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Kindergarten hier, wie so oft.Bitte um Verzeihung, hatte, wie in deiner top Antwort, mit dem Verweis auf „Frauen“ etwas Kopfkino.
Kindergarten hier, wie so oft.Bitte um Verzeihung, hatte, wie in deiner top Antwort, mit dem Verweis auf „Frauen“ etwas Kopfkino.
Habe vor einem Jahr im Sommer eine Todsuche für meinen Jagdkameraden durchgeführt. Die Sau hat mein Dackel nach nichtmal zwei Minuten in der Dickung gefunden. Soweit, so gut. Die Sau hatte 6 Stunden gelegen. Ich hab sie an Ort und Stelle in der Dickung aufgebrochen und versorgt. Der Treffer war optimal. Auf dem Rückweg habe ich zweimal mit dem Wagen anhalten müssen, um mich auszukotzen. Zum Glück hatte ich noch nicht gefrühstückt, weshalb das ohne Folgen blieb. Hab sie vier Tage in der Kühlung gelassen um sicherzugehen, dass wir sie verzehren konnten. Als ich die Sau verarbeitete, roch sie wieder nach Maggi. Geschmeckt hat sie tadellos. Rehwild riecht frisch für mich unangenehmer, als Schwarzwild. Wenn allerdings etwas Zeit zwischen der Erlegung und dem Aufbrechen liegt, ziehe ich den Geruch der Wiederkäuer beim Aufbrechen, gegenüber der Sau, ganz eindeutig vor. HHHallo,
der Unterschied erklärt sich über die unterschiedlichen Verdauungsapparate. Einen sauberen Schuss immer vorausgesetzt. Rehwild und auch Rotwild riecht sehr schnell säuerlich und unangenehm..... und bläht aufgrund der Übersäuerung sehr schnell auf, während SW als Allesfresser da deutlich unkomplizierter ist.
Aber ein bisschen taff .... sollte man da immer sein.
PP1
Habe vor einem Jahr im Sommer eine Todsuche für meinen Jagdkameraden durchgeführt. Die Sau hat mein Dackel nach nichtmal zwei Minuten in der Dickung gefunden. Soweit, so gut. Die Sau hatte 6 Stunden gelegen. Ich hab sie an Ort und Stelle in der Dickung aufgebrochen und versorgt. Der Treffer war optimal. Auf dem Rückweg habe ich zweimal mit dem Wagen anhalten müssen, um mich auszukotzen. Zum Glück hatte ich noch nicht gefrühstückt, weshalb das ohne Folgen blieb. Hab sie vier Tage in der Kühlung gelassen um sicherzugehen, dass wir sie verzehren konnten. Als ich die Sau verarbeitete, roch sie wieder nach Maggi. Geschmeckt hat sie tadellos. Rehwild riecht frisch für mich unangenehmer, als Schwarzwild. Wenn allerdings etwas Zeit zwischen der Erlegung und dem Aufbrechen liegt, ziehe ich den Geruch der Wiederkäuer beim Aufbrechen, gegenüber der Sau, ganz eindeutig vor. HH
Waidmanns Heil.......unsere Vets bestehen auf kompletter Unversehrtheit....!Du musst nicht bis zur Freigabe warten, bevor du abschwartest. Lediglich die Wildmarke muss am Stück verbleiben, falls da mal jemand kontrollieren will.
Der Maggigeruch stört mich nicht und ich lasse die Sau lieber in der Pelle, bis ich die Freigabe erhalten habe. Frisch, direkt nach der Erlegung, habe ich keine Lust mehr irgendwas zu tun, außer mein Erlegerbier zu zelebrieren. Denn das ist in aller Regel sehr spät am Abend, bzw. recht früh in der Nacht. Gestern hatte ich mein Keilerchen um 23:30 in der Kühlung. Da fange ich das Abschwarten nicht mehr an, kann also auch gleich warten, bis die Sau frei ist. HH
Sehr interessant. Dazu möchte ich nur ergänzen, daß für die deutliche Wahrnehmung des Androstenons der Mensch eine bestimmte genetische Variante besitzen muß. Etwa die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland schmeckt selbst geringe Mengen davon, für die andere Hälfte muß es der rauschige Keiler sein. Das ist auch der Grund, warum bei uns die männlichen Ferkel kastriert werden. In anderen europäischen Ländern ist das nicht so, eine italienische oder spanische Hartwurst schmeckt dann schon mal streng.Dazu kann ich nur sagen:
"Es gibt keine dummen Fragen, - - - -
aber sehr wohl dumme Antworten"
Jetzt hoffentlich keine ganz so dumme:
"Die Ursache des ekelerregenden Geruchs ist neben Skatol besonders das Androstenon, ein Pheromon, das Keiler in den Leydig-Zellen der Hoden aus dem Sexualhormon Testosteron bilden. Mit zunehmendem Alter, also im Zuge der sexuellen Reifung, steigt die Produktion dieses Steroids in den Hoden an. Es wird über den Speichel abgegeben, zirkuliert im Blut, wird aber auch im Fettgewebe abgelagert."*
Bachen verfügen zwar (wie auch Frauen) über geringe Mengen an Testosteron, das ja auch in den Nebennieren gebildet wird. Aber ohne Hoden können sie daraus kein Androstenon bilden.
*Die Bildung und Freisetzung des Androstenons hängt von vielen Faktoren ab, so dass nicht jeder rauchige Keiler ungenießbar sein muss.