Otto Bock Flinte

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Howdy,

heute auf der hiesigen gun show war eine Otto Bock Flinte, Nr 1 eines Zwillingspaares.
12 ga
An Beschusszeichen gab es Nitrobeschuss sowie Wuergebohrung und 13/1.

Koenigl. Hoflieferant Berlin stand ebenfalls auf der Flinte.

Da es die Firma nur bis 1926 gab, frag ich mich, ob die Flinte einen gewissen Wert hat.

Hat irgendjemand infos dazu?
 
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Jedenfalls hat dieser Berliner Otto Bock nichts mit dem weltbekannten Duderstädter Prothesenhersteller zu tun. Was an biographischen Informationen leicht zugänglich ist, ist bitte den oben eingestellten Links zu entnehmen.

Über den Wert einer Waffe lässt sich schon nur sehr eingeschränkt urteilen, wenn man sie nicht in Händen hält.
Hat man nicht einmal aussagekräftiges Bildmaterial, so kann man, das ist meine Überzeugung, überhaupt keine auf soliden Beinen stehende Aussage treffen.

Was bei historischen Stücken immer gilt, das ist: Zustand, Zustand, Zustand!

Da sich die threadgegenständliche Waffe offenbar ja auf dem nordamerikanischen Kontinent befindet, handelt es sich wahrscheinlich um Diebesgut....ahhhh....um ein befreites Stück, welchem - eingewickelt in Segeltuch - eine mehrjährige Ruhezeit unter Oma's Gartenrabatte oder im ausgehöhlten Feldscheunenbalken erspart geblieben, und welches folglich für den Fall umsichtiger Besitzer in einem ansprechenden Zustand sein mag.

Oder eben auch nicht. Wer weiß.

M.
 
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Danke, Mandrill, auf google war ich auch so schon gekommen.

Die Flinte hatte keine grossartigen Gravuren, Laeufe glatte und das Laufbuendel fest. Die Flinte ist so zu schiessen.
Das Holz war dunkel, used but not abused. Sie muesste einfach nur mal geputzt werden.

Mich interessiert generell etwas zur Historie der Flinte, geht mir gar nicht so sehr um den aktuellen Wert.
"Taugten" Waffen aus dem Hause Bock etwas? Laut Wiki war er ja "eine „arrivierte Adresse“ für Jäger und Expeditionsreisende".
 
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CZ CZ


Jedenfalls hat dieser Berliner Otto Bock nichts mit dem weltbekannten Duderstädter Prothesenhersteller zu tun. Was an biographischen Informationen leicht zugänglich ist, ist bitte den oben eingestellten Links zu entnehmen.

Über den Wert einer Waffe lässt sich schon nur sehr eingeschränkt urteilen, wenn man sie nicht in Händen hält.
Hat man nicht einmal aussagekräftiges Bildmaterial, so kann man, das ist meine Überzeugung, überhaupt keine auf soliden Beinen stehende Aussage treffen.

Was bei historischen Stücken immer gilt, das ist: Zustand, Zustand, Zustand!

Da sich die threadgegenständliche Waffe offenbar ja auf dem nordamerikanischen Kontinent befindet, handelt es sich wahrscheinlich um Diebesgut....ahhhh....um ein befreites Stück, welchem - eingewickelt in Segeltuch - dieeine mehrjährige Ruhezeit unter Oma's Gartenrabatte oder im ausgehöhlten Feldscheunenbalken erspart geblieben, und welches folglich für den Fall umsichtiger Besitzer in einem ansprechenden Zustand sein mag.

Oder eben auch nicht. Wer weiß.

M.
Die Waffe könnte auch erst später nach Canada gebracht worden sein. Viele deutsche Flinten kommen über Skandinavische Quellen.
 
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die waffe wurde mit sicherheit in suhl/zella mehlis für bock gebaut, deshalb sind solche fragen "taugt die was" wenig zielführend. bock war büchsenmacher und händler in berlin, guter name, wird wohl hochwertig eingekauft haben. konnte sich nicht leisten billige ware oder pfusch unter die leute zu bringen.

welcher händlername auch immer draufsteht, wenn deutsche ware wurde es in einer bestimmte ecke des thüringer waldes gebaut.
 
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wenns Bock gestempelt ist warum solls dann eine Meffert sein.
die Signalstifte verwendeten beide.
und Hofbüchsenmacher wie Bock oder Foerster in Berlin handelten zwar mit Waffen aber dass sie ihren edlen Namen auf ein Fremdprodukt kloppen...dazu waren die zu stolz.

Sowas kam allerhöchstens bei billigen Arbeitsflinten vor.
Das hier war keine billige Waffe, auch wenn sie jetzt nix mehr darstellt.
 
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Kann vllt jemand noch etwas zu den Beschusszeichen sagen?

Was bedeutet 13/1?
 
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wenns Bock gestempelt ist warum solls dann eine Meffert sein.
die Signalstifte verwendeten beide.
und Hofbüchsenmacher wie Bock oder Foerster in Berlin handelten zwar mit Waffen aber dass sie ihren edlen Namen auf ein Fremdprodukt kloppen...dazu waren die zu stolz.

Sowas kam allerhöchstens bei billigen Arbeitsflinten vor.
Das hier war keine billige Waffe, auch wenn sie jetzt nix mehr darstellt.
Foerster z. B. hat genau wie Geyger seine Waffen u. a. bei Oskar Merkel bauen lassen.
Die Flinte von Otto Bock hat Blitzschlosse. Auch wenn sie mal toll graviert war ist sie damit eine eher einfache Waffe. Und ja, so einfache Flinten hat auch Meffert gebaut.
 
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Da lohnt ggf. fachkundige Restauration.

Daher der thread. Ich kann die Flinte fuer fast umsonst haben, deshalb wollte ich wissen, ob sich eine Restaurierung lohnt oder sie als Stehlampe dienen sollte.

Wuerde gerne etwas mehr darueber erfahren, aber scheinbar gibt es nicht viele Infos.
 

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