.. aber braucht ein Hund für den Einsatz mit seinem Jäger überhaupt eine Ausbildung? ...
oft ist es eher so, das der Jäger die Ausbildung mit dem Hund braucht :thumbup:
Ein guter Hund bringt viele Eigenschaften schon mit (Veranlagung usw.) aber auch da ist feinschliff nötig.
Ich hatte anfangs den selben Gedanken und mir wurde u.a wegen Versicherung und des selber Lernens geraten Vorbereitungskurs, Prüfungen etc. mit einem Papier Hund zu machen.
Im nachhinein stellte sich das als guter Tipp heraus.
Man bekommt wenn nötig gute Hilfestellungen, lernt das Prüfungsprocedere und seinen Hund sehr gut kennen.
Auch das was man als Hund von einem entsprechend erfahrenen und guten Züchter "geliefert" bekommt ist sehr Hilfreich und oft eine Art Garantie für das was man bekommt.
Bei "Nichtrasse" Hunden ist es oft gelinde gesagt Lotto was du bekommst. Da kann natürlich ein sehr guter Hund bei rauskommen, oder aber ein kranker.
Für jede noch so dumme Frage hatte mein Züchter ein Ohr, konnte durch viele Jahre Erfahrung eine sehr gute Einschätzung abgeben wie der Hund in den Grundzügen sein wird usw.
Das möchte ich im nachhinein wirklich nicht missen.
Auch wenn diese "Rassenhitlerei" manchmal ausartet oder geradezu lächerlich wirkt, hat es tendenziell viele Vorteile.
Hier gibt es sicher auch schwarze Schafe. Aber auch nicht jeder Autohändler ist seriös.
Ich drücke dir die Daumen das du die richtige Entscheidung für dich triffst und bin gespannt auf das Ergebnis.
PS: Hunde haben unsere Familie fast immer begleitet, dennoch habe ich nach dem Jagdschein die ersten 2 Jahre genau geschaut wie meine Revierverhältnisse sind, und wofür genau ich einen Jagdhund brauche und haben möchte. ( u.a. 2 Saison neben HF auf DJ um zu lernen und zu sehen ob es das ist was ich tuen will, beim Örtlichen Abrichtekurs mir Hunderassen life angeschaut und gelernt welche gerne mal Probleme machen, usw.)