Pard oder nicht Pard - das ist hier die Frage

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Hallo zusammen,

ich nutze zur Nachtjagd ein Wärmebild-Vorsatzgerät von JSA, im Grunde also ein Guide-Gerät TA irgendwas..., das funktioniert gut und tut was es soll. Nun ergibt sich folgende Situation: Meine Frau fährt mit mir zusammen im Winter nochmal nach Ungarn, auf Sauen ansitzen, während wir untertags auf Fasan, Fuchs und Hase jagen. Hier bringe ich sie nicht dazu, nachts draussen zu sitzen, drum ist mein Gedanke, so ein günstiges Pard-Teil (007V2) zu kaufen, damit sie wenigstens ein bissle was sieht. Ich könnte das ja u.U. zuhause auf die Hornet stecken und den einen oder anderen Fuchs erlegen...

Wie sind Eure Erfahrungen? Taugt das für den Zweck? Ein Hand-Wärmebildgerät zum spotten hat sie im übrigen.

Vielen Dank für Eure Tipps!
 
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Das Pard allein ist meiner Ansicht nach nur auf relativ kurze Distanz zum beobachteten geeignet bzw. auf größere Distanz nur um sich einen Überblick zu verschaffen.
Richtig die Möglichen ausnutzen kann man erst mit einer entsprechenden Optik.
Ohne diese ist die WBK besser geeignet.
 
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BAL

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Für die legale Nutzung in Deutschland kommt es darauf an, wie viele Arme Du hast oder wo Du jagst.
Pard und Co. kommen gern mit einer eingebaute Lampe. Sowas darfste laut WaffG nicht auf einer Waffe montieren. Ich meine in Bayern gibt's dazu aber selbstgestrickte Ausnahmeregelungen.
Ansonsten musste Dir so ein Gerät ohne eingebaute Lampe kaufen (die gibt es auch). Da wäre dann ein dritter Arm hilfreich, um die Lampe, ohne die bei den Dingern nix geht, zu halten.
Ansonsten: Nach dem was ich so an Videos dazu im Netz gesehen habe, sind diese Geräte voll und ganz für die Jagd geeignet.
Darauf achten, daß das Teil hinten aufs ZF kommt und dann eine Schaftverlängerung oder eine gekröpfte Montage erforderlich ist. An einer .308 mit SD funktioniert das wohl ganz gut, eher nicht an der ungebremsten / ungedämpften .300 WinMag.
 
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Will deine Frau nun mit jagen oder nur mit draußen beobachten? Meine Vorredner gehen wohl von Letzterem aus, ich habe dich aber so verstanden, als würde sie ebenfalls jagen. Sonst würde ja deine Frage eigentlich auch keinen Sinn ergeben, da sie schon ein Wärmebild Handgerät hat… in diesem Sinne zu deiner Frage: ein Pard oder Sytong ergibt absolut Sinn und du kannst es nachher sehr universell auf vielen verschiedenen Waffen benutzen. Rückschlag beziehungsweise Schalldämpfer sind natürlich zu berücksichtigen. Ich würde einen nicht mehr ganz so aktuelles Sytong kaufen, gibt es für rund 350 € beim auch hier bekannten Händler…
 
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Das Pard allein ist meiner Ansicht nach nur auf relativ kurze Distanz zum beobachteten geeignet bzw. auf größere Distanz nur um sich einen Überblick zu verschaffen.
Richtig die Möglichen ausnutzen kann man erst mit einer entsprechenden Optik.
Ohne diese ist die WBK besser geeignet.
Was meinst Du mit "Das Pard allein..."?
Der Einsatz ist auf "Kirrungsdistanz" jetzt im Winter (Variables Kahles Glas) und dann mit der Hornet (Kahles 6*42)
Danke!
 
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Will deine Frau nun mit jagen oder nur mit draußen beobachten? Meine Vorredner gehen wohl von Letzterem aus, ich habe dich aber so verstanden, als würde sie ebenfalls jagen. Sonst würde ja deine Frage eigentlich auch keinen Sinn ergeben, da sie schon ein Wärmebild Handgerät hat… in diesem Sinne zu deiner Frage: ein Pard oder Sytong ergibt absolut Sinn und du kannst es nachher sehr universell auf vielen verschiedenen Waffen benutzen. Rückschlag beziehungsweise Schalldämpfer sind natürlich zu berücksichtigen. Ich würde einen nicht mehr ganz so aktuelles Sytong kaufen, gibt es für rund 350 € beim auch hier bekannten Händler…
Jaja, jagen will sie auch, aber halt nicht so oft und andauernd im Winter in der Nacht... Mir ist ja klar, dass das keine Top-Lösung ist, aber für den gedachten zweck reichts vielleicht!
 
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Was meinst Du mit "Das Pard allein..."?
Der Einsatz ist auf "Kirrungsdistanz" jetzt im Winter (Variables Kahles Glas) und dann mit der Hornet (Kahles 6*42)
Danke!
Das habe ich so nicht herausgelesen.
Sollte im unteren Vergrößerungsbereich (bis max. 6fach) klappen. Bei fixer Vergrößerung weiß ich es nicht.
 
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Im Feld sind solche Geräte auf jeden Fall zu gebrauchen, im Wald eher weniger wegen der Rückstrahlung. Bis 150m könnte man mit dem 850er schießen wenn das ZF das mitmacht
 
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Auf Parallaxeverstellung am ZF sollte man noch achten, sonst wird man je nach Vergrößerung nicht glücklich mit dieser Lösung
 
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Du musst halt immer bedenken, dass das Pard bzw. Sytong schon eine Grundvergrößerung von 2x bzw. 2,5x haben. Das heißt du bist bei einem fixen 6x42 bei mindestens 12facher Vergrößerung. Im Nahbereich werden die Sauen riesig. Ich habe ein Sytong mit 940 Lampe, damit kannst du m.E. bis 150 m schießen.
 

Wheelgunner_45ACP

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Denke schon, dass das mit dem Pard geht. Aber unbedingt berücksichtigen, dass man sich mit der Technik vertraut machen muss. die ersten ein/ zwei Ansitze sollte man alleine damit verbringen.

Ich sehe es bei mir, WB- Vorsatz geht am BS nicht aus Platzgründen. Dafür kam noch ein Pard dazu. Und bin gerade dabei, mich damit anzufreunden. Ist halt einfach was anderes.
 
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und vor allem die rechtlichen Dinge für Ungarn abklären, möglicherweise ist das Pard dort vielleicht Pfui….

Haste schon ein WBK - Handgerät!? Damit wäre deine Frau und Dir sicherlich besser geholfen.
 
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Haste schon ein WBK - Handgerät!? Damit wäre deine Frau und Dir sicherlich besser geholfen.
Hm, les halt wenigstens meinen ersten Post...

Ja, Handgeräte sind vorhanden. Warum ist uns damit besser geholfen? Das verstehe ich jetzt nicht...
 
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Du musst halt immer bedenken, dass das Pard bzw. Sytong schon eine Grundvergrößerung von 2x bzw. 2,5x haben. Das heißt du bist bei einem fixen 6x42 bei mindestens 12facher Vergrößerung. Im Nahbereich werden die Sauen riesig. Ich habe ein Sytong mit 940 Lampe, damit kannst du m.E. bis 150 m schießen.
Ok, Frau hat variables Glas, da ist das kein Problem mit der Vergrößerung. Mit dem 6x42 gehts nur auf Füchse, wenn die etwas größer werden ist das nicht schlimm ;-)
 

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