Diese Diskussion verlangt förmlich nach meiner Nervigkeit bezüglich 45/70.
Ohne Scheiß, das Kaliber verwende ich seit nunmehr 25 Jahren vom Kanin bis zum ausgerückten 14 Ztr Bullen. Haupteinsatzgebiet ist aber Reh, Sau und Dam.
Die Kanin, Hasen und Füchse sind jeweils tot und haben nen daumengroßes Loch Querbeet.
Die Rehe und Dams ebenfalls, Sauen bis ca 80 kg ebenfalls, die schwereren liefern mir oft sehr schöne Bele
gstücke für Deformationsgeschosse, zu finden unter der Schwarte auf der Ausschußseite. Sehen übrigens meist aus wie Champignons HKL 1.
Nachteil dieses Kalibers ist die nicht soooosehr ausgeprägte Weitschußeignung. 100 m sind aber völlig normal und wenns weiter sein soll oder muß, bis 150 m kenne ich meinen Haltepunkt und auch Füchse und Krähen sind dann sind kein Problem.
Mit dem sauentötenden Freiherren in den diversen Sauenjagdvideos kann man bzw ich, da natürlich nicht mithalten .Dafür sind die dicken Murmeln wirklich nicht schnell genug. Immerhin kann man die wirklich nicht fliegen sehen, so schnell sind sie nun wirklich. Aber man hört immerhin bei jedem Treffer ein deutliches "Ups".
Und beim Wettkampfschießen, das war übrigens damals der Grund warum ich dieses Kaliber gewählt habe, was bei den 5,6 mm Kalibern nur eine 9 war, war bei mir eine satte 10. Die demoralisierende Wirkung auf die mitschießenden Wettbewerber war wirklich nicht eingeplant. Ehrlich.