Bei der "Wiedervereinigung " gab es keine Kosten-/Nutzungsanalyse. Wenn ich das richtig verstanden habe gab es nur die dringende Bestrebung, einen zweiten Deutschen Staat à lá Bärbel Bohley und Genossen zu verhindern. Außerdem natürlich der Herzenswunsch eines jeden Politikers, in die Geschichte einzugehen. Danach gab es rühmliche und weniger seriöse politische Vorstellungen, die Vereinigung herbeizuführen. Daß die DDR dabei den Part eines "Juniorpartners" übernahm war sicher der mangelnden freiheitlichen Erfahrung zuzuschreiben.
Die zum überwiegenden Teil überschäumende Freude der Bevölkerung hat sicherlich dazu beigetragen, daß es zu politischen "Schnellschüssen" hinsichtlich der Bedingungen des Beitritts der DDR zur Bundesrepublik gab. Und das wurde später von zum Teil unfähigen Verwaltungensfachleuten (siehe z.B. Treuhand) und kapitalischen Vormachtstellungsträumen erbarmungslos oder eben nicht durchdacht besiegelt. Ich habe seit 1964 jedes Jahr einmal Verwandte (und später Bekannte) besucht und in der Wendezeit die Begeisterung in den Gesichtern und in den Handlungen gespürt. Das war eine Aufbruchstimmung! Das durch mangelnde Vorbereitung viel "Porzellan" zerschlagen wurde wird niemand bestreiten können, auch nicht, daß dadurch die bis heute noch anhaltende Verbitterung in vielen Teilen der "Ostdeutschen" anhält und sie eben sich anders verhalten, als "von uns" erwünscht.
Die zum überwiegenden Teil überschäumende Freude der Bevölkerung hat sicherlich dazu beigetragen, daß es zu politischen "Schnellschüssen" hinsichtlich der Bedingungen des Beitritts der DDR zur Bundesrepublik gab. Und das wurde später von zum Teil unfähigen Verwaltungensfachleuten (siehe z.B. Treuhand) und kapitalischen Vormachtstellungsträumen erbarmungslos oder eben nicht durchdacht besiegelt. Ich habe seit 1964 jedes Jahr einmal Verwandte (und später Bekannte) besucht und in der Wendezeit die Begeisterung in den Gesichtern und in den Handlungen gespürt. Das war eine Aufbruchstimmung! Das durch mangelnde Vorbereitung viel "Porzellan" zerschlagen wurde wird niemand bestreiten können, auch nicht, daß dadurch die bis heute noch anhaltende Verbitterung in vielen Teilen der "Ostdeutschen" anhält und sie eben sich anders verhalten, als "von uns" erwünscht.