prüfung der wildkontaminierung

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hallo allerseits,

wie wird das bisher gehandhabt mit der überprüfung von wild auf radioaktives zeuchs? mit gehts vor allem um sogenannte alphastrahler (also das zeugs, was eben nicht mit dem geigerzähler dranhalten zu messen ist). wie sieht die praxis diesbezüglich aus, gibt es adressen (wo) und dürfen nur jäger dort ihr wild untersuchen lassen?
also wäre nett, wenn mir jemand das proceder aufschlüsselt hinsichtlich logistik und auch equipment (wenn sagbar).
 
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? gar nicht, deshalb frage ich ja! aber man liest doch allenthalben, daß manchmal wild (z.b. schwarzwild) nicht verkauft werden darf, wegen zu hoher kontaminierung. daraus schließe ich, daß das wildbret geprüft wird....

so-jetzt bist du wieder dran. schlaumeier wollte ich nicht unbedingt aus der reserve locken;-(
 
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Bei Alphastrahlung brauchst du dir überhaupt keine Gedanken machen. Die kann nicht von Japan aus zu uns kommen.
Außerdem lässt sich die mit einem Blatt Papier abschirmen. Darüber hinaus strahlte das Zeugs aus Radium aus alten Rauchmeldern, und krank wurde von diesen Dingern niemand, eher umgekehrt.

Eine winzig kleine Menge radioaktiver Strahlung ist seit '86 noch in unseren Pilzen, die dank Halbwertszeit, etc. kein Gesundheitsrisiko beherbergen. Und das Wild mutierte davon auch nicht.
 
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Oki, ich bin dran. :mrgreen:
Wieso kann man Alphastrahlung nicht mit dem Geigerzähler messen? :shock:
Du bist dran :mrgreen:
 
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Ah hier reden mal wieder lauter Blinde von der Farbe....

Über Strahlungsarten, Verteilung von radioaktiven Isotopen und den sich daraus ergebenden Risiken soll bitte jeder der sich dafür interessiert in vernünftigen Quellen nachlesen, am besten bevor er hier schreibt, wir sind ja nicht auf dem Grünenparteitag und mir ist es heut zu spät am abend um den Job zu übernehmen. Nur soviel: Alphastrahler können durchaus extrem gefährlich werden wenn sie in den Köroer gelangen und die geringe Reichweite der Strahlung sagt null über die Halbwertszeiten oder das Verhalten der Isotope in der Umwelt aus.

Zur Überwachung von Wild: in Gegenden Bayerns wurden extra Zähler angeschafft um die Aktivitäten in Wildschweinfleisch (aufgrund der Nahrungszusammensetzung am gefährdetsten zur anreicherung bestimmter isotope) zu messen. hierfür wird ein kg Muskelfleisch gemessen. Die in meinen Augen relativ niedrigen Grenzwerte werden in diesen Gegenden extrem häufig überschritten, worauf die Stücke (gegen im verhältnis zum marktwert des wildbrets sehr hohe staatliche Entschädigungen) entsorgt werden. Anderes Wild wird soweit ich weiss nicht standardmässig getestet.
 
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in OBB wird beim Forst auch Rehwild gemessen. Gerade in Moorgebieten gab es öfters Überschreitungen der Grenzwerte.
 

tar

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carinthia schrieb:
Eine winzig kleine Menge radioaktiver Strahlung ist seit '86 noch in unseren Pilzen, die dank Halbwertszeit, etc. kein Gesundheitsrisiko beherbergen. Und das Wild mutierte davon auch nicht.

Na, dann lass dir deine Hirschtrüffeln gut schmecken! ;)
 
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razorback2 schrieb:
in OBB wird beim Forst auch Rehwild gemessen. Gerade in Moorgebieten gab es öfters Überschreitungen der Grenzwerte.

Interessant, wobei ich es gerade in Moorgebieten nicht erwarten würde. Muss mich gleich mal erkundigen.
 
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danke saujäger.

ja, mir gehts um die anreicherung von diesem ganzen alphastrahlerzeugs in der nahrungskette (und leider wird die alphastrahlung von der hintergrundgammastrahlung überdeckt, so daß ich die nicht mit hausmitteln messen kann).
da das in zukunft u.u. fisch und sojasoße und was weiß ich betreffen kann, wären erfahrungen darüber (der messtechnik) willkommen.

bzw. der stellen, die das machen.
das problem der radonbelastung (um mal gaaanz hausgemacht zu bleiben) wir dz.b. auch eher wenig publiziert, dabei scheint das mehr lungenkrebs zu verursachen als anderes.
man sollte schon aufwachen, wenns an die tür pocht....
die summe machts.
 
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Also, wir haben recht niedrige Grenzwerte was Strahlenbelastung durch Lebensmittel anbelangt in der EU. Radioaktivität löst durch die nicht vorhandene direkte Wahrnehmung ein gewisses Unbehagen aus, dessen auch ich mich nicht entziehen kann, obwohl oder vielleicht auch weil ich erfahrung mit gewissen Stoffen habe. ABER: Wenn man diesbezüglich stärkere Bedenken hat, sollte man sich erstmal mit den Grundlagen von Radioaktivität vertraut machen, das hilft schonmal enorm. Das geht weder mit den Panikbüchern aus der grünen Ecke, noch mit den Beschwichtigungen der Schwarzen, sondern nur mit knallharter trockener Physik und Medizin. Dann vergleicht man die natürliche Starhlenbelastung mit den Grenzwerten und macht sich ein Bild. In Deutschland ist da alles halb so schlimm. Bevor ich mir Sorgen über eine "verstrahlte" Sau kurz über den Grenzwerten mache oder ein par Schwammerl, sollte ich auf die nächste Flugreise mit studiosus öko travel verzichten....

Was ich so gesehen habe sind die allermeisten über dem Grenzwert gemessenen Schweindl in Bayern auch nicht zigmal über dem Grenzwert sondern knapp drüber bis zum etwa maximal dreifachen Grenzwert (was früher durchgegangen wäre). Ein bisschen Panikmache ist da schon dabei...

Wie die hintergrundstrahlung die Messung einer Probe mit medizinisch bedenklicher alphastrahlung durch einen für alphastrahlung geeigneten Geigerzähler unterdrücken sollte ist mir nicht ganz klar, das ganze wird ja in Bc gemessen, also Ionistaionen pro Zeit, d.h. Hintergrundstrahlung und Probenstrahlung addieren sich. Wenn die Hintergrundstrahlung schon so hoch ist, dass sie die gesammte Apperaturtotzeit auslastet, sollte man drüber nachdenken drei Kreuze zu schlagen und sich einen netten Platz hinter der Kirche auszusuchen....
 
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saujäger: ich dachte die sache mit der "bleiburg" ist dir bekannt?

die lebensmittelkontaminationsprüfgeräte die ich kenne arbeiten so, daß man die probe eben in einen bleibehälter legt, um damit die gammstarhlung etc. wegzufiltern. dann kann man die alphastrahlung messen.

all: was heißt sorgen machen? man schaue sich die infopolitik grad in japan an und was hierzulande hochrangige leute auf hohem posten sagen....sicher wird hier keine gammastrahlende ware ankommen, aber was ist wenn z.b. plutonium in die luft gelangt? dessen extrem giftige wirkung schon im nanobereich (mord an kremlkritiker...)beruht doch iregdnwie auch auf alphastrahlung. und besonders fies: erst mal 14,4 jahre relativ wenig strahlung und dann gehts für 400 jahre los (als americium).
und vorfälle wie geesthacht (gkks), da staunt man schon. und nicht alles ist falsch, nur weils aus der grünen ecke kommt. manchmal kennt man auch leute persönlich und weiß um ihre integrität.

ich halte wolken mit unewünschten inhlaten für gut möglich, bzw. das zeug wird 100pro einzug in die nahrungskette halten. wo und wie-das ist die frage.
und man wird durch information keine landeswirtschaften gefährden.
 
A

anonym

Guest
@ Maffyn

Mich würde schon interessieren woher Sie Ihre Informationen beziehen?

Einige der Aussagen kommen mir sehr merkwürdig vor.

Links und Quellen würden mir genügen.
 

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