Oje! Siebenschläfer in der Hütte!!

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Wie wird man denn die Kameraden wieder los?
Ausräuchern?
laute Rockmusik?
Wer hat Tipps? Können gern auch fiese sein! :lol:
 
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Saukönig2711 schrieb:
Wie wird man denn die Kameraden wieder los?
Ausräuchern?
laute Rockmusik?
Wer hat Tipps? Können gern auch fiese sein! :lol:


Och nee, keine Fiesen :D

Einfach mal zum Zoohändler fahren und nach ner Lebendfalle fragen, oft kann man sowas auch ausleihen.

Dann rein damit in die Hütte, ein wenig Speck rein und warten :D

Wenn der Kollege in der Falle sitzt, weit weg fahren, mindestens 10km, die Kerle haben einen unglaublichen Navigationssinn.
Ist mir nämlich mal passiert, gefangen, ans andere Ende des Ortes gefahren, zwei Tage später war er wieder da (der hatte nen auffälligen Farbfleck am Fell, daher wusste ich es)





Ooooder: Die Flinte mit Double-O Buckshot laden und die Jagdhütte á la Al Bundy auf Mäusejagd kurz und klein machen :D
 
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die Nahrung der "lieben Kleinen" sind haupsächlich Früchte und nach meinen Erfahrungen wirkt ein Stück Banane am besten.
1okm ist sicherlich die Mindestentfernung und falls ein Wasser dazwischen ist noch besser.
 
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Wie wäre es mit Ultraschall?
Was bei Mardern ganz gut hilft, sind Pissoirsteine. Marder mögen den "Duft" überhaupt nicht. Vielleicht auch die Siebenschläfer.
 
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Wenn man ihn "entmietet" ist es höchste Zeit, denn das Kerlchen will bald wieder in den Winterschlaf und sollte Gelegenheit haben, sich noch was neues zu suchen.
 
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Nebenbei bei der Wahl der Mittel auf den Schutzstatus achten.
Und irgendwo kam der ja rein, selbst wenn ihr den einen los seid, der Schwager oder so ist vielleicht noch auf Wohnungssuche...
Also nehmt das "zu vermieten"-Schild ab und macht die Bude dicht, ebenso kein "Futter" rumliegen lassen.
 
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In ein Holzbrett fast Mittig 2 Grampen einschlagen, Rundstab durch und auf einem hohen Eimer platzieren. Eine Holzleiste als Aufstiegzum Eimerrand platzieren, Eimerrand ev. ein wenig ausklinken. Brett liegt mit einer Seite auf dem Aufstieg auf und endet ca. 2 cm vor dem gegnüberliegenden Rand. Das Brett auf der Achse mit Schrauben und U-Scheiben so austarieren, daß es leicht kippen kann. Als Köder ein paar Maiskörner, Rosienen oder Schokolade aufs Brett (Falltür) legen. Darauf achten, daß kein Wasser im Eimer ist und die gefangenen Siebenschläfer mindestens 10km weit fahren.
 
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ach ja, die Falle stellt sich selbst wieder scharf, wenn auch ohne Köder. Mehrfachfänge sind die Regel.
 
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Schweissspur schrieb:
Für die "Fiesen"......
Googlesuchwort:
Rattenfalle Super-Cat

Willkommen bei gute Idee schechte Idee, meinst nicht auch !

Und zum Lebenfang: ich weiß nicht wo Saukönig herkommt. Aber in D ist sowohl das Töten als auch das lebend Fangen von diesen unter Schutz stehenden Pelztierchen verboten (sofern man keine Genemhigung dazu hat) !
 
G

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Guest
acco schrieb:
1okm ist sicherlich die Mindestentfernung und falls ein Wasser dazwischen ist noch besser.

Ernsthaft??? 10km? drunter kommen wie wieder zurück? interessant!
 
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Jfgpm schrieb:
Schweissspur schrieb:
Für die "Fiesen"......
Googlesuchwort:
Rattenfalle Super-Cat

Willkommen bei gute Idee schechte Idee, meinst nicht auch !

Und zum Lebenfang: ich weiß nicht wo Saukönig herkommt. Aber in D ist sowohl das Töten als auch das lebend Fangen von diesen unter Schutz stehenden Pelztierchen verboten (sofern man keine Genemhigung dazu hat) !

ach...
ich weis ja nicht ob Du jemals von den Viechern genervt wurdest...gar ob sie dir schon Deine Jagdhütte verwüstet hatten..denn wenn ja würde mich Deine Einstellung sehr wundern.

Mal aus der Praxis....
kannst mir ja gerne einen Naturschutzkonformen Tip geben....wie man die lieben Tierchen auf Abstand hällt... :!:

Meine Hütte...diese ist aus Rundstämmen nach alter Jägermanier gebaut.
Somit ein "abdichten" gegen unerwünschte Gäste leider nicht möglich.

Wände:
Nach den Rundstämmen kommt eine Konterlattung...und darauf ist eine Nut und Federbretterverschalung.

Boden:
Der Boden der Hütte hat eine Schotterschüttung, darauf liegen auf Teerpappe Douglasienbalken und darauf ist der Douglasien Dielenboden.

Nunmehr haben es die Siebenschläferfamilien geschafft den Boden von unten so abzufressen dass man durch die 30mm dicken Dielen DURCHGEBROCHEN ist.
Die Auflagebalken waren zum Teil zu 2/3 durchgenagt. (100x150)

Bei der Sanierung haben wir Schubkarrenweise Nestbaumaterial, Kot, Abfälle nach dem herausreisen des Dielenbodens entfernt.Balken und Boden waren Totalschaden (~1500€ Material).

In den Wänden zwischen den Stämmen-Konterlattung-Verschalung blühte das Leben. Nestmaterial-Kot- alles voller Flöhe.
Die Verschalung der Wände war ebenfalls stellenweise bis auf Furnierdicke ausgefressen. (~500€)

Wie in der Hütte die Matratzen, Lebensmittelkiste, Möbel ect aussahen muß ich wohl nicht im detail erörtern..das kann sich jeder vorstellen. (300€)

Die Hütte war in diesem Zustand nicht mehr nutzbar:
(Flöhe....Hunter-Virus.....Urinpisse....Geräusche)

Was also machste als "Jäger und Naturschutzfreund"?
Die Hütte den Siebenschläfern überlassen und im Zelt wohnen, weil die in MASSEN vorkommende "geschützten" Tierchen ein Zuhause brauchen?

Wir haben in wochenlanger Renovierungsarbeiten die Wände...den Boden... entkernt, gereinigt, mit einem "Fogger" (5x20€) Ungeziefer entkeimt.
2000€ in Baumaterialien investiert und die Hütte wieder für den Menschen nutzbar gemacht. Zum Teil hab ich Siebenschläfer von Hand (mit Handschuh) gefangen und umgesiedelt.

Gegen Mäuse und Ratten wurde Gift bzw Fallen eingebaut und somit wurde die Hütte Nagerfrei bekommen.

Bei aller Naturliebe und Tierschutz....es gibt mehr als GENUG Platz in unseren Wäldern...mehr als genug Verstecke..Naturbauten...wo man als Nager einziehen kann...da hängt der Erhalt der Arten ganz sicher NICHT an meiner Jagdhütte.

Gerne nehme ich "Naturschutz und Arterhaltende" Tips von Leuten entgegen denen die Nager als hochheilig und schützenswerter sind als der Erhalt meiner Hütte....nur funktionieren müssen sie.

Wie gesagt...
wir sprechen hier nicht von irgend nem Holzschuppen...sondern von einem für Menschen zum (Wohn) Aufenthalt gedachten Hütte.

In diesem Sinne....
...Schweissspur

PS: Infos zum Siebenschläfer
http://www.tierschutz.com/publikationen ... laefer.pdf
 
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Schweissspur schrieb:
...
kannst mir ja gerne einen Naturschutzkonformen Tip geben....wie man die lieben Tierchen auf Abstand hällt... :!:

die geeignete Methode muss sicherlich jeder für sich selber finden.
Nur ohne einen Hinweis auf des Naturschutzgesetz hier die Fallenlösung posten halte ich für etwas unglücklich ;-)
Es gibt genügend Leute, die keine Ahnung davon haben und dann unbekümmert ans Werk gehen.


Schweissspur schrieb:
...
Wir haben in wochenlanger Renovierungsarbeiten die Wände...den Boden... entkernt, gereinigt, mit einem "Fogger" (5x20€) Ungeziefer entkeimt.
2000€ in Baumaterialien investiert und die Hütte wieder für den Menschen nutzbar gemacht. Zum Teil hab ich Siebenschläfer von Hand (mit Handschuh) gefangen und umgesiedelt.

Gegen Mäuse und Ratten wurde Gift bzw Fallen eingebaut und somit wurde die Hütte Nagerfrei bekommen.

Wenn Ihr schon so viel Geld in die Hand nehmt würde ich empfehlen einfach alles einmal mit einem ordentlichen Drahtgeflecht auszulegen. Und dann habt Ihr für sehr sehr lange Zeit Ruhe.

Schweissspur schrieb:
...
Gerne nehme ich "Naturschutz und Arterhaltende" Tips von Leuten entgegen denen die Nager als hochheilig und schützenswerter sind als der Erhalt meiner Hütte....nur funktionieren müssen sie.

s. oben. Und das klappt. Haben wir gemacht.
 
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Jfgpm schrieb:
Schweissspur schrieb:
...
kannst mir ja gerne einen Naturschutzkonformen Tip geben....wie man die lieben Tierchen auf Abstand hällt... :!:

die geeignete Methode muss sicherlich jeder für sich selber finden.
Nur ohne einen Hinweis auf des Naturschutzgesetz hier die Fallenlösung posten halte ich für etwas unglücklich ;-)
Es gibt genügend Leute, die keine Ahnung davon haben und dann unbekümmert ans Werk gehen.


Schweissspur schrieb:
...
Wir haben in wochenlanger Renovierungsarbeiten die Wände...den Boden... entkernt, gereinigt, mit einem "Fogger" (5x20€) Ungeziefer entkeimt.
2000€ in Baumaterialien investiert und die Hütte wieder für den Menschen nutzbar gemacht. Zum Teil hab ich Siebenschläfer von Hand (mit Handschuh) gefangen und umgesiedelt.

Gegen Mäuse und Ratten wurde Gift bzw Fallen eingebaut und somit wurde die Hütte Nagerfrei bekommen.

Wenn Ihr schon so viel Geld in die Hand nehmt würde ich empfehlen einfach alles einmal mit einem ordentlichen Drahtgeflecht auszulegen. Und dann habt Ihr für sehr sehr lange Zeit Ruhe.

Schweissspur schrieb:
...
Gerne nehme ich "Naturschutz und Arterhaltende" Tips von Leuten entgegen denen die Nager als hochheilig und schützenswerter sind als der Erhalt meiner Hütte....nur funktionieren müssen sie.

s. oben. Und das klappt. Haben wir gemacht.

Nochmal zum langsam lesen....
die Hütte ist aus Rundstämmen gebaut....zwischen den Stämmen ca 1-3cm Luft..je nach Verzug..danach Konterlattung...darauf Verschalung.


Soll ich jetzt die Hütte ringsherum mit Hasendraht einwickeln? :roll:
 
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Wenn ihr sowieso alles neu anlegt schraubt die Konterlattung von den Rundhölzern runter macht Hasendraht dazwischen und schraubt sie wieder drauf.
Dann ist zwar noch immer der Zwischenraum zwischen den Rundhölzern. Dieser ist aber deutlich geringer als aktuell.
Ist nur ein Rat. Sonst hast du von jedem Jahr wieder das neue Spiel.
 

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