Optik für die Pirsch

[MeisterE]

Also mit meinen Aimpoints Micro und Hunter 30L , jeweils mit 2MOA Punkt, schiesse ich auf 100m wiederholbar auf ein 10cm Ziel- ohne Probleme. Daher verstehe ich nicht Aussagen wie "bis 70-80m und dann ist Schluß"...stimmt einfach nicht

 

[Gelöschtes Mitglied 4508]

Viele Rotpunktvisiere haben aber 4MOA Punkte.
Damit ohne Vergrösserung auf eine Bockscheibe auf 100m zu schiessen, ist mir kaum noch möglich. Ich sehe das Reh einfach so gut wie nicht mehr. Die Zeit meiner Habichtsaugen ist aber auch vorbei.

 

[grandveneur]

Es ist ja lobenswert zu versuchen so nah wie möglich an das Wild heran zu kommen und danach einen guten Schuss anzubringen , warum nicht über eine offene Visierung.

Nur geht das leider nicht immer weil das Stück doch noch zu weit steht oder schlechte Sichtbedingungen , durch die Vegetation zum Beispiel , vorliegen. Man ist in beiden Fällen über Kimm und Korn sehr benachteiligt und sollte dann auf eine Optik zurückgreifen.

 

[Maxl1984]

Ich hab ein Aimpoint Micro auf meiner Drückjagdwaffe, aber nur als eine von zwei Optiken. Hauptoptik iat ein Kahles 1,6-8x42. Das Aimpoint hab ich nur oben auf Ständen mit Schussentfernungen bis ca. 50m. Weiter würd ich nicht auf sich bewgegendes Wild schießen und dafür ist es aus meiner Sicht gemacht. Schüße auf 100m traue ich mir damit nicht zu. Zur Pirsch nehme ich meistens mein K95 mit dem Kahles Kxi 3,5-10×50 superleicht, präzise und für alle Situationen gerüstet. Kann aber auch das oben genannte Kahles Helia 5 empfehlen. Was auch noch dazu kommt ist, das ich mit dem ZF ansprechen kann. Bei der Pirsch v.a. im Wald sindnoft schnelle Schüsse notwendig.

 

[Gelöschtes Mitglied 4508]

Was habt ihr für Modelle? Vlt etwaige Vorschläge bzw. Empfehlungen?

Ich nutze ein S&B Stratos 1,5-8x42. Das jedoch mehr als Drückjagd/Allroundglas. Es ist auch nicht gerade leicht.
Im Gebirge oder auch in Schottland bevorzuge ich dann doch höhere Vergrösserungen. Das bezeichne ich auch nicht als Pirsch.

Um heimlich durch Wälder und um Hecken zu schleichen, würde ich tatsächlich das von mir bereits erwähnte Swaro Z3 3-9x36 bevorzugen.

 

[kreuz]

Es ist ja lobenswert zu versuchen so nah wie möglich an das Wild heran zu kommen und danach einen guten Schuss anzubringen , warum nicht über eine offene Visierung.

Nur geht das leider nicht immer weil das Stück doch noch zu weit steht oder schlechte Sichtbedingungen , durch die Vegetation zum Beispiel , vorliegen. Man ist in beiden Fällen über Kimm und Korn sehr benachteiligt und sollte dann auf eine Optik zurückgreifen.

..genau, oft spricht man das Stück auf etwas weitere Entfernung an und geht es dann an.
Dazu bin ich gerne flexibel aufgestellt. ZB: das Z6i 1,7-10x42

kreuz

 

[hupiter]

ich benutze immer meinen swaro 3-12x50

 

[basti]

Sehr klein und sehr leicht ist mein altes Leupold VX1 2-7x33.
Damit bin ich im Gelände und am Tage seit vielen Jahren gut unterwegs.

Gibt es gebraucht oft für 'n Appel und 'n Ei:

https://www.ebay.de/itm/LEUPOLD-VX1...127833?hash=item2877a70ad9:g:7~sAAOSwdwVb9~t-

basti

 

[Hallimasch]

Hallo,

ich benutze für die Pirsch immer ein 1,5 -6 x 42er Glas, LP und Absehen 4.
DDOptics .. 285 mm lang und 520 gr. schwer.

Bis jetzt war das Glas immer der optimale Begleiter auf der Pirsch.

Gruß aus der Eifel

 

[Gelöschtes Mitglied 25024]

mit dem holosun und red dot circle auf die runde scheibe ist der bierdeckel gut machbar. ich würde trotzdem ein 1,5-6x42 nehmen, weil es im wald auch mal schnell dunkel wird.

 

[Brackenmann]

Schön für dich. Ich pirsche seit Jahren in einem Bergrevier.
Nun ist es für mich der Reiz, so nah wie möglich zu kommen. Schonmal was von Open sight hunting gehört?!
Das ist ganz eine andere Jagdform.
Auf den Ansitz gehen oder mal bisschen rumspazieren und dann auf 150 m oder gar mehr ein Stück zu schiessen ist schön, aber das kann eig. jeder.
Das Wild hat somit null Chance.
Und nur weil ich mich dafür interessiere, leitest du ab, dass ich noch nie gepirscht bin?
Es ist sehr wohl ein Unterschied mit einem schweren Brocken und einem 56er Glas zu pirschen, als mit einer Kipplaufbüchse ohne Glas.
Darin steht auch viel von dem, was hier gemeint ist. Nur halt nicht so extrem:http://www.hunting.film/open-sight-hunter/

Ich leite garnix ab! Ich hab Dir schlicht eine Frage gestellt!

Im übrigen jage ich auch in einem Bergrevier. Meist auf Gamsen.

Open "Sight" hunting kannste schlicht vergessen, wenn man Beute machen will/muss.
Das ist nett um mal zum spielen, mehr auch nicht.

Das hasts ja selber kapiert, deshalb ja auch wohl Deine Frage ob man mit Aimpoint 100 m weit schießen kann, Nichwahr?

 

[Kurpfalzjäger]

Wäre da der Leuchtpunkt fein genug?
Naja 100 bei der Pirsch ist eh die Ausnahme, da kann man oft noch weiter ranpirschen.
Hast du schonmal mit Reflexvisier gejagt?

Ausschließlich als Nachsuchen- und Drückjagdbüchse, wobei meine persönliche Grenze so bei 60 Metern liegt.

 

[Hesse1987]

Warum etwas Schlechteres nutzen, wenn es für den Zweck Besseres gibt?

Kleines Glas und gut is, auch damit kannst du näher ran, aber kannst besser schiessen als mit einfachem rotem Punkt.

Meine Meinung, kann man mögen, muss man aber nicht

 

[Skidder]

Kleine Leupold gibt es ohne weiteres mit 280g, das Ultralight sogar 250g, wenn du eins findest.