Präzi von Halbauto...........

[anonym]

Ich gebe dir aber recht, daß für DJ-Distanzen die 8x57 viel besser ist, als die 300 WM.

Warum "viel besser " ???

 

[SirLendelot]

Warum "viel besser " ???

Die 300 WM ist ein Weitschußkaliber und das sollte sie auch bleiben. Daß sie heute auch vermehrt auf DJ eingesetzt wird, hängt mit dem Märchen der "Energiereserven" und anderem Quark zusammen. Töten tut sie auch - das ist klar. Aber für die normale DJ ist sie viel zu hart.
Aber wem´s gefält...der soll halt glücklich mit werden.

 

[anonym]

...... Bin ein einfacher Jäger und für mich ist es leicht auf den ersten Blick ansprechende Jagdwaffen von Kriegsgerät zu unterscheiden.

Nein, das scheint Dir ganz und gar nicht leicht zu fallen! Was Dir leicht fällt ist eine rein subjektive, nach objektiven Maßstäben grottenfalsche, Einteilung in Waffen, die Du persönlich für Jagdwaffen und solche, die Du für Kriegswaffen hältst.

Ein OA15 ist eine Kriegswaffe? Aha!
Ein 98er ist eine Jagdwaffe? Aha!

So, jetzt hab ich mal gegoogelt und mich schlau gemacht. Nein, eine "OA15" gefällt mir nicht. Sieht aus wie die Wasserspritzpistole der Nachbarskinder, nur nicht so bunt.

Einen 98er, original, vollgeschäftet, habe ich noch nie bei einer Jagd gesehen. Dazu passen würde ja allerlei alter Kriegströdel wie verschimmelte Koppel und so Zeugs. Wohl aber kenne (und besitze) ich Jagdwaffen die auf alten 98er Systemen basieren oder daraus gefertigt sind, - die sind schon OK sonst hätte ich nicht so was.

 

[M03]

Warum "viel besser " ???

Die 300 WM ist ein Weitschußkaliber und das sollte sie auch bleiben. Daß sie heute auch vermehrt auf DJ eingesetzt wird, hängt mit dem Märchen der "Energiereserven" und anderem Quark zusammen. Töten tut sie auch - das ist klar. Aber für die normale DJ ist sie viel zu hart.
Aber wem´s gefält...der soll halt glücklich mit werden.

So in etwa seh ich das auch.

Auch für die Adrenalingetriebene Sau ist ne 8x57 IS allemal ausreichend.

 

[anonym]

[

Aber für die normale DJ ist sie viel zu hart.

Schon wieder etwas das ich nicht verstehe.
Was ist eine normale, was eine abnormale Drückjagd ?
Was ist hart ?

 

[anonym]

Die 300 WM ist ein Weitschußkaliber und das sollte sie auch bleiben.

Bleibt auch ein brauchbares Weitschusskaliber - mach Dir da keine Sorgen.

Worin liegen eigenlich die Nachteile eines "Weitschusskalibers" bei kurzen Drückjagdentfernungen ?

 

[SirLendelot]

[

Aber für die normale DJ ist sie viel zu hart.

Schon wieder etwas das ich nicht verstehe.
Was ist eine normale, was eine abnormale Drückjagd ?
Was ist hart ?

Bei "normaler DJ" bezog ich mich auf die üblichen Entfernungen, die ebend nicht besonders weit, in der Regel immer deutlich unter 100 m liegen.

Über 300 WM und kurze Entfernungen kann man hier und woanders viel nachlesen, das will ich nicht alles wiederholen.
Fakt ist, schwere, langsamere Kaliber haben eine bessere Stoppwirkung - aber mir ist bekannt, daß es dort unterschiedliche Sichtweisen gibt und ich gehöre nicht zu denjenigen, die jemanden bekehren wollen, deshalb schrieb ich, daß jeder glücklich werden soll, mit dem, was er als richtig erachtet.
Über Versager der 300 WM an der Kirrung bei 30 kg Frischlingen mit recht weichen Geschossen o.ä. will ich mich jetzt nicht in aller Breite äußern, aber jedes Blei- Geschoß hat ein gewisses Geschwindigkeitsfenster, in dem es wirken soll und wirken tut. Und da die 300 WM schnell ist, braucht sie weitere Entfernungen, um in das Fenster zu kommen, deshalb auf kurze Distanz nicht optimal. Ballistik halt.

 

[M03]

abgesehen davon ist ein "dickes" Kaliber einem zweiten schnellen Schuß eher hinderlich.

Wenn's weniger scheppert ist es halt auch einfacher im Ziel zu bleiben.

 

[anonym]

[

Fakt ist, schwere, langsamere Kaliber haben eine bessere Stoppwirkung

Also doch Flintenlaufgeschoße ?

PS.: Das mit dem "hart" hast mir noch nicht erklärt.
PPS.: Welche praktischen Erfahrungen hast Du mit der .300WM und was kannst Du dazu berichten ?

 

[anonym]

abgesehen davon ist ein "dickes" Kaliber einem zweiten schnellen Schuß eher hinderlich.

Wenn's weniger scheppert ist es halt auch einfacher im Ziel zu bleiben.

Nein. Mit keinem Mittelkaliber kannst Du im Ziel bleiben. Du musst auf jeden Fall neu aufnehmen.

So gesehen ist es MIR völlig egal ob ich mit der .308 oder der .300WM unterwegs bin.

 

[SirLendelot]

abgesehen davon ist ein "dickes" Kaliber einem zweiten schnellen Schuß eher hinderlich.

Wenn's weniger scheppert ist es halt auch einfacher im Ziel zu bleiben.

Nein. Mit keinem Mittelkaliber kannst Du im Ziel bleiben. Du musst auf jeden Fall neu aufnehmen.

Dann ist dein Gewehr falsch geschäftet oder du machst was mit dem Anschlag verkehrt. Einfacher ist es allemahl und nichts anderes hat M03 geschrieben.
So was in der Art meinte ich auch mit "hart", denn eine Waffe, die den Schützen schont, ist viel wert, gerade, wenn schnell und kurz geschossen werden soll.

Alles andere weicht zu sehr vom Thema ab - eigentlich geht es ja um Präzision von Halbautomaten.
Habe auch noch nie verstanden, warum die generell als sooo schlecht dargestellt werden, wenngleich es sicherlich schwarze Schafe und Ausreißer gibt.

 

[Muck]

1. Einen 98er, original, vollgeschäftet, habe ich noch nie bei einer Jagd gesehen. Dazu passen würde ja allerlei alter Kriegströdel wie verschimmelte Koppel und so Zeugs.
2. Wohl aber kenne (und besitze) ich Jagdwaffen die auf alten 98er Systemen basieren oder daraus gefertigt sind, - die sind schon OK sonst hätte ich nicht so was.

1. Den letzen den ich mit einem K98k auf einer Drückjagd gesehen habe (ist zwar schon eine Weile her), der hatte eine Bundlederhose mit Wadelstrümpfen und Haferlschuhen an, Oben rum trug er einen grauen Janker und eine Hut mit Gamsbart. Du hast also auch hier noch nicht viel gesehen.
2. An flintenrost´s Wesen soll die Waffenkultur genesen.

 

[anonym]

Du hast also auch hier noch nicht viel gesehen.

Wenn Du deutsche Drückjagden meinst, dann hast Du absolut Recht.

Dazu fehlt mit der Mut und das Einverständnis von Familie, Hausarzt und Versicherungsvertreter.

 

[Billy-the-kid]

Nunja, das mit der fehlenden DJ-Tauglichkeit der .300WinMag - speziell in diesem Fall aus der SLB - verstehe ich allerdings auch nicht, führe ich meine BAR in .300WinMag eigentlich doch meistens auf den entsprechenden "Stöberjagden" mit sehr gutem Erfolg. und konnte seit 1992 etwa 100 Stücke Wild damit auf diesen Stöberjagden erlegen, vom Reh bis zum Rothirsch.

Gerade bei der Verwendung eines nicht zu weichen Geschosses - ich selbst schieße das 180grs NP von Federal - kann ich von einer "schlagartigen" Wirkung bei dem beschossenen Wild ausgehen. Fluchten sind sehr selten und wenn, dann nur sehr kurz und mit überreichlich Schweiß gesegnet.
Ich führe das auf die hohe Vz zurück, die bei den üblichen DJ-Entfernungen auf jeden Fall noch sehr deutlich über 800 Meter/Sek. liegt, und nach Meinung mancher Ballistiker damit mit ausschlaggebend für den sog. Schockreflex sein soll. Ob es so ist oder nicht, ist erstmal Wurscht: das Ergebnis entscheidet.

Davon abgesehen ist die Patrone .300WinMag aus einem Gasdrucklader wesentlich angenehmer zu verschießen, als aus einem Repetierer - es ist überhaupt kein Problem damit, beim Schuß im Ziel zu bleiben.

Ich besaß auch schon mal einen sehr leichten und führigen 98er Repetierer in .300WinMag. Ich habe ihn wieder verkauft, weil er mir zu "heftig" in der Schußreaktion war: nach 5 Schuß auf dem Schießstand war ich "satt" - sollte jemand anders damit glücklich werden. Diesen Effekt gibt es bei der BAR nicht: die schießt sich als .300er wie ein Repetierer in .308Win oder 7x57.

Billy

 

[Fritz1]

...... Bin ein einfacher Jäger und für mich ist es leicht auf den ersten Blick ansprechende Jagdwaffen von Kriegsgerät zu unterscheiden.

Nein, das scheint Dir ganz und gar nicht leicht zu fallen! Was Dir leicht fällt ist eine rein subjektive, nach objektiven Maßstäben grottenfalsche, Einteilung in Waffen, die Du persönlich für Jagdwaffen und solche, die Du für Kriegswaffen hältst.

Ein OA15 ist eine Kriegswaffe? Aha!
Ein 98er ist eine Jagdwaffe? Aha!

So, jetzt hab ich mal gegoogelt und mich schlau gemacht. Nein, eine "OA15" gefällt mir nicht. Sieht aus wie die Wasserspritzpistole der Nachbarskinder, nur nicht so bunt.

Einen 98er, original, vollgeschäftet, habe ich noch nie bei einer Jagd gesehen. Dazu passen würde ja allerlei alter Kriegströdel wie verschimmelte Koppel und so Zeugs. Wohl aber kenne (und besitze) ich Jagdwaffen die auf alten 98er Systemen basieren oder daraus gefertigt sind, - die sind schon OK sonst hätte ich nicht so was.

Naja, was Dir gefällt und was nicht, das war ja nicht das Thema und das soll Dir natürlich völlig unbenommen bleiben.

Es ging um Deine schlimmen Defizite in der Unterscheidung von Kriegs- und Jagdwaffen. Offensichtlich hat diesbezüglich das Googeln noch nicht wirklich geholfen. Aber versuchs weiter! Du schaffst es!