Problembereich Maisfeld

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Hama schrieb:
Habicht122 schrieb:
Haben die erfahrung gemacht wenn zb ein Maisacker am Waldrand liegt und man kirrt im wald dan wechseln sie oft garnicht erst in den Mais!

Weihei

Mit was kirrst du denn da dann?

Interessiert mich,weil die bei uns die Kirrungen im Sommer nicht einmal angucken. Da schimmelt der Mais dann in den Kisten vor sich hin... wird natürlich dann ausgewechselt. Aber meine Versuche Sie durch Kirrungen von den Feldern zu halten, sind völlig zwecklos. Da hilft auch kein Buchenholzteer, Anis, Körnermais oder Luder. Wieso auch, so ein saftiger Maiskolben schmeckt einfach viel besser.

Bei uns zeunen die Bauern allerdings ihre Äcker selbst, was erstens super hilft, und zweitens auch keine arbeit macht. Wir müssen nur die Batterien stellen und kontrollieren, sowie ab und an mal gucken ob die Sauen den Elektrozaun trotzdem überwunden haben, oder eingezäunt wurden.

Wir Kirren ganz normal mit Mais und das auch in der vorgeschriebenen menge und nicht mehr. Funktioniert bei uns Tadellos. Natürlich kann es so einmal im Jahr vorkommen das mal eine Rotte einen Maisacker besucht aber dann ein gespräch mit dem Bauern und den Mais der umgetreten ist den Bauern abkaufen und die Kolben einsameln die dann wiederum zum Kirren verwendet werden und guts ists!!

Weihei
 
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Die Matten sind ca. 4,5 - 5m lang. In diesen Abständen sind die Befestigungseisen eingeschlagen. Die überstehenden Spitzen der Eisenmatten werden fest in die Erde getreten. I.d.R. hält das.

Gruß Wäller
 
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Karamoja Bell schrieb:
... Baustahlmatten: bisher nur gehört, scheint aber noch arbeitsaufwendiger und teurer als ein E-Zaun zu sein ...

Baustahlmatten baust Du nur einmal auf und einmal wieder ab - in der Zwischenzeit jagst Du.

Siehe hierzu mal meinen Post (letzter Beitrag) in diesem Thread :

viewtopic.php?t=44973

Gruss HW
 
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Brandenburg-Jäger schrieb:
Kann nicht mal einer der erfolgreichen Anwender Bilder von seinem Baustahlmattenzaun zeigen ???

Hier werden Sie geholfen :

5106987.jpg


5106988.jpg


Gruss HW
 
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Förster Knallebumm schrieb:
Wir zäunen rechtzeitig und drücken durch, falls doch Sauen durch den Zaun durch sind.
Tipp: Vor Sylvester mit Böllern eindecken und beim Durchgehen ordentlich
Lärm machen, das vergrämt sie i.d.R. für einige Zeit.

dann habt ihr aber dumme Schweine,die können sehr genau zw,Knallern,Vogelschreck und Gewehren unterscheiden!!
am Besten E-Zaun,Frischlinge bleiben meist aussen,aber ab Ü-läufergrösse gehen sie drüber und danach könnt ihr sie drücken,dann aber mit erfahrenen Wildscharfen Hunden(ohne Treiber),da die sauen ja wissen das der E-Zaun weh tut,kann das seine Zeit dauern :!:
 
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E-Zaun, rechtzeitig und korrekt :!: aufgebaut hilft (siehe auch WuH Sonderheft).
In diesem Jahr habe ich es allerdings auch mal geschafft einen 23ha Weizenschlag "ohne Beanstandungen" nur mit Verstänkern durchzubringen. Der Landwirt hatte keinen Streifen um den Acker freigelassen, so dass wir keinen Zaun aufstellen konnten. Hatten an den Seiten zum Wald alle 10m Stangen mit Verstänkerungsgedöns aufgestellt. Wichtig dabei wöchentlich wechseln! (Menschenhaare, Flüssigseife, Hukinol etc.)
 
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Moin,

bei unseren Schrottsammlern wäre so ein Zaun auch schnell mal über Nacht weg ... :(

Viele Grüße,

Joe
 
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Wer einen kennt, kann auch den alten Förster fragen.
Die haben früher viele, viele Zäune gebaut.
Die Jungen machen das ja nicht mehr.
Keine Ahnung warum....
a050.gif


basti
 
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Bei kleineren Flächen ist das ne gute Idee mit den Q-Matten.Bei uns kannste sowas vergessen,eine Nacht dann wären die geklaut.

Ausserdem verschandeln die ganz schön die Landschaft,meine Meinung!
 
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Mouseshoot schrieb:
Bei kleineren Flächen ist das ne gute Idee mit den Q-Matten.Bei uns kannste sowas vergessen,eine Nacht dann wären die geklaut.

Ausserdem verschandeln die ganz schön die Landschaft,meine Meinung!

Klauen ist nicht so einfach. Beim Abbauen müssen wir die Moniereisen mit dem Frontlader aus der Erde ziehen, wärend eine Person sich auf die Matten stellt, damit diese nicht mit hochgehoben werden. Außerdem leben wir hier in einem sehr ländlichen Raum, wo fast jeder aufpasst.
Zur Landschaftsverschandelung: Sobald der Mais die Höhe der Matten erreicht hat, sind sie fast unsichtbar.

Gruß Wäller
 
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waldgeist schrieb:
......aber zum Aufbau müßten man bei uns ein Regiment Chinesen einfliegen. :wink:

Also : das grösste unserer zu zäunenden Felder hat einen Umfang von 1200 m. Mit 6 Mann benötigen wir hierfür 6 Stunden. Maximal haben wir 14 Stunden (also 2 Tage) Beschäftigung. Dann ist aber Ruhe bis zur Ernte, wovon die Elektrozäuner nur träumen können.

3 Mann (2 Auflader und ein Fahrer) holen die Matten vom Lagerplatz und laden sie am Feld sukzessive ab. 2 Mann stellen die Matten und schlagen die Moniereisen ein, 1 Mann befestigt die Kabelbinder oder rödelt mit Draht.

Für den Auf- und Abbau gibt es einiges zu beachten und wichtige Tips. Auch gehören hierzu einige Bilder.Dies alles hier wiederzugeben und zusammenzustellen ist mir im Moment zu viel. Bei ernsthaftem Interesse bitte rückfragen.

Gruss HW
 
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Moin,

mal eine ganz andere Frage: sind diese Zäune bei Euch jeweils zulässig oder gibt das eventuell Komplikationen mit Landschaftsgesetz o. ä.? Wir sind ja schließlich in D und da darf doch sicherlich nicht jeder Zäune bauen wie er möchte ... :roll: Falls ich den thread dazu verpasst habe: sorry. :(

Viele Grüße,

Joe
 

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