Optik für die Pirsch

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Hallo Jäger!
Hat wer Erfahrungen mit Reflexvisieren wie Aimpoint etc. beim Jagen auf der Pirsch?
Ich spiele mit dem Gedanken eine relativ kleine Optik zu verwenden, welche auch schön leicht ist.
Sind mit einem Aimpoint Micro beispielsweise auch (falls es dann doch nicht anders geht) präzise Schüsse auf 100m Entfernung machbar? Natürlich würden zuerst genug Stunden zu Übungszwecken draufgehen.
Ich möchte quasi mit so wenig wie möglich, so nah wie möglich rankommen.
Vlt benutzt ja wer soetwas in der Art nicht nur für die Drückjagd.
Würde mich freuen über Infos.
Danke im Voraus und stets Wmh!
 
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Auf dem Schießstand geht das durchaus, aber auf der Pirsch angestrichen oder vom Dreibein wird´s schon sehr eng...
 
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Wäre da der Leuchtpunkt fein genug?
Naja 100 bei der Pirsch ist eh die Ausnahme, da kann man oft noch weiter ranpirschen.
Hast du schonmal mit Reflexvisier gejagt?
 
S

Schorse2210

Guest
Moin,

ich habe momentan drei Gläser für meinen Repetierer:
Rotpunkt, für DJ und Nachsuche (sofern das vorkommt und ich mit muss)
1,5-6x42 , geht auch für DJ oder meine 1. Wahl für die Pirsch
3-12x56 für Ansitz zu allen Tages- und Nachtzeiten.

Ich bin der Meinung mit Rotpunkt ist bei 70-80m Schluss, würde damit nicht weiter schießen.
Das "Kleine Glas" kann man auf der Drückjagd auch mal auf verhoffendes Wild nehmen wenn es etwas weiter weg steht, oder eben bei der Pirsch. Muss man auf dem DJ-Stand entscheiden, was man drauf macht, Rotpunkt passt immer in den Rucksack.
Bevor jetzt wieder das Gequassel los geht, ja man kann auch mal schnell bei der Jagd das Glas wechseln, ich hab immer alle dabei, stört den Waffenkoffer nicht, der ist groß genug.;)

WmH
Schorse

Achtung: Dieser Artikel enthält eine persönliche Meinung, die man teilen kann, aber nicht muss.
 
G

Gelöschtes Mitglied 22858

Guest
Klar sind die Schüsse machbar, aber der Punkt verdeckt schon extrem viel vom Ziel. dann doch lieber deine Drückjagdoptik mit leichter Vergrößerung.


Wobei ja 100m auch nicht wirklich möglichst nach dran ist :)
 
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Kommt drauf an wo und auf was man "pirscht" und wie nah man rankommt.
Ich pirsche im Gebirge. Da kannst alles ohne Vergrößerung vergessen.
Außer zu schießen muss man auch noch ansprechen. Das kannst mit nem aimpoint auf 100m vergessen.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Wenn ich schon die Einschränkung hinnehme, dann würde ich über KuK jagen, damit sollte es vergleichbar funktionieren.

Aber grundsätzlich ist für diese Aufgabe bei mir die kleine Optik zuständig, wie zur DJ -> 1,5-6x42.


CdB
 
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Danke schonmal für die schnelle Antworten.!
Wie viel schwerer bzw klobiger wirkt denn so ein „kleines Glas“?
Hab bis jetzt immer nur Ansitzgläser geführt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4508

Guest
Ein 3-9x36 Z3 wiegt gerade mall ein Drittel bis die Hälfte eines 56er Modells und ist zudem deutlich kürzer. Da musst Du einfach mal ein paar technische Daten studieren.
 
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Danke schonmal für die schnelle Antworten.!
Wie viel schwerer bzw klobiger wirkt denn so ein „kleines Glas“?
Hab bis jetzt immer nur Ansitzgläser geführt.

Das ist marginal.
Bist Du überhaupt schonmal gepirscht?
Ich "pirsche" mit Kraxe, 22mm Lauf und ZF mit 25 facher Vergrößerung.
Ich sehe keinen Mehrwert in einem leichten "Pirschglas".
 
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Das ist marginal.
Bist Du überhaupt schonmal gepirscht?
Ich "pirsche" mit Kraxe, 22mm Lauf und ZF mit 25 facher Vergrößerung.
Ich sehe keinen Mehrwert in einem leichten "Pirschglas".


😂
Schön für dich. Ich pirsche seit Jahren in einem Bergrevier.
Nun ist es für mich der Reiz, so nah wie möglich zu kommen. Schonmal was von Open sight hunting gehört?!
Das ist ganz eine andere Jagdform.
Auf den Ansitz gehen oder mal bisschen rumspazieren und dann auf 150 m oder gar mehr ein Stück zu schiessen ist schön, aber das kann eig. jeder.
Das Wild hat somit null Chance.
Und nur weil ich mich dafür interessiere, leitest du ab, dass ich noch nie gepirscht bin?
Es ist sehr wohl ein Unterschied mit einem schweren Brocken und einem 56er Glas zu pirschen, als mit einer Kipplaufbüchse ohne Glas.
Darin steht auch viel von dem, was hier gemeint ist. Nur halt nicht so extrem:http://www.hunting.film/open-sight-hunter/
 
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Eine typische Optik für die Pirsch war früher ein 4x32 Glas und für den Ansitz in der Dämmerung das berühmte 8x56 Glas. Oft waren beide Gläser für eine und dieselbe Büchse vorgesehen.

Man kann auch auf größeren Entfernungen , gemeint sind bis 300m und sogar darüber , mit Zielfernrohre 4x oder 6x Vergrößerung schießen. Jäger wie Jack O'Connors in Nordamerika oder David LLoyd in Scotland haben es jahrzehntelang bewiesen. Alles eine Frage der Übung und auch der Gewohnheit über Kimm und Korn auf üblichen Entfernungen zu schießen.

Wir wollen jetzt aber nicht abstreiten das ein modernes variables Zielfernrohr mit starker Vergrößerung schon gewisse Vorteile bietet wenn es um einen Weitschuss im Hochgebirge geht.

Ich benutze das schon ein wenig ältere Zielfernrohr 3-12x42 von Schmidt und Bender , nach meiner Meinung ein guter Kompromiss im Hochgebirge oder auf offenem Gelände wenn ein wenig weiter geschossen wird.

Zu dem Film , ...übertreiben in die andere Richtung braucht man aber auch nicht und mit der Doppelbüchse in den weiten von Nord Kanada zu jagen. Diese Art von Büchse ist heutzutage schon sehr bedingt einsetzbar in Afrika.
 
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😂
Schön für dich. Ich pirsche seit Jahren in einem Bergrevier.
Nun ist es für mich der Reiz, so nah wie möglich zu kommen. Schonmal was von Open sight hunting gehört?!
...
Und nur weil ich mich dafür interessiere, leitest du ab, dass ich noch nie gepirscht bin?
...
Darin steht auch viel von dem, was hier gemeint ist. Nur halt nicht so extrem:http://www.hunting.film/open-sight-hunter/

Ich verdichte mal dein (kurioses) Anliegen für dich:

erfahrener Jagdpraktiker sucht verzweifelte Hilfestellung bzgl. zukünftiger Schlechtleistung beim Jagen am Berg? :unsure:
 
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Alles Machbar!
Zudem verdecken die nicht so viel, wie immer geschrieben wird! 1MOA Leuchtpunkt verdecken ca 3 cm auf 100m

Ob Dir das zuviel ist must du selber wissen:)

Ob EOTech, Aimpoint oder Holosun oder sonstwas...funktionieren tun die alle mehr oder weniger. Die Preise kommen nicht von ungefaehr.

Ich schiesze auf der Bahn mit meinem EOTech bis auf 200m ohne Probleme wenn es sein muss.

Selbst Fuchs auf 100m ist mMn nicht schwieriger wie mit nem 1-x mal irgendwas.
Liegt am Ende immer am Steuermann und dem Trainingsstand.
 
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