Orientierungssinn

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Wer Meutehunde kennt, dem ist klar, dass er mit Sicherheit nicht irgendwo inhaftiert war! Ich habe jetzt noch ein paar Infos bekommen, woraus zu schliessen ist, dass er sich zumindest nicht nur vegetarisch ernährt hat! :wink:
 
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Kann auch sein das er sich irgendwo durchgefressen hat. Die "Rekordhalterin" des DBC hat sich mal vier Wochen auf 'nen Bauernhof durchgefressen. Bis der Bauer es leid war das sie den Katzen das Futter wegfraß. Greifen ließ die sich dort auch nicht und kam nur zum fressen aus dem Wald.
 
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PatrickM schrieb:
Kann auch sein das er sich irgendwo durchgefressen hat. Die "Rekordhalterin" des DBC hat sich mal vier Wochen auf 'nen Bauernhof durchgefressen. Bis der Bauer es leid war das sie den Katzen das Futter wegfraß. Greifen ließ die sich dort auch nicht und kam nur zum fressen aus dem Wald.

Zumindest zeitweise vermute ich hier Ähnliches!
 
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hi,

82 tage sind in der tat ne recht lange zeit.
aber außergewöhnlich lang ist das noch nicht.....
ich weiß aus erster hand von fällen, in denen hunde nach deutlich längerer zeit recht unbeschadet eingefangen werden konnten.
manchmal wundert man sich, in welch (relativ gesehen) guten zustand die hunde sind. (leider gibts auch fälle, in denen ein hund nach 14 tagen schon gesundheitlich "am ende" ist).
was das durchfressen angeht, so tun sich viele möglichkeiten auf (fängt an mit dem plündern von hausmüll, fangen von mäusen und sonstigem klein- und auch größerem getier, aas, komposthaufen, katzenfutterstellen etc.) (viele sichtungen erfolgen an solchen stellen).

zum thema orientierungssinn:
wie definiert ihr orientierungssinn? ein hund ist keine taube/kein zugvogel, der einen "integrierten kompass" hat- seine orientierung funzt doch eigentlich nur dann, wenn "orientierungspunkte" vorhanden sind (bekannte umgebung / bekannte gerüche / eigene spur).
wird ein hund in zig kilometern von zuhaus in völlig fremder umgebung aus dem auto geworfen rennt er doch nicht "automatisch" in die korrekte richtung nach heimwärts.

grüße
susanne
 
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Klosterförster schrieb:
Wer Meutehunde kennt, dem ist klar, dass er mit Sicherheit nicht irgendwo inhaftiert war! Ich habe jetzt noch ein paar Infos bekommen, woraus zu schliessen ist, dass er sich zumindest nicht nur vegetarisch ernährt hat! :wink:

Jetzt komm mal von deinem Islandpony wieder runter :wink: Hast du das wirklich nötig? :roll: Erst willst du uns nen 2CV als Mercedes verkaufen und als nächstes schließt du kategorisch aus, dass er ne Zeitlang eingefangen war.
Der brauch nur irgendwo in ner Scheune, Stall oder was weiß ich gewesen sein um Futter oder einen Schlafplatz zu suchen. Tür zu und schon sitzt er fest :wink: Oder er hat ne läufige Hündin aufgetan?
Fragen über Fragen :wink:
 
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Der Hund wurde mit Suchplakaten etc, gesucht, es gab nicht den geringsten Anhaltspunkt. Völlig unverständlich ist auch für mich, dass er quasi 80 Tage untergetaucht war, dann aber 2 Tage nach der Erstbeobachtung wieder zuhause auftaucht. Ich habe mir ihn heute nachmittag im Kennel angeguckt, ausser einer leichten Verletzung an der Zehe war dem Hund nichts anzumerken!
Keiner der Meutehalter kann sich vorstellen, dass der Hund irgendwo eigesperrt war - ein derart großer Hund lässt sich auch nicht so einfach geheimhalten! (Gewicht ca. 45 kg)
 
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@30.06spr
...und als nächstes schließt du kategorisch aus, dass er ne Zeitlang eingefangen war.
Der brauch nur irgendwo in ner Scheune, Stall oder was weiß ich gewesen sein um Futter oder einen Schlafplatz zu suchen. Tür zu und schon sitzt er fest Oder er hat ne läufige Hündin aufgetan?
kategorisch ausschließen kann man nix. denn der hund wirds nicht berichten ;-)
erfahrungsgemäß ist es aber weit unwahrscheinlich, dass ein in der "wildnis" entlaufener (dazu sls meutehund noch "sozialisationsdefizitär") hund irgendwo eingesperrt wird. viel wahrscheinlicher ist es, dass der hund in der weiteren umgebung des entlaufortes "orientierungslos" herumgesteunert ist und dabei zufällig irgendwann in bekanntes terrain gekommen ist und dann den heimweg gefunden hat. menschen werden "auf der flucht" meist weitestgehend gemieden. hunde, die mitten im wald entlaufen sind, werden oft ewig lang nicht gesehen. wie vom erdboden verschluckt. manche streifen nur in der dämmerung.
viele hunde bleiben nach anfänglicher herumrennerei in einem areal oder kommen immer wieder dorthin zurück. einige hunde haben regelrecht lagerplätze, wohin sie sich zurückziehen und von wo aus sie zu (teils ausgedehnten) streifzügen losziehen.

grüße
susanne
 
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Ein Stöberhundkollege hat 2006 seinen Hund in Zehdenik "verlohren" Trotz Peilsender war der nicht zu finden. Hat 2 Tage gesucht mit allem drum und dran, ohne Erfolg.
Nach 10 Tagen bekommt er einen Anruf, das der Hund zugelaufen sei. Der Hund ist mitlerweile in einem schlechten Gesundheitszustand, weil der Hund auf ständige Medikamentengaben angewiesen íst. Er also hin und den Hund geholt.
Er kommt mit den Nachbarn ins Gespräch und es stellt sich heraus, dass der Hund die ganze Zeit bei der Frau war. Ihr Sohn hat auch nen Jagdschein und der hätte den Hund gut gebrauchen können :evil:
Wäre der Hund nicht krank geworden, hätten die den nicht wieder raus gerückt. Der Hund war kein Dackel.

Leute gibt es :roll: :evil:
 
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30.06spr schrieb:
Ein Stöberhundkollege hat 2006 seinen Hund in Zehdenik "verlohren" Trotz Peilsender war der nicht zu finden. Hat 2 Tage gesucht mit allem drum und dran, ohne Erfolg.
Nach 10 Tagen bekommt er einen Anruf, das der Hund zugelaufen sei. Der Hund ist mitlerweile in einem schlechten Gesundheitszustand, weil der Hund auf ständige Medikamentengaben angewiesen íst. Er also hin und den Hund geholt.
Er kommt mit den Nachbarn ins Gespräch und es stellt sich heraus, dass der Hund die ganze Zeit bei der Frau war. Ihr Sohn hat auch nen Jagdschein und der hätte den Hund gut gebrauchen können :evil:
Wäre der Hund nicht krank geworden, hätten die den nicht wieder raus gerückt. Der Hund war kein Dackel.

Leute gibt es :roll: :evil:


Sowas ist mir UNBEGREIFLICH!!! :evil:
 
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Guest
30.06spr schrieb:
Ein Stöberhundkollege hat 2006 seinen Hund in Zehdenik "verlohren" Trotz Peilsender war der nicht zu finden. Hat 2 Tage gesucht mit allem drum und dran, ohne Erfolg.
Nach 10 Tagen bekommt er einen Anruf, das der Hund zugelaufen sei. Der Hund ist mitlerweile in einem schlechten Gesundheitszustand, weil der Hund auf ständige Medikamentengaben angewiesen íst. Er also hin und den Hund geholt.
Er kommt mit den Nachbarn ins Gespräch und es stellt sich heraus, dass der Hund die ganze Zeit bei der Frau war. Ihr Sohn hat auch nen Jagdschein und der hätte den Hund gut gebrauchen können :evil:
Wäre der Hund nicht krank geworden, hätten die den nicht wieder raus gerückt. Der Hund war kein Dackel.

Leute gibt es :roll: :evil:


Hast pn
 
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ganz toll ist auch, wenn
a) plakatiert wurde
b) zeitungsanzeigen geschaltet wurden
c) alle tierheime, polizei und tasso informiert wurden
und der hund im tierheim sitzt und kein mensch dort 1 und 1 zusammenzählt. da wird sich drauf verlassen, dass ein chip allzeit lesbar ist oder es wird garnicht nachgedacht......... oder ein tippfehler bei der übermittlung der funddaten zu tasso......
besonders toll ist, wenn der hund dann noch ganz schnell vermittelt wird.

bei folgendem schweisshund fragt man sich auch, ob der verlaufen, weggefunden oder ausgesetzt wurde:
http://tierheim-lippstadt.de/hunde1.htm "hubert"
080326-hubert-2a.JPG
Im Tierheim seit 26.3.2008
Fundhund aus Rüthen (Möhnestraße Richtung Brilon), Bayerischer Gebirgsschweisshund ? Hannoverscher Schweisshund ?;
Hubert ist sehr verschüchtert und unterwürfig und kam in einem nicht besonders guten Zustand ins Tierheim.
Er scheint ungestüm und temperamentvoll zu sein, teils aber auch sehr, sehr panisch. Streicheleinheiten und vorsichtiges Kraulen genießt er aber sehr, man muss sich ihm nur langsam und etwas sensibel nähern. Was er erlebt hat, kann er uns leider nicht erzählen, aber es scheint nicht viel Gutes gewesen zu sein...

grüße
susanne
 
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marcyxy schrieb:
zum thema orientierungssinn:
wie definiert ihr orientierungssinn? ein hund ist keine taube/kein zugvogel, der einen "integrierten kompass" hat- seine orientierung funzt doch eigentlich nur dann, wenn "orientierungspunkte" vorhanden sind (bekannte umgebung / bekannte gerüche / eigene spur).
wird ein hund in zig kilometern von zuhaus in völlig fremder umgebung aus dem auto geworfen rennt er doch nicht "automatisch" in die korrekte richtung nach heimwärts.
grüße
susanne

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907221.jpg


Also wie ich schon erwähnte, ist meiner auch schon mal nach der Jagd nicht zum Stand zurück gekommen. Mein Stand war ungefähr da wo der Punkt bei der 1 ist. Er wurde noch mal gegen 15:30 Uhr in derNähe von Erbach gesehen wie er RW gejagd hat.
Suchen warten ect. hat nix gebracht. Hatte an meinem Stand die Alubox aus dem Kofferraum mit Futter dirn gelassen. Um 23 Uhr hab ich das letzte mal kontrolliert, aber er war nicht dagewesen.
Am Punkt 3 auf dem Foto, wohnt meine damalige Freundin. Am anderen Morgen um 7 Uhr bekam ich den erlösenden Anruf, das Eiko zugelaufen ist. Aufgegriffen wurde er an Punkt 2 auf dem Foto, total erschöpft und die Pfoten wund.
Zufall oder Orientierungssinn? Um Punkt 2 und 3 kannte er sich aus, aber die 15km zwischen 2 und 1 kannte er nicht.
 

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