Probleme beim schießen

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Also eine 30-06 ist doch eh fast eine 308 ... ob das was ausmacht :O
 
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Hallo , ich habe seit 3 Jahren den Jagdschein und mir vor letztes jahr eine r8 in 30-06 gekauft. Damit machte ich schon Beute und schieße auch regelmäßig 3 cm streukreise. Nun zu meinem Problem. Wenn ich zur Übung einen Schuss abgeben will , dauert es immer sehr lange . Ich muss mich erst überwinden den Abzug durch zuziehen und erschrecke dann sehr . Wenn ich die Patrone raustue und mit einer pufferpatrone übe , ist es kein Problem mehr und ich kann sofort abdrücken.
Sobald ich dann wieder scharfe Munition verwende, ist es so als ob mein Finger sich nicht mehr bewegen lässt.
Ich hab als Jungjäger mit den Waffen meines Beständers angefangen zu jagen, weil ich selber noch keine hatte. Es handelte sich um eine 9,3x74R Blaser und einen Repetierer in 30-06. Beide traten mich beim Übungsschießen, dass ich gerne darauf verzichtet hätte, aber auf der Jagd spürte ich nie etwas. Da war die Anspannung und Konzentration auf das Wild viel zu groß.
Später hab ich mir eine Tikka in 308 angeschafft, die ich immer noch zur vollsten Zufriedenheit führe und mit der ich auch auf dem Stand problemlos schieße.

Was ich sagen will:
Quäl dich nicht! Wenn dir die Waffe jagdlich liegt, geh weiter damit jagen. Auf dem Stand übst du mit etwas weicherem. Und schon hast du wieder Freude am Schießen! :thumbup: ;-)
 
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Von der 30-06 auf eine .308 wechseln? So ein Schmarren!
Leichtes Geschoss und schwache Ladung und schon hat er eine 308. Kaliber ist schließlich exakt das Selbe.
Der Tip sich Hilfe von einem erfahrenen Schützen zu holen ist hingegen Gold richtig
 
M

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Guest
Er wohnt ja in Bayern, daher würde ich es so machen (ich habe es so gemacht): Schalli drauf und gut ist. Leiser und weniger Rückstoß.

Zwei Klappen mit einer Fliege oder so ähnlich
 
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Er wohnt ja in Bayern, daher würde ich es so machen (ich habe es so gemacht): Schalli drauf und gut ist. Leiser und weniger Rückstoß.

Zwei Klappen mit einer Fliege oder so ähnlich

Exakt!
Und dann noch Stöpsel + Kapsel und Du schießt wie mit einem LG.
Leichtere Geschosse würde ich auch wählen oder jagst Du nur Hauptschweine und Platzhirsche?
Wenn alles nicht hilft: Wechsellauf in .308. Die reicht für alles, was hier vorkommt und nicht gerade >150m steht.
 
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ist nur so eine Ahnung: Aber offensichtlich lässt sich vom TE nicht so einfach definieren, wovor er "Angst" hat. Vielleicht ist es irgendwie die "Angst" sich zu entscheiden, den Finger JETZT krumm zu machen. Gerade beim Übungsschießen, bei dem man ja - je nach Auflage - mehr oder weniger geplant im Ziel rumwackelt, fällt es Anfängern schwer, einen "richtigen" Augenblick zum Schuss zu erkennen. Bei der Jagd wir man ja mehr oder weniger dazu gezwungen, sonst ist das Wild weg.
Deshalb ein Vorschlag: Eine Scheibe mit einem recht großen Spiegel, z.B. Pistolen-Präzisionsscheibe. Dann mittig draufhalten und einem Kameraden Bescheid geben, dass man einigermaßen drauf ist. Der gibt dann das Kommando zum Schuss, das sofort und ohne zu Überlegen zu befolgen ist.
Und dies einige Male hintereinander. Sich also zum Schuss zwingen lassen.
Und erstmal zufrieden sein, wenn man bei diesen befohlenen Schüssen einen Streukreis von 10 cm hält. Der wird dann bald kleiner.
Ist nur so eine Idee - ich selbst hatte das Problem noch nie.
 
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2. Danach musst Du nur noch Deinen Geist überlisten, und ihm beibringen dass keine Schmerzen zu erwarten sind.
Üben gehen!

So hab ich mich auch dran gewöhnt, war anfangs auch schrecklich empfindlich. Ich weiß was Du meinst, es ist keine wirkliche Angst (weil man ja eigentlich weiß dass nichts passiert) aber man würde es trotzdem lieber vermeiden, mehr ein "ungutes" Gefühl, und der Finger hört dann eher auf den Bauch als auf das Hirn.

Nur das ist wirklich der einzige Weg, viel Schießen und noch viel mehr Schießen und die Menge an positiven Erfahrungen löscht dann irgendwann in Deinem Gehirn die Bahn die vorher immer ALARM! ALARM! geschrien hat... und das geht sogar sehr plötzlich der Umschwung, auf einmal erwischt Du Dich wie Du beim Schießen daran denkst dass Du noch einkaufen musst oder ob man gerade Deine Arschritze sehen kann :biggrin: Wenn das kommt ist alles gut...
 
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Vielleicht ist es irgendwie die "Angst" sich zu entscheiden, den Finger JETZT krumm zu machen.

Wenn er jetzt denkt ist das Thema schon durch.
Der Schuss muss unbewusst fallen. Man muss davon "überrascht" werden.
 
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20 Feb 2012
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Als erstes wuerde ich das Geschossgewicht auf 150 grain senken. Dann vieleicht eine andere,weichere Schaftkappe montieren.
 
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Servus Ted,

schieß mit der Waffe mal öfter auf den laufenden Keiler, da geht der Schuss mehr in der Bewegung unter. Im Anschluss erst gehts auf die 100m Bahn, Du wirst überrascht sein, wie vertraut sich auf einmal die Schussabgabe anfühlt. :)

Gruß, Markus
 
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Beim flüchtig schießen, hat man auch keine Zeit sich einen Kopf zu machen. Beim ruhigen Schuß kann sich der Kopf voll austoben :no:.

Gruß BB
 
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Mein Kopf tobt sich nur mit dem Schießrythmus aus beim ruhigen Schuss und das ist am Ende Drüüüüüü(Rumms)cken. Ich weiß garnicht über was sich immer alle Gedanken machen.

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http://www.frankonia.de/Schießpolster/Dr.+Gmünder/Ansicht.html?Artikelnummer=158251

soll auch schon gut geholfen haben - habe aber persönlich keine Erfahrung damit.

Gruß

Ich habe Erfahrung damit.
Während der Ausbildung bin ich ein paar mal getreten worden und hatte blaues AUA. R93-.308
Das hatte zur Folge, dass ich schon zusammengezuckt bin, wenn es nur beim Nachbarn bumm gemacht hat.
Das Teil, plus kompetenten Schiessausbilder haben das Problem im Kopf gelöst und nach dem Kurs brauchte ich es nicht mehr.

Einatmen - ausatmen - bumm - weiteratmen - fertig.
Wird schon . Lös den Knoten im Kopf!
 

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