G
Grobi_5
Guest
Horrido beisammen!
Zum Glück gibt es diese Möglichkeit eine Stellungnahme zu Jagdschulen zu machen, nachdem auf Betreiben der Jagdschule die Bewertung auf einer anderen Webseite herausgenommen wurde, was ja auch schon eine Aussage ist. Nach dem Bericht in "Wild und Hund", "Tagebuch einer Jungjägerin" bin ich auch letztlich zu "Park and Lake" als Ausbildungsort gekommen und möchte auch hier die Gelegenheit nutzen, meine Eindrücke zu schildern. Ich habe in 2009 meinen Jagdschein dort gemacht und kann folgendes berichten.
Der Jagdschule ist es natürlich gestattet sich in gutem Lichte darzustellen, aber die Schönrechnungen von Prüfungsergebnissen auf der Webseite finde ich zumindest korrekturbedürftig.
Von den 21 abgebildeten Teilnehmern meines Kurses haben, günstig gerechnet, weil ich eine Person nicht mehr genau erkenne und ich diesen als bestanden zähle, 11 Teilnehmer nach Schieß- und schriftlicher letztlich die mündliche Prüfung im ersten Anlauf bestanden und damit die Jägerprüfung bestanden. In diesen 11 Personen sind wiederum einige (mind. 2), die die Schießprüfung - Gott sei Dank - nach dem Nichtbestehen dieser, erneut komplett machen konnten (macht nochmal ca. 200,-).
Die Texte bei Park and Lake halte ich für nicht authentisch von Teilnehmern geschrieben (vielleicht mit Ausnahme von Michael Glos). Wenn man sich die Lehrgangsberichte durchliest, dann scheinen diese alle aus derselben Feder zu stammen.
Die Ausbilder Andreas und Thomas haben ihre Sache aus meiner Sicht sehr gut gemacht und waren motiviert bei der Sache. Den beiden habe ich den großen Wissenszuwachs im jagdlichen Zusammenhang zu verdanken und letztlich die erfolgreiche Prüfung.
Die Schulleitung, in persona Peter Rennfort hat aber aus meiner Sicht ganz bewußt die Lehrgangsteilnehmer nicht zum ernsthaften Lernen angehalten, sondern lieber zur "Brauchtumspflege" in der "Safari-Lounge" animiert. Frei nach dem Motto, "Vertraut uns, wir wissen, wie wir Euch vorbereiten und dann könnt Ihr Euch gern einen in der Bar gönnen, ohne zu lernen". Mithin konkurrierende Ziele Getränkeumsatz versus Lernen für den Prüfungserfolg.
Hinsichtlich der Getränke ist es aus meiner Sicht klar, daß diese nicht in der Vollpension enthalten sind, es war schließlich kein All-Inclusive-Angebot. Es wurden aber z.B. für M-V in der Kaffeepause schon recht "schneidige" Preise für eine Tasse berechnet, i.H.v. 2,- wenn ich mich recht entsinne. Und das Phänomen setzte sich auf die anderen Getränkepreise übrigens weiter fort. Ansonsten wurde auch für das Preisschießen etwas kassiert und auch für das Bergfest, damit dürfte der Hotelbetrieb auch durchaus auf seine Kosten gekommen sein. Das kumpelhafte "Du", das einem schnell angeboten wird, ist leider nur Fassade, wenn es Unstimmigkeiten gab, dann konnte ganz schnell auf höchst unsympathisch umgeschaltet werden. Solange aber das Portemonaie geöffnet wurde war alles in Ordnung.
Man muß wirklich genau wissen woaruf man sich bei "Park and Lake" einläßt. Am besten (und vielleicht dringend geboten) sind Vorkenntnisse im jagdlichen, bzw. insbes. im waffentechnischen Bereich. Den jovialen Aufmunterungen des Peter Rennfort zur "Brauchtumspflege" sollte man nur eingeschränkt folgen, stattdessen ist das Lernen zu empfehlen! Das Lernen ist nicht, wie Rennfort meint, quasi durch Autosuggestion zu erreichen, sondern wirklich nur durch Arbeit.
Insgesamt ist diese Jagdschule eine der günstigsten und schnellsten. Sie hat zwei gute Ausbilder in ihren Reihen (hoffentlich immer noch), die aus meiner Sicht strukturiert und kompetent arbeiten. Für das "Greenhorn" ist sie aber aus meiner Sicht definitiv nichts, sondern nur für Vorgebildete oder Hochbegabte (theoretisch und beim Schießen). Mich hat massiv gestört, daß der Getränkeumsatz ziemlich heftig gefördert werden sollte (und da sollte jeder erwachsen genug sein, nein zu sagen) weiterhin die Jubelpropaganda und mangelde Aufrichtigkeit hinsichtlich der Erfolgsquoten. Am Ende unseres Kurses gab es nämlich leider reichlich enttäuschte Gesichter und auch ein paar Tränen.
Insgesamt will der Schritt zu "Park and Lake" wohlüberlegt sein.
Zum Glück gibt es diese Möglichkeit eine Stellungnahme zu Jagdschulen zu machen, nachdem auf Betreiben der Jagdschule die Bewertung auf einer anderen Webseite herausgenommen wurde, was ja auch schon eine Aussage ist. Nach dem Bericht in "Wild und Hund", "Tagebuch einer Jungjägerin" bin ich auch letztlich zu "Park and Lake" als Ausbildungsort gekommen und möchte auch hier die Gelegenheit nutzen, meine Eindrücke zu schildern. Ich habe in 2009 meinen Jagdschein dort gemacht und kann folgendes berichten.
Der Jagdschule ist es natürlich gestattet sich in gutem Lichte darzustellen, aber die Schönrechnungen von Prüfungsergebnissen auf der Webseite finde ich zumindest korrekturbedürftig.
Von den 21 abgebildeten Teilnehmern meines Kurses haben, günstig gerechnet, weil ich eine Person nicht mehr genau erkenne und ich diesen als bestanden zähle, 11 Teilnehmer nach Schieß- und schriftlicher letztlich die mündliche Prüfung im ersten Anlauf bestanden und damit die Jägerprüfung bestanden. In diesen 11 Personen sind wiederum einige (mind. 2), die die Schießprüfung - Gott sei Dank - nach dem Nichtbestehen dieser, erneut komplett machen konnten (macht nochmal ca. 200,-).
Die Texte bei Park and Lake halte ich für nicht authentisch von Teilnehmern geschrieben (vielleicht mit Ausnahme von Michael Glos). Wenn man sich die Lehrgangsberichte durchliest, dann scheinen diese alle aus derselben Feder zu stammen.
Die Ausbilder Andreas und Thomas haben ihre Sache aus meiner Sicht sehr gut gemacht und waren motiviert bei der Sache. Den beiden habe ich den großen Wissenszuwachs im jagdlichen Zusammenhang zu verdanken und letztlich die erfolgreiche Prüfung.
Die Schulleitung, in persona Peter Rennfort hat aber aus meiner Sicht ganz bewußt die Lehrgangsteilnehmer nicht zum ernsthaften Lernen angehalten, sondern lieber zur "Brauchtumspflege" in der "Safari-Lounge" animiert. Frei nach dem Motto, "Vertraut uns, wir wissen, wie wir Euch vorbereiten und dann könnt Ihr Euch gern einen in der Bar gönnen, ohne zu lernen". Mithin konkurrierende Ziele Getränkeumsatz versus Lernen für den Prüfungserfolg.
Hinsichtlich der Getränke ist es aus meiner Sicht klar, daß diese nicht in der Vollpension enthalten sind, es war schließlich kein All-Inclusive-Angebot. Es wurden aber z.B. für M-V in der Kaffeepause schon recht "schneidige" Preise für eine Tasse berechnet, i.H.v. 2,- wenn ich mich recht entsinne. Und das Phänomen setzte sich auf die anderen Getränkepreise übrigens weiter fort. Ansonsten wurde auch für das Preisschießen etwas kassiert und auch für das Bergfest, damit dürfte der Hotelbetrieb auch durchaus auf seine Kosten gekommen sein. Das kumpelhafte "Du", das einem schnell angeboten wird, ist leider nur Fassade, wenn es Unstimmigkeiten gab, dann konnte ganz schnell auf höchst unsympathisch umgeschaltet werden. Solange aber das Portemonaie geöffnet wurde war alles in Ordnung.
Man muß wirklich genau wissen woaruf man sich bei "Park and Lake" einläßt. Am besten (und vielleicht dringend geboten) sind Vorkenntnisse im jagdlichen, bzw. insbes. im waffentechnischen Bereich. Den jovialen Aufmunterungen des Peter Rennfort zur "Brauchtumspflege" sollte man nur eingeschränkt folgen, stattdessen ist das Lernen zu empfehlen! Das Lernen ist nicht, wie Rennfort meint, quasi durch Autosuggestion zu erreichen, sondern wirklich nur durch Arbeit.
Insgesamt ist diese Jagdschule eine der günstigsten und schnellsten. Sie hat zwei gute Ausbilder in ihren Reihen (hoffentlich immer noch), die aus meiner Sicht strukturiert und kompetent arbeiten. Für das "Greenhorn" ist sie aber aus meiner Sicht definitiv nichts, sondern nur für Vorgebildete oder Hochbegabte (theoretisch und beim Schießen). Mich hat massiv gestört, daß der Getränkeumsatz ziemlich heftig gefördert werden sollte (und da sollte jeder erwachsen genug sein, nein zu sagen) weiterhin die Jubelpropaganda und mangelde Aufrichtigkeit hinsichtlich der Erfolgsquoten. Am Ende unseres Kurses gab es nämlich leider reichlich enttäuschte Gesichter und auch ein paar Tränen.
Insgesamt will der Schritt zu "Park and Lake" wohlüberlegt sein.