmH
 
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Diese Annahme rechtfertigt meiner Meinung nach nicht den Abschuss von solchen "Hascherln" an denen für die Küche ja wirklich nichts bis wenig dran ist und die im Preis nahe von Hundefutter liegen. Überdies bejage ich die Kitze auch selektiv, was mir im Nov.-Dezember sicherlich leichter fällt. Bedeutet zwar etwas mehr Aufwand, gehört aber zur alten Schule der Jagd. Diese Argumente zählen für mich mehr, als ein äusserst geringer Anteil von Kitzen auf der Strasse , die in einem gut besetzten Rehwildrevier leicht zu verkraften sind. WmH
Wir haben in den Jahren in denen wir nicht früh mit dem Abschuss beginnen, 3/4 der Strecke auf der Straße liegen. Als äußerst gering würde ich diesen Anteil nicht beschreiben.

Unser Wildbrethändler zahlt den gleichen Kilopreis, unabhängig vom Gewicht des erlegen Stückes. Und Feldhase oder Rebhuhn, wo deutlich weniger dran ist als bei einem August-Kitz, werden auch verwertet.
 
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Wir haben in den Jahren in denen wir nicht früh mit dem Abschuss beginnen, 3/4 der Strecke auf der Straße liegen. Als äußerst gering würde ich diesen Anteil nicht beschreiben.

Unser Wildbrethändler zahlt den gleichen Kilopreis, unabhängig vom Gewicht des erlegen Stückes. Und Feldhase oder Rebhuhn, wo deutlich weniger dran ist als bei einem August-Kitz, werden auch verwertet.
75% auf der Straße?
Ist das wirklich so, dann hilft der frühe Abschuss alleine nicht.
 

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