Rehlauf im Fährtenschuh

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Oho,Anschneiden als Leistungszeichen wie Härtenachweis oder Spurlaut?!😉 Schweissarbeit ist Riemenarbeit, damit für den NSF noch was übrig bleibt?
Du siehst, von den eigentlichen Schweißhunden habe ich keine Ahnung.

Ja, mir ist keiner der hiesigen Spitzenhunde bekannt, der nicht anschneidet!
 
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Ja. Ich vermeide es daher, den Hund direkt am gefundenen Stück genossen zu machen. Beim Aufbrechen liegt der Hund abgelegt zwei Meter daneben, darf alles beobachten - aber sonst nix. Wenn das Wild in Besitz genommen, d.h. im Auto verladen ist, dann bekommt der Hund die Leber. Aber aufbrechen und genossen machen stehen nicht in direktem Zusammenhang.
Danke für Deine Reaktion. Genossen machen fällt bei SW natürlich aus. Beim übrigen Schalenwild Teile vom Pansen, wenn gewünscht auch den Inhalt, Herz wenn intakt oder auch die Drossel. Immer mit zeitlichen Abstand zum Aufbrechen. Ich entscheide über den Zugang zur gemeinsamen Beute.
Ob und wie das bei anderen Hunden funktioniert? Kenne erfahrene Hundeführer, die machen nicht genossen. Leber würde ich nicht roh geben, es sei denn, die teilnehmenden Veterinäre würden es gutheißen.
Weidmannsheil!
 
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Ersatzweise ( auch nach der Drückjagd ) gibt es Fleischfutter, aus der 300 gramm Aluschale. Habe ich immer ein paar davon im Auto liegen.
Einen angenehmen Nebeneffekt beobachte ich in den letzten Jahren: wenn die Drückjagd zu Ende ist, streben die Hunde alsbald zu mir zurück. Weil am Auto gibts Fressen.
 
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Wer rohe Rehleber nicht verfüttern mag, gibt die Milz. Da ist mit ziemlicher Sicherheit nichts dran oder drin, was dem Hund schaden könnte.
 
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Meine Teckelline hat auch angeschnitten wie blöde und sicherlich 1.500 Nieren gefressen.
Wie die immer den Böcken die Hoden abgerissen hat 🙈🙈🙈
War halt nur blöd, wenn sie vom Stand geschnallt war. In ne Sau reingefresen oder sich mit dem Schützen um ein Reh gekloppt.
 
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Danke für Deine Reaktion. Genossen machen fällt bei SW natürlich aus. Beim übrigen Schalenwild Teile vom Pansen, wenn gewünscht auch den Inhalt, Herz wenn intakt oder auch die Drossel. Immer mit zeitlichen Abstand zum Aufbrechen. Ich entscheide über den Zugang zur gemeinsamen Beute.
Ob und wie das bei anderen Hunden funktioniert? Kenne erfahrene Hundeführer, die machen nicht genossen. Leber würde ich nicht roh geben, es sei denn, die teilnehmenden Veterinäre würden es gutheißen.
Weidmannsheil!
Darf ich fragen warum du genossen machst?
Weil, wenn der zeitliche Zusammenhang nicht mehr gegeben ist ( was ich natürlich aufgrund der Anschneideproblematik nachvollziehen kann), der Hund einen kausalen Zusammenhang nicht mehr zusammenbringt und eine etwaige Belohnung von dir keine Bestätigung darstellt.
 
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Ich versichere dir, dass ein Hund den Zusammenhang zwischen Beute und genossen machen immer noch herstellen kann, auch wenn es mal ne halbe Stunde dauert. Alleine schon deshalb, weil es ansonsten „im normalen Leben“ keine frische, rohe Rehleber gibt. Und zudem hat ein Hund ein ausgesprochen gutes Gedächtnis für bestimmte Dinge, z.B. das Geräusch der öffnenden Kühlschranktür oder das Scheppern des Fressnapfs wenn mit Trockenfutter befüllt wird. Ein mal eingeprägt das Erlebnis, hält lebenslang.
 
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Darf ich fragen warum du genossen machst?
Weil, wenn der zeitliche Zusammenhang nicht mehr gegeben ist ( was ich natürlich aufgrund der Anschneideproblematik nachvollziehen kann), der Hund einen kausalen Zusammenhang nicht mehr zusammenbringt und eine etwaige Belohnung von dir keine Bestätigung darstellt.
Moin.
Eine Tradition,die aus meiner Sicht Sinn macht.
Wir jagen zusammen und teilen symbolisch die Beute, wie bei Rudeltieren üblich.
Zumal der Aufbruch in Teilen verwertbar ist.

Dominanz über die Ressource bleibt bei mir.

Na gut, DL sind leichtführiger als Teckel und Co.
Weidmannsheil!
 
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Bei Hunden, die jagen, um Beute zu machen und nicht im Apport ausgebildet wurden, sollte man sich von dieser Tradition verabschieden.
Viele lang jagende Stöberer nehmen am Stück gern einen Happen, Schweißhunde bekanntlich sowieso. Bei letzteren ist kaum tragisch, viele Stücke sind nicht normal verwertbar, die per Nachsuche zur Strecke kommen.
Dies Hunde kommen oft allein ans Stück, wenns vor ihnen erlegt wurde und nehmen in Besitz. Eigentlich tun sie das, wofür sie Wild verfolgen.

An der letzten DJ Sau, kam eine Brandl oder Kopov irgendwann auf der kalten Fährte und riss solange am Waidloch des Stücks herum, bis der Pürzel ab war. Dann hab ich sie verscheucht.

Das noch mit Genossenmachen fördern, wenn man am Stück dabei ist, halte ich für nicht richtig.

Herz oder sonstwas kann man ihm auch daheim geben...
Der Hund bekommt sein Futter daheim, evtl nach der Jagd am Wagen etwas...
Ansonsten hat er nix zu fressen im Jagdbetrieb.
 

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