<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von esox:
Hier die These:
1.)Wenn ich in Quickload die Patronenlänge eingebe, errechnet die Software die Länge des Uebergangkonus', indem ein konstanter Freiflug von (angenommen) 0.5mm zugefügt wird. Zusammen mit dem Hülsenvolumen weiss das System nun, wie weit sich die Gase ausdehnen können, bis das Geschoss auf die Felder auftrifft und der eigentliche Druckaufbau beginnt. Wenn ich nun eine kürzere Patronenlänge eingebe, so meint das System, der Uebergangskonus sei um die entsprechende Distanz kürzer mit der entsprechenden Auswirkung auf den Gasdruck.
2.)Falls meine These richtig ist, müsste man für die Eingaben in Quickload zuerst die maximale Patronenlänge (Geschoss steht an den Feldern) ermitteln und alsdann die "Freiflugkonstante" abziehen. Die so eingegebene Patronenlänge ergibt mir zusammen mit dem Hülsenvolumen den Gasdruck, welcher dem spezifischen Patronenlager meiner Büchse entspricht. Reine Aenderungen der Setztiefe respektive die daraus resultierende Aenderung der Patronenlänge gibt man besser nicht ein, da sie vom System nur falsch interpretiert werden.
Nun noch einmal meine Frage. Bin ich mit meiner These völlig neben den Schuhen oder ist da was dran? Falls was dran ist, welches sind die Annahmen von Quickload über den Freiflug?
Gruss
ESOX<HR></BLOCKQUOTE>
1.) Nein. Diese ganzen Vorgänge werden in QL auch noch mit der Geschosshärte und ev. Schmirung über Molly oder ähnliches beim speziefischen Einpressdruck des Geschosses erfast. Es ist eine Konstante die sich eben aufgrund der komplexen Zusammenhänge nicht errechnen lässt sonder eben wie in vielen bereichen der Technik aus empirischen Analysen (sprich Erfahrung) als Erfahrungswet eingegeben wird. diese Werte sind meist vom Geschoss und der Form des Übergangskegel abhängig. auch lässt sich wenig über die tatsächlichen über das mitbeschleunigen des TLM aussagen auch in bezug auf die TLM- Menge. Unterschiedliche Mengen führen zu unterschiedlichem Verhalten und basieren ebenfalls auf Erfahrungswerten -> "Sebertscher Faktor" Hier fliest auch die Hülsengeometrie und die Entrophi der Hülse mit ein.
Allso läst sich sagen QL rechnet dies nicht. das geht aber bei genauem studium des Handbuches hervor, dort wird auch explizit dargestellt wie QL rechnet.
2.)Jain, die ermittlung der maxlänge einer Patrone ist sehr wichtig, da sie die Maxlänge ist. Zur Zuganlage des Geschosses findest du auch angaben wie Vorzugehen ist. Hier wird nähmlich der Einpressdruck des geschosses nach oben verändert. Das findest du aber auch in der Anleitung.
Geschosslängen veränderungen gibt man ein um abzuschätzen was pasiert wenn ich diese ändere, und zwar von 0,5 mm vor Zuganlage und kürzer.
Das was du dann bei den drücken siehst ist das Verhalten des TLM (Treibladunsmittel) bei unterschiedlichen Volumina. Stell dir einmal vor zum Beispiel:
ein geschoss wird tiefer gesetzt bei gleicher TML (Treibladungsmittelmenge)dann wird das Restvolumen der Patrone weniger. Das TLM reagiert jetzt Offensifer da a: Die Entropie der patrone besser geworden ist da das TLM auf engerem Raum anbrennt und die Zündladung des ZH eine höhere (wenn auch gering aber ausreichend)Zündtemperatur erzeugen kann. Dadurch brennt das TLM schneller an der innendruck steigt schneller und somit brennt das TLM auch schneller. Abzulesen z.B. am Wirkungsgrad und Pulverabbrand im Ergebniss von QL.
Wenn du nun die TML veränderst bei konstanntem Volumen sihst du die gleichen Effekte die durchaus Echt sind.
Warum macht man das ganze?
Nehmen wir eine normale Patrone an in einer Waffe mit kurzem Lauf, bei der es das Ziel sein soll möglichst alles Pulver im Lauf zu verbrennen um möglichst wenig mündungsfeuer zu haben und möglichst wenig Raketeneffekt.
dann wirst du sicher eine grosse menge eher offensiferes TLM einsetzen TMl möglichst groß ansetzen damit es schon eine Verschiebung nach offensiv gibt.
Nun wenn uns bei unserer Wunschladung eben noch Pulver vor dem Lauf verbrennt müssten wir noch etwas reintun!!! aber meist haben wir dann die Grenze des Pmax überschritten!! allso einen Hirn Gesicht und Waffenkiller gebastelt. Was Tun? Pulvermenge Reduzieren Geschoss tiefer setzen.
Probiers mal aus, bei der Aufgabenstellung mit deiner 9,3x 74 du wirst merken das du da im vernunünftigen Druckramen auf z.B. VV N135 oder ähnliche stosen wirst.
!!!!!! Wenn du dann eine Ladung hast kommt auf jeden Fall der blick in Mehrere Handbücher mit geprüften Ladedaten mit diesem TLM Ob sich das Realisieren lässt. Ansonsten Gasdruckmessung !!!!!!