Rehböcke 2019/2020

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Während die einen am Vatertag bereits morgens mit dem Bollerwagen losziehen habe ich mich noch früher ins Revier zurück gezogen und einen traumhaften Morgenansitz genossen. Es galt einem Jährling, schwach im Wildbret und unstet unterwegs. Der Morgenansitz ging vorüber mit gutem Anblick: Ricke, Baummarder, Dachs und eine bunte Vogelschar verkürzten die Stunden. Ich war gedanklich schon am abbaumen als ich noch Bock.jpegeinmal alles abgeglast hatte, und siehe da der Gesuchte schob sich, immer wieder nervös in die andere Richtung sichernd, durch den Bestand. Ich hab mich in Ruhe eingerichtet, ein kurz Pfiff und schon lag er auf 90 m im Feuer.
Beim Wiegen hatte der Jährling 11,2 kg aufgebrochen.

Waihei allen Bockjägern
 
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Gelöschtes Mitglied 25821

Guest
Gestern Abend 21:45, ich hatte an einer Salzlecke angesessen und wunderte mich über eine Fähe, die ich dort zum ersten Mal sah. Dann folgte ihr ganz kurz ein Jungfuchs. Der kehrte alsbald wieder um. Ich konnte ihn nicht sauber ansprechen und dachte ok, das war es für heute. Plötzlich steht ein heimlicher Gabler an der Salzlecke - und ich traute meinen Augen kaum. Dachte wegen den Füchsen würde nichts mehr kommen. Habe fliegen lassen. Blaser R8, 52er Lauf, Geco TM 170gr. Der Bock zeichnet stark und springt hoch ab, hört sich nach 1-2 Sekunden aber wie eine Bruchlandung an. Bin nach 5-7min, der nahenden endgültigen Dunkelheit wegen, zum Anschuss: kein Schweiß zu erkennen. Mist! Also etwas abseits der vermuteten Fährte nachgeschaut und als zwecklos in diesem Brombeeren und Fichtenjungwuchs angesehen. Nachsuche für den nächsten (heutigen) Morgen arrangiert. Bock aufgespürt. Nur 5m entfernt 😳...entsprechend doof kam ich mir vor. Danke der kühlen Nacht war das Wildbret nicht verhitzt. Habe den Bock versorgt und mir erstmal ein kräftiges Männerfrühstück gegönnt.F3658CEE-18CF-4924-9A27-06D9A59C627A.jpeg756C2F21-1B11-4584-8F73-0774C57FA301.jpeg
Achja, Entfernung unter 20m, deshalb kaum Schweiß...
 
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Ich konnte zuletzt diesen interessanten Bock beim Pirschen erlegen. Lange sprach ich den Bock an und konnte mich nicht zum Schuss entschließen. Auf über 200m Entfernung konnte ich die Hintereden nur erahnen. Der Bock nahm mir die Entscheidung ab und zog in einen Windschutzgürtel ein. Aus einem Gefühl heraus blieb ich aber stehen und zielte weiter über den Stock, dorthin wo der Bock gestanden ist. Nach ein paar Minuten trat der Bock wieder aus. Jetzt brach der Schuss und der Bock sprang deutlich zeichnend ab. Nach der berühmten Zigarettenlänge ging ich zum Anschuss wo ich viel Schweiß aber keinen Bock finden konnte. Trotzt der sehr deutlichen Schweißfährte holte ich einen Freund mit seinem Hannoveraner. Nach ca. 30m im dichtesten Unterholz verwies der Hund den letzten Schweiß. Weitere 40m war kein einziger Schweißtropfen mehr zu finden. Der Schweißhund arbeitete aber vollkommen unbeirrt die Fährte aus und führte uns in ein fast undurchdringbares Dickicht zum erlegten Stück. Der Schuss war leider nicht auf, sondern etwas hinterm Blatt.
Hubertus sei Dank, dass wir mit einem guten Hund die Totsuche durchgeführt haben. Zuerst bekam natürlich der Bock seinen letzten Bissen, dann der Hannoveraner seinen wirklich verdienten Bruch, danach folgte der Inbesitznahmebruch und zuletzt bekam ich vom Hundeführer den Erlegerbruch, den ich sehr demütig annahm. Ohne Hund hätten ich diesen braven Bock sicher nicht oder wenn dann nur mehr verludert zu Wege gebracht.

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Meine Freude mit dem alten Bock und vor allem über den fermen Hund war riesig. Der berechtigte Stolz des Hundeführers war dementsprechend groß.
Für die Statistik 30.06 Brenneke Basic aus einer Tikka.
 
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Waidmannsheil allen Bockjägern!
Konnte dieses Jahr einen äußerst interessanten Bock erlegen.

Der "Mörder" hat 2 andere Böcke auf dem Gewissen. Einen hat er zur Bundesstraße getrieben, wo er dann überfahren wurde und ein zweiter Bock blieb bei der Flucht in einem Gartenzaun hängen und wurde dort fast zu Tode geforkelt. Dies wurde von den Anwohnern gemeldet, der mitgenommene Jahrling per Fangschuss erlegt.

Bei zahlreichen Ansitzen flüchtete sämtliches Wild (auch Kahlwild) regelrecht vor dem Bock.

Seine Aggressivität war letztendlich auch sein Verhängnis - seinen Einstand hatte er bei einer Wohnsiedlung wo eine Bejagung mangels Kugelfang kaum möglich war - allerdings konnte ich ihn - nachdem er erneut einen Bock vertrieben hatte - beim Retourwechsel erlegen.

Erlegt mit Steyr SM12 SX, .308 Sierra Gameking auf ca 90 Meter - der starke und bisher unbekannte Bock brachte aufgebrochen 21kg auf die Waage (für unser Waldrevier seeeeehr mächtig). Die Trophäe passt nicht so ganz dazu - aber ja, es gibt nichts was es nicht gibt und ich bin froh, dass ich diesen wirklich alten Bock erlegen konnte.
 

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Gelöschtes Mitglied 11388

Guest
In dem Einschluss ganz hinten am Waldrand.
305m.
Remy Seven mit Boyds AT one Schaft und Leupi 3-9x40:rolleyes:
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Edit: ja ich weis wo meine Gewehre hin schiessen um Diskussionen vorab hintanzuhalten.
 
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Mein erstes stück dieses Jahr und mein dritter Bock insgesamt!
Nach dem ich abgesetzt wurde und mich auf dem Sitz eingerichtet hatte hat es erst mal geknallt aus der richtung in der der Pächter seinen Sitz beziehen wollte. Mein erster Gedanke war: Hui das ging jetzt aber fix!.
Seinen Bock hat er dann gleich versorgt und direkt in die Wildkammer gefahren. Ca. eine Stunde später dann noch mal ein schuss, wieder nicht all zu weit entfernt aber vom Waldrand wo der Weg in den Wald hinein führt.
Habe dann per whatsapp mal gefragt ob er das denn war bzw ob er wieder zurück ist.
Prompt kam ein Bild von einem Jährling.
Super, er schon zwei und bei mir absolute tote Hose.
Ich bin zwar nicht neidisch aber Anblick wünscht man sich doch wenigstens und bisher war bis auf ein Eichhörnchen nichts zu sehen.
Doch dann gegen 21Uhr kam ein Bock mit weiblichem Schmalreh im schlepptau auf ca 60m und stellte sich sofort breit vor mich hin.
Auf ca 40m hab ich ihn dann erlegt nach dem das Schmalreh ein bisschen abseits stand und ausserhalb der Gefahrenzone war.
Bin noch ne weile sitzen geblieben und nach wenigen minuten kam das Schmalreh zurück und ist ca 10minuten um den Bock rumgeschlichen. War interessant anzusehen!
Habe ihn schon als starken Bock angesprochen aber dass er dann später doch so viel wiegt hat mich gewundert nämlich aufgebrochen 21.5kg!
Übrigens hat der Pächter dann später erzählt dass er beim ersten Bock noch nicht mal auf seiner Leiter war und beim zweiten Bock kam er mit dem Auto auf dem Feldweg entlang und sah zwei Böcke am Waldrand stehen. Er ist dann in den Wald reingefahren und hat sich angepirscht und den zweiten geschossen. Da wär ich gern dabei gewesen, war sicher ein tolles erlebnis!

Bock am 17.5. erlegt
Heym SR 30 in .308 mit Geco Zero
Treffer siehe Bild
Flucht: 0m
Gewicht: 21,5kg
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