Raubwildthread August 07

Registriert
24 Okt 2001
Beiträge
3.452
Prädator schrieb:
MattHeinr schrieb:
[
Frage an dich Nutria
Wenn die Fuchsjagd so unnötig ist, wie ihr es immer darstellt, verstehe ich es nicht das die Niederlande schon nach wenigen Jahren der Vollschonung der Füchse wieder davon abgegangen ist?


Gruß Matthias

Mojen Matthias,
"schon nach wenigen Jahren " ein Punkt. Die Natur regelt schnell, aber zaubern kann sie auch nicht.

Ein weiterer Aspekt ist das zwar die Fuchsjagd aufgegeben wurde, aber die Habitat Rahmenbediengungen nicht angepasst wurden. Und in so einem Flächenmäßig relativ kleinen Bereich der durch Jahrzehntelange Regulierungs und Umwandlungsaktionen beeinträchtigt wurde ist es schon sehr optimistisch anzunehmen das es unter diesen Umständen reichen würde nur an einer Stelle die "Schraube" zu lockern.

Dies jetzt als Beweis für das Scheitern hinzustellen ist sehr dünn und hat keine Substanz. Es zeigt nur das Defizit in den Lösungsbemühungen, das bei Zusammenhängenden Systemenproblemen bestehet.

Gruß Dirk

Nur das z.B. die Bodenbrüter die dort drastig zurückgegangen sind, die Zeit wohl nicht gehabt hätten, bis die Fuchspopulation sich wieder zurückgebildet hätte.
Auch müßte dann natürlich die Impfaktionen eingestellt werden, um dann wieder die Seuchenzüge der Tollwut in der Fuchsbestand eingreifen zu lassen. Ob dann die Bevölgerung davon so begeistert ist, wage ich noch zu bezweifeln. Der Fuchs ist da viel zu anpassungsfähig um sich in wenigen Jahren auf natürliche Weise zu reduzieren. Eher kannst du einige andere seltene Arten von der roten Liste streichen, aber für ewig.
Verstehe mich nicht falsch, ich will den Fuchs nicht bekämpfen, sondern nur seinen Bestand auf einen vernünftigen Level halten.


Gruß Matthias
 
Registriert
24 Aug 2007
Beiträge
113
[quote="MattHeinr

Gruß Matthias[/quote]

Nur das z.B. die Bodenbrüter die dort drastig zurückgegangen sind, die Zeit wohl nicht gehabt hätten, bis die Fuchspopulation sich wieder zurückgebildet hätte.
Auch müßte dann natürlich die Impfaktionen eingestellt werden, um dann wieder die Seuchenzüge der Tollwut in der Fuchsbestand eingreifen zu lassen. Ob dann die Bevölgerung davon so begeistert ist, wage ich noch zu bezweifeln. Der Fuchs ist da viel zu anpassungsfähig um sich in wenigen Jahren auf natürliche Weise zu reduzieren. Eher kannst du einige andere seltene Arten von der roten Liste streichen, aber für ewig.
Verstehe mich nicht falsch, ich will den Fuchs nicht bekämpfen, sondern nur seinen Bestand auf einen vernünftigen Level halten.


Gruß Matthias[/quote]

Hi,
sicher bietet die vorhandene Kulturlandschaft die wir ja ganz bewußt für unsere Bedürfnisse angepasst haben "einigen andere seltene Arten" kaum noch vernünftige Lebensräume. Da stimme ich Dir zu. Das der Fuchs damit besser "klar" kommt ist auch unstrittig.

Warum dann aber Fuchs und Co. darunter "leiden" müssen das wir den anderen "seltenen Arten" nicht mehr die Lebensräume zugestehen können oder wollen ist mir nicht so ganz schlüssig.

Und das temporär sicher einige Arten bei einer Selbstkontrolle zu kurz kommen werden ist auch sicher. Den Schuh müssen wir uns aber anziehen. Nicht der Fuchs oder sonst wer. Wenn uns dann das Ergebnis unseres "Schaffens" nicht passt, sollten wir nicht hergehen und die Verantwortung von uns abschieben. Regulieren ist sicher eine Interessante und Öffentlichkeitswircksame Methode und gibt mit der Vision von Seuchenzuständen ein Grausiges Bild ab, nur sollte man die Kirche im Dorf lassen und sich eingestehen das nicht alle Jagdkollegen = Natur oder gar Tierschützer sind. Zwar regelt der Gesetzgeber die Jagd, nur ist das bei den hiesigen Selbsbestimmungs-Spielräumen nicht unbedingt ein Garant für ein sinvolles Verhalten. Schlussendlich sollten wir mit dem Leben was wir zu verantworten haben, wenn das nicht tragbar ist, leigt es an uns die Bedingungen zu verbessern. Ein nie enden wollendes Regulieren eines Missstandes das zu keiner Nennenswerten Verbesserung der Disbalance führt ist so sinnvoll wie in einen platten Reifen der einen Riss hat ständig Luft reinzupumpen. Es sei denn mann hat Spaß am Luftpumpen.

Wenn dies dann noch auf Kosten anderer geht ist das....na sagen wir zumindest zweifelhaft.

WH
 
Registriert
25 Dez 2006
Beiträge
5.348
Das der Fuchs damit besser "klar" kommt ist auch unstrittig.
das sehe ich nicht so :!:

Der Fuchs und anderes Raubwild kommen besser ohne Tollwut klar.

wenn ich Leiden aus menschlicher Sicht differenziere ist es ein Unterschied ob ein Lebewesen langsam z.B. durch eine Seuche oder schnell durch einen Menschen getötet wird.

Leiden ist ein menschlicher Begriff
Der Mensch ist auch ein Raubtier

:shock: :roll: :idea:
 
Registriert
1 Aug 2007
Beiträge
147
Ochsenkarl schrieb:
tut mir ja leid jemanden enttäuschen zu müssen aber in den italienischen dolomiten sowie im nationalpark gran paradiso wird auch gejagt.
der nationalpark gran paradiso wurde 1922 von könig vittorio emanuell III zum königlichen jagdresort erklärt.

Hmmm ... muss die Geschichte umgeschrieben werden? :)

Im Jahr 1920 schenkte der König Vittorio Emanuele III dem italienischen Staat 2.100 Hektar des Jagdgebiets, um einen Nationalpark zu gründen. Dem König wurde eine der beiden bedeutendsten Berghütten (in 2730 Meter Höhe) gewidmet; die andere Hütte erhielt den Namen von Federico Chabod, einem Historiker und ausgezeichnetem Bergsteiger.
 
Registriert
24 Aug 2007
Beiträge
113
marterhund schrieb:
Das der Fuchs damit besser "klar" kommt ist auch unstrittig.
das sehe ich nicht so :!:

Der Fuchs und anderes Raubwild kommen besser ohne Tollwut klar.

wenn ich Leiden aus menschlicher Sicht differenziere ist es ein Unterschied ob ein Lebewesen langsam z.B. durch eine Seuche oder schnell durch einen Menschen getötet wird.

Leiden ist ein menschlicher Begriff
Der Mensch ist auch ein Raubtier

:shock: :roll: :idea:

Wie jetzt? Leiden ist menschlich? Und der Mensch ist ein Raubtier? Häh?
Was denn jetzt Mensch und Tier, Tiermensch, Menschtier ?! :)
 
Registriert
1 Aug 2007
Beiträge
147
Ochsenkarl schrieb:
es gibt allerdings auch in deutschland nationalparks in denen die jagd absolut verboten ist, da waren die deutschen in den 70er jahren schon dabei, bevor es im kanton genf zu dieser unglücklichen regelung kam. steuerzahler kaufen eben alles, können sich auch nicht wehren.

Wo befinden sich denn diese absolut jagdfreien Zonen bitte? :)
 
Registriert
24 Mai 2004
Beiträge
3.096
Nutria schrieb:
Warum wird er sogar in fuchsarmen Gegenden bejagt, ist es die Tradition die von Vater zu Sohn weitergeben wird, es wurde noch immer so gemacht? Ich glaube einfach nicht, dass immer die naturgerechte Jagd im Vordergrund steht
Hallo Miez :wink:
...

Auswurf verwirrter Synapsen editiert!
Kai :roll:

...
Nutria

Hi Nutria,

das kannst Du doch besser!
In letzter Zeit bringst Du irgendwie nur noch Durchschnitt. Gehts Dir nicht gut? Können wir Dir irgendwie helfen? :roll:

Falls Du nen schwachen Moment hast, mach doch einfach mal ne Pause, Du mußt doch nicht posten.
snickers.gif


Kai
 
Registriert
22 Apr 2006
Beiträge
55
das eine schenkung nicht gleichbedeutend mit auflösung eines status ist sollte wohl klar sein. dennoch in beiden gebieten wird immer noch ab und an gejagt und es wird sogar in frazösischen und italienischen jagdzeitschriften inseriert. ein ettikettenschwindel also.

zu den gebieten in denen in deutschland die jagd ruht gehören unter anderem die nationalparke hamburgisches und niedersächsisches wattenmeer. ein resort in baden-würtemberg, welches noch ursprünglichen urwald darstellt, auf dem darf ebenfalls nicht gejagt werden und das hohe venn, ebenfalls nicht bejagbar unter anderem es gibt da noch viel mehr...

in den verordnungen zu den nationalparken und naturschutzgebieten ist genau geregelt was gemacht werden darf und was nicht.
 
Registriert
20 Mrz 2007
Beiträge
1.132
Nutria schrieb:
Die Katze ließ das mausen nicht, jetzt lässt sie es für immer.....
Tja, man sieht sich halt immer dreimal im Leben

50m stehend freihändig
30.06 Evo
Drilling
wirkung kann man sich ja denken...

Solltest du unreifes Früchtchen wirklich glauben, du seist ein Jäger :shock: :shock:
Kein richtiger Jäger mit Hirn würde solch einen jagdfeindlichen Schrott schreiben. Dein Papa solte dich mal versohlen und das versäumte nachholen.
Nutria
Übrigens Waffenrecht, das kommt dabei raus wenn Jugendliche zu früh mit Waffen hantieren können

Nach kleiner Pause werde Ich dir mal antworten.....
Wie Targethunter das schon ganz richtig erkannt hat habe Ich die Katze schon zweimal laufen lassen.
Da dies zweimal in einer Gegend stattfand die ausschließen lässt das es sich um eine Katze handelt die man noch "Hauskatze" nennen könnte
habe Ich sie nun erlegt.
Falls du nicht lesen kannst, oder gerade verwirrt warst, das ist der Raubwildthread, und wenn man den Begriff Raubzeug weglassen will gehört eine erlegte Katze hier hinein(sofern man das denn hier posten möchte).
Was an meinem Posting Jagdfeindlich sein sollte....keine Ahnung.
Das es gesetzlich erlaubt ist weisst du ja, also mach hier nicht so einen Aufstand du Troll :idea:
 
Registriert
24 Aug 2007
Beiträge
113
Optimist schrieb:
Nach kleiner Pause werde Ich dir mal antworten.....
Wie Targethunter das schon ganz richtig erkannt hat habe Ich die Katze schon zweimal laufen lassen.
Da dies zweimal in einer Gegend stattfand die ausschließen lässt das es sich um eine Katze handelt die man noch "Hauskatze" nennen könnte
habe Ich sie nun erlegt.
Falls du nicht lesen kannst, oder gerade verwirrt warst, das ist der Raubwildthread, und wenn man den Begriff Raubzeug weglassen will gehört eine erlegte Katze hier hinein(sofern man das denn hier posten möchte).
Was an meinem Posting Jagdfeindlich sein sollte....keine Ahnung.
Das es gesetzlich erlaubt ist weisst du ja, also mach hier nicht so einen Aufstand du Troll :idea:

Hi, was mich mal interessieren würde, was hat die Katze den "gewildert"?
bzw. als Du sie hast zwei mal laufen lassen was hat sie da gejagt?

Gruß
 
Registriert
20 Mrz 2007
Beiträge
1.132
Beim ersten mal verzog sie sich gerade in ein Weizenfeld, das zweite mal in einen Rübenschlag.
Bevor Ich sie erlegte war sie gerade auf einem Stoppelacker unterwegs.

Edith:
Da man Rüben und Weizenschläge nicht einsehen kann, weiss Ich auch nicht was sie gejagt hat.
Auf dem Stoppelfeld habe Ich sie auch nicht lange beobachtet.
Ich mutmaße mal dass sie gerade das jagt, was gerade am einfachsten zu erbeuten ist, und den größten Sättigungswert verspricht.
Das werden vor allem Mäuse, aber ab und an eben auch mal ein Stück Niederwild sein.
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
Als ich ein GJR bejagte und auch als Gast Jagschutz ausüben konnte, hab ich im Herbst auf kahler Flur KEINE Katze mehr geschossen.
Dagegen ist die bayerische 300 m Bannmeile ein tragbarer Kompromiss, der auch niemand zwingt Dampf zu machen, wenn es die Rechtslage zulässt.
 
A

anonym

Guest
Optie
Nach kleiner Pause werde Ich dir mal antworten.....
Wie Targethunter das schon ganz richtig erkannt hat habe Ich die Katze schon zweimal laufen lassen.
Was soll das :evil: Du hast sie einfach nicht erwischt siehe:
Beim ersten mal verzog sie sich gerade in ein Weizenfeld, das zweite mal in einen Rübenschlag.
Bevor Ich sie erlegte war sie gerade auf einem Stoppelacker unterwegs.

und dann keine richtige Begründung und das meine ich auch mit jagdfeindlich
Optie
Da man Rüben und Weizenschläge nicht einsehen kann, weiss Ich auch nicht was sie gejagt hat.
Auf dem Stoppelfeld habe Ich sie auch nicht lange beobachtet.
Ich mutmaße mal dass sie gerade das jagt, was gerade am einfachsten zu erbeuten ist, und den größten Sättigungswert verspricht.
Das werden vor allem Mäuse, aber ab und an eben auch mal ein Stück Niederwild sein.
..aber das scheint Kai Gut zu finden und darum sach ich jetzt nichts mehr und jeder kann sich seinen Teil denken :wink:
Nutria
 
Registriert
1 Aug 2007
Beiträge
147
Nutria, glaube mir, der junge Optimist hat in seinem jugendlichen Eifer hunderte von Köpfen zum Nachdenken gebracht, einige sogar bis zum Rauchen. :wink:
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
123
Zurzeit aktive Gäste
408
Besucher gesamt
531
Oben