- Registriert
- 12 Dez 2011
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Leute ich muss mal was erzählen:
Bin gerade draußen gewesen und wollte mich bei bestem Licht ausgerüstete mit dem Drilling (7x64R, 16/70 Nr.5 und .22 lfB) die Nacht über auf eine unserer Kanzeln (Buchenwald) setzen. Ich parke dazu immer etwas entfernter, sodass ich etwa 600-700 m durch den Wald angehen muss. Auf ungefähr der Hälfte der Strecke höre ich, wie sich von rechts etwas (kleines) annähert. Zu dem Zeitpunkt war es schon verdammt nah.
Ich entsichere, drehe mich und sehe im fahlen Licht, das durch die enge Buchenverjüngung fällt deutlich wie ein Scherenschnitt einen Fuchs am Wegrand (normale Wegbreite und ich stand mitten drauf, höchstens 2 m weg). Ich reiße die Waffe hoch und werfe noch nicht ganz angebackt die Schrotladung auf den abspringen Fuchs. 1-2 Sekunden später als ich nach dem Knall wieder richtig höre, höre ich ein Rascheln auf max. 5m, sehe den Fuchs aber nicht. Da er die Garbe sicher haben musste dachte ich mir gar nichts dabei, nahm für die paar Schritte die Optik runter, steckte eine neue Schrotladung ein und ging hin, wo der Fuchs dem Geräusch nach liegen musste. Im Lichtkegel sah ich ihn ganz kurz wegflüchten, sehr lngsam. Ich lief hinterher (erzählt mir jetzt bitte nicht, dass man nicht hinterm kranken/flüchtenden Stück her sollte, das weiß ich, aber er war maximal halb so schnell wie ich und ich war mir der Sache sicher bzw. habe einfach nur reagiert).
Nach wenigen Schritten war ich zu einer stärkeren Buche gekommen und konnte im Licht sehen, dass der Fuchs sich direkt hinter dem Stamm drückte, sein Körper jedoch zu dreiviertel im Schatten war. Es war bildlich wie bei "kindlichem Versteckspiel", aber eben eine ernste Fangschusssituation. Ich sprang um den Stamm, sah den Fuchs im Licht und warf eine zweite Schrotladung auf weniger als einem Meter. Er lag nicht, drückte sich in einen Brombeerverhau, wo ich ihn noch einmal sah und im Schein der Lampe die kleine Kugel auf etwa 5 m durch die Brombeeren schoss (da war ein Haufen Blattwerk im Weg, aber was sollte ich machen). Dann habe ich nichts mehr gehört, ihn aber im dichten Bewuchs nicht mehr sehen können. Ich bleib sicherlich noch gefühlte 15 min mitten im Bewuchs stehen, um zu hören, ob er sich noch regt. Nichts...
Dann ging ich zum Weg um die abgelegten Sachen zu holen, wieder nähert sich etwas und diesmal etwas schweres. Sehen konnte ich nichts (ZF und Glas lagen zwischen Stück und mir etwa zehn Meter vor mir auf dem Weg). Dem Geräusch nach wechselte ein Stück Schwarzwild auf vielleicht 50-60 m vor mir über den Weg. Ich muss sagen mir ging schon ganz schön die Pumpe und das nicht nur von der vorangegangenen Verfolgungsjagd.
Jetzt habe ich vor mich ab 01:00 Uhr an die Kirrung zu setzen und bis Sonnenaufgang durchzusitzen. Anschließend gehe ich im Hellen nochmal zu der Stelle, wo ich den Fuchs vermute. Wenn ich nichts finde, was ich mir nicht vorstellen kann, dann rufe ich einen Hund dazu. Ich erzähl euch morgen wie es ausgegangen ist...
Bin gerade draußen gewesen und wollte mich bei bestem Licht ausgerüstete mit dem Drilling (7x64R, 16/70 Nr.5 und .22 lfB) die Nacht über auf eine unserer Kanzeln (Buchenwald) setzen. Ich parke dazu immer etwas entfernter, sodass ich etwa 600-700 m durch den Wald angehen muss. Auf ungefähr der Hälfte der Strecke höre ich, wie sich von rechts etwas (kleines) annähert. Zu dem Zeitpunkt war es schon verdammt nah.
Ich entsichere, drehe mich und sehe im fahlen Licht, das durch die enge Buchenverjüngung fällt deutlich wie ein Scherenschnitt einen Fuchs am Wegrand (normale Wegbreite und ich stand mitten drauf, höchstens 2 m weg). Ich reiße die Waffe hoch und werfe noch nicht ganz angebackt die Schrotladung auf den abspringen Fuchs. 1-2 Sekunden später als ich nach dem Knall wieder richtig höre, höre ich ein Rascheln auf max. 5m, sehe den Fuchs aber nicht. Da er die Garbe sicher haben musste dachte ich mir gar nichts dabei, nahm für die paar Schritte die Optik runter, steckte eine neue Schrotladung ein und ging hin, wo der Fuchs dem Geräusch nach liegen musste. Im Lichtkegel sah ich ihn ganz kurz wegflüchten, sehr lngsam. Ich lief hinterher (erzählt mir jetzt bitte nicht, dass man nicht hinterm kranken/flüchtenden Stück her sollte, das weiß ich, aber er war maximal halb so schnell wie ich und ich war mir der Sache sicher bzw. habe einfach nur reagiert).
Nach wenigen Schritten war ich zu einer stärkeren Buche gekommen und konnte im Licht sehen, dass der Fuchs sich direkt hinter dem Stamm drückte, sein Körper jedoch zu dreiviertel im Schatten war. Es war bildlich wie bei "kindlichem Versteckspiel", aber eben eine ernste Fangschusssituation. Ich sprang um den Stamm, sah den Fuchs im Licht und warf eine zweite Schrotladung auf weniger als einem Meter. Er lag nicht, drückte sich in einen Brombeerverhau, wo ich ihn noch einmal sah und im Schein der Lampe die kleine Kugel auf etwa 5 m durch die Brombeeren schoss (da war ein Haufen Blattwerk im Weg, aber was sollte ich machen). Dann habe ich nichts mehr gehört, ihn aber im dichten Bewuchs nicht mehr sehen können. Ich bleib sicherlich noch gefühlte 15 min mitten im Bewuchs stehen, um zu hören, ob er sich noch regt. Nichts...
Dann ging ich zum Weg um die abgelegten Sachen zu holen, wieder nähert sich etwas und diesmal etwas schweres. Sehen konnte ich nichts (ZF und Glas lagen zwischen Stück und mir etwa zehn Meter vor mir auf dem Weg). Dem Geräusch nach wechselte ein Stück Schwarzwild auf vielleicht 50-60 m vor mir über den Weg. Ich muss sagen mir ging schon ganz schön die Pumpe und das nicht nur von der vorangegangenen Verfolgungsjagd.
Jetzt habe ich vor mich ab 01:00 Uhr an die Kirrung zu setzen und bis Sonnenaufgang durchzusitzen. Anschließend gehe ich im Hellen nochmal zu der Stelle, wo ich den Fuchs vermute. Wenn ich nichts finde, was ich mir nicht vorstellen kann, dann rufe ich einen Hund dazu. Ich erzähl euch morgen wie es ausgegangen ist...