Lese ich das jetzt richtig??? Du schreibst hier über die Probleme beim Schuss, fragst um Hilfe und dem Teckel fliegen weiter die Schrote um die Behänge?
Grundsätzlich glaube auch ich, dass weniger Hunde genetisch schussempfindlich oder scheu sind. Vielmehr werden sie es durch falsche Verknüpfungen. Das Ergebnis ist erstmal gleich und es gilt gegenzusteuern. Von daher kann man die meisten Hunde eben nicht schussfest machen, sondern lediglich das Gegenteil ist anträinierbar. Vorhandene Schussfestigkeit muss lediglich gefördert und unterstützt werden. Grundsätzlich soll aktuell unabgenehmes zu etwas angenehmen werden. Dies bedeutet aber nun mal nicht, so lange zu ballern bis der Hund keine Regung mehr zeigt (oder taub ist), sondern ihn während sehr angenehmen Daseins den Schuss quasi "oben drauf zu legen". Wenn es knallt muss etwas sehr schönes verknüoft werden. Das kann jagen sein, Beute die vom Himmel fällt und vieles andere mehr. Die Phantasie ist gefordert und vielleicht fällt Dir auch noch etwas ein. Das Wichtigste bei den Übungen ist dann timing. Hier bedarf es guter fachlicher Hilfe.
Lass den Quatsch mit Spaziergängen am Schießstand, betüddel den Hund nicht wenn er unsicher ist, sondern beachte ihn einfach nicht. Auch wenn er noch so quietscht, bettelt oder was weiß ich.
Tritts du ihm versehntlich auf die Pfote und er reagiert (zwangsläufig) wird er auch nicht getröstet, ansonsten gewöhnt Du ihm solches Verhalten an.
Wie alt ist der Hund und siehst Du Möglichkeiten in ein Revier zu kommen? Dann schlepp gelegentlich die Flinte mit ohne zu schießen. Im Revier schnallst du an passender Stelle den Hund zur Suche und sobald er Wild oder eine frische Spur arbeitet fällt ein Schuss ohne weiteren Heckmeck.
Berichte bitte mal weiter.
wipi