Ich weiß überhaupt nicht, was es gegen das Kaliber 6,5 X 57 einzuwenden gibt, abgesehen von der überschaubaren Anzahl von Laborierungen.
Verwende das Kaliber seit Jahren zur vollsten Zufriedenheit auf Rehwild und auch auf kleine zufällig vorbeikommende Sauen.
Ist halt ein altes früher gängiges Kaliber was von den amerikanischen etwas verdrängt wurde. Eben ein sich wandelnder Zeitgeist. Ebenso erging es der 8X57 oder 7X57 und 7X64. Aber die 8 X 57 kommt doch auch gerade wieder. Warum nicht die 6,5 X 57? Gab vor etwa zwei Jahren auch einen ausführlichen Bericht bei Wild und Hund und kam dabei nicht schlecht weg. Den würde ich mal versuchen zu bekommen, wenn Du mehr wissen willst.
Die Streuung ist gering, und sie wird im Alpenraum noch heute öfters geführt, da sie auch für weite Entfernungen geeignet ist.
Kenne einen erfahrenen Saujäger, der sie abgesehen bei der Drückjagd von Mai bis Oktober ständig führt.
Unterm Strich nehmen sich die 6,5 X 57 und 6,5 X 55
wohl nix. Die 6,5 X 57 müßte theoretisch mehr "Dampf" haben, wegen der längeren Hülse?
Ich habe immer nur möglichs schwere Geschosse verwandt, also RWS KS 8,2 gramm und jetzt noch die Hirtenberger 9, 3 gramm.
Bin mit dem Kaliber Rundum zufrieden. Auf einer Drückjagd lasse ich sie aber mit Sicherheit zuhause.