ÖJV und Wolf

A

anonym

Guest
cast schrieb:
Trivialliteratur über Gehegewölfe?

Warum beweist du nur immer wieder, daß du von keiner Sachkenntnis getrübt bist.

Warum lügst du?
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?

Kleinchen, ich habe ein naturwissenschaftliches Studium beendet und lebe und arbeite als Förster in einem Landkreis, in dem Wölfe vorkommen.
 
A

anonym

Guest
cast schrieb:
pudlich schrieb:
Warum beweist du nur immer wieder, daß du von keiner Sachkenntnis getrübt bist.

Weil er nur ein Troll ist. Eine von Jagdgegnern erfundene Karikaturgestalt, die "den Jäger" (so wie ein naiver Jagdgegner ihn sich ausmalt) hier im Forum - egal zu welchem Thema - möglichst negativ darstellen soll, damit man ihn dann auswärts als Negativbeispiel für "die Jäger" zitieren kann. Das hast du ja inzwischen auch durchschaut.

Carcano
 
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
78.341
ich habe ein naturwissenschaftliches Studium beendet und lebe und arbeite als Förster

Seit wann haben Förster ein naturwissenschaftliches Studium?

Im übrigen habe ich das auch, aber in einer tatsächlichen Naturwissenschaft.
 
A

anonym

Guest
Carcano, daß Förster dein primäres Feindbild sind, ist ja inzwischen klar. Aber auch wenn der Neid dich zerfleischt, es sollte dich nicht dazu verführen, permanent deine allumfassende Inkompetenz zu dokumentieren.
 
Registriert
27 Sep 2006
Beiträge
27.398
cast schrieb:
ich habe ein naturwissenschaftliches Studium beendet und lebe und arbeite als Förster

Seit wann haben Förster ein naturwissenschaftliches Studium?

Im übrigen habe ich das auch, aber in einer tatsächlichen Naturwissenschaft.

Jungs, seit friedlich!!

@cast: Du hast - aus Förstersicht - ein Studium in einer naturwissenschaftlichen Hilfswissenschaft, während wir ein Studium mit naturwissenschaftlich-technischer Basis und großen rechtlichen und ökonomischen Anteilen haben. :twisted:

@pudlich: Wenn Dir die allgemeinverständlichen Ausführungen von Zimen zu trivial sind lies' Okarma oder Meech. Steht übrigens das gleiche drin. ;)

Viele Grüße,

Joe
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
pudlich schrieb:
Warum haben wir plötzlich Wölfe?

Offenere Grenzen und Bevoelkerungsdruck im Osten?

Lohnenswert ist hier ein Blick nach Spanien, das europaeische Land mit der wohl groessten Wolfspopulation. Dort wird der Wolf seit Jahren erfolgreich gemanagt soll heissen, geschuetzt aber auch kontrolliert bejagt.

Inzwischen haben trotz der nachhaltigen Jagd die Bestaende derart zugenommen, dass auch die seit Jahrzehnten wolfsleeren Gebiete suedlich des Ebro wieder von Woelfen besiedelt werden.

Wie gesagt, das ganze laeuft ziemlich pragmatisch und unideologisch, auch wenn die betroffenen Viehhalter und Schafszuechter den einen oder anderen laestigen Wolf ohne staatliche Erlaubnis liquidieren. Die Guardia Civil drueckt da ein Auge zu, man kennt sich eben und weiss, dass die Abschussquoten von den ideologisierten Oekos in der Provinzhauptstadt festgesetzt werden, die oft noch realitaetsferner sind als ihre deutschen Kollegen.

Interessant in diesem Zusammenhang: Vor allem in der nordspanischen Cordillere gibt es trotz Wolf sehr gute Rehbestaende mit extrem starken Boecken. Ob da ein Zusammenhang besteht, weiss ich nicht.

pudlich schrieb:
"Das sind jede Menge Profilneurotiker, die jede Bodenhaftung verloren haben. Die sind völlig doktrinär und in keinster Weise vernünftigen Argumenten zugänglich. Die Interessen der Land - und Forstwirtschaft jucken die meisten genauso wenig wie die der Bevölkerung."

Ja, das ist leider die heutige Generation von Natur- und Tierschuetzern, meist aus urbanem Umfeld, manchmal mit geisteswissenschaftlichem Hintergrund (macht die Sache noch schlimmer), die ihre persoenlichen Probleme auf ein Thema oder Teilbereich des Umweltschutzes projezieren, so nach der Devise "wird die Natur wieder heil und streifen wieder Woelfe durch den deutschen Wald oder hoeren die boesen Jaeger auf, die lieben Bambis zu schiessen oder wenn wir erst alle suedeuropaeischen Strassenkoeter hier in Deutschland vermittelt haben, dann, ja dann geht es auch meiner depressiven Psyche wieder gut."

Alle anderen Stakeholder wie wir Naturnutzer UND -schuetzer muessen da logischerweise zurueckstecken.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
carcano schrieb:
Ich ändere das mal ab, damit unser Forumstroll Pudlich (die ewigen Karikatur des teutschen Lodentrottels, wie ihn die Jagdgegner sich vorstellen) wieder etwas temporären Raealitätsbezug bekomt:

Jäger haben, insbesondere da, wo sie vorkommen, keine Lobby. Sie sind für viele andere Naturnutzer, Erholungssuchende, Landwirte, Waldbesitzer und andere einfach ungebetene Gäste, ohne die man besser auskommt. Erschwerend hinzu kommt die grenzenlose Arroganz der kleinen Jagdlobby, der man jedes Gespür für Öffentlichkeits - und Überzeugungsarbeit völlig absprechen muß.

So, jetzt stimmt es. Zu 100 %. Leider. :(

Carcano

Dann zeig mir mal den Waldbauern, der hier in der Ecke vollkommen ohne Jäger auskommt und am liebsten keinen von uns Jägern sieht. Ebenso wäre es interessant Landwirte in den ganzen Schwarzwildproblemgebieten zu finden, die am liebsten keinen Jäger mehr sehen würden. :wink:
 
Registriert
9 Nov 2006
Beiträge
43
pudlich schrieb:
@Alexander, dein Beitrag ist Humbug.
Diverse repräsentative Umfragen der letzten Jahre haben ergeben, daß mehr als 70 % der Bevölkerung der Jagd positiv gegenüberstehen.
Es kommt immer drauf an, wie und wo man wen fragt.

Da erkennt man den Bildungshintergrund. Hättest du darin Erfahrung, wüsstest du, dass man jede "repräsentative" Umfrage über Auswahl der Befragten, Formulierung der Fragestellung sowie Glättung der Statistik je nach Wunsch und Auftraggeber beliebig ausfallen lassen kann. (Siehe repräsentative Umfragen zu Netzsperren bzgl. Kinderpornographie, je nach Umfrage 80% für Netzsperren oder 75% gegen Netzsperren)

Wenn du natürlich deine Umfrage in den üblichen Bereichen der Jägerschaft, im ländlichen Raum, unter Bauern oder sonstwo startest, wirst du selbstverständlich eine hohe Akzeptanz bzw. Zustimmung zur Jagd erhalten.
Gehst du allerdings für deine Umfrage in die Ballungszentren der Großstädte oder Ruhrgebiet, wo der Großteil der Wählerschaft der Politiker sitzen, wirst du fast bespuckt, wenn du dich als Jäger bekennst.

Wenn ein Taxifahrer einen Unfall mit Todesfolge baut, stellt niemand seinen ganzen Besrufstand in Frage und seine Kollegen würden sich das anderfalls auch ganz energisch verbitten. Viele Jäger sind da anders, die entschuldigen sich am liebsten noch dafür, überhaupt geboren zu sein.

Ein Taxifahrer, der aus Vorsatz oder Fahrlässigkeit einen Unfall mit Todesfolge baut, verliert ähnlich wie ein Jäger seine Fahrerlaubnis und wird strafrechtlich belangt.
Anders als ein Taxifahrer oder sonstiger "Berufsstand", was ein Jäger im Regelfall nicht ist, steht die Jagd allerdings im Fokus der öffentlichen Kritik. Selbst wenn, wie von dir behauptet, 70% der Bundesbürger der Jagd grundsätzlich positiv gegenüberstehen würden, was ich bezweifle, hiesse das immer noch, dass es 30% gibt, die die Bejagung ablehnen.

Mal ganz davon abgesehen, dass wohl niemand behaupten wird, dass 30% der Bundesbürger lautstark von der Politik die Abschaffung von Taxiunternehmen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verlangen, müssen wir immer darauf schauen, dass zufriedene Personen weniger Aufhebens machen als unzufriedene.

Auch bedeutet eine Zustimmungsrate von 70% nicht zwangsläufig, dass diese 70% auf die Barrikaden gehen würden, wenn die Jagd verboten würde. Das wären wohl eher 10-20%, wenn man die Jäger und die direkt betroffenen Land- und Forstwirte sowie die Waldrandanwohner berücksichtigt.
Wäre für Politiker immer noch ein einfaches Rechenexempel: 30% plus durch Jagdgegner, 10-20% verloren, ist ein Gewinnmodel gegen Jäger vorzugehen.

Daher ist eine möglichst optimale Publicity für die Jägerschaft absolut unerlässlich, und dazu gehört auch, auf die teilweise realitätsfernen Ansichten von Großstädtern Rücksicht zu nehmen oder sich um die politisch erwünschte Wiederansiedlung von Raubwild zu kümmern. Wenn die Wölfe hier nicht überleben können, werden sie von selber verschwinden.
Wenn es zu Schäden bei den Landwirten oder Schäfern durch gerissenes Vieh kommt, werden Schadensersatzregelungen gefunden werden.

Ich jedenfalls achte immer darauf, in meinem Bekanntenkreis aufzuklären, warum die Jagd auch aus Naturschutzgründen absolut unerlässlich ist, erkläre die Vermehrungsraten des Wildes, die durch Wild angerichteten Schäden, die im übrigen von den Jägern als Wildschaden den Bauern und Forstwirten vergütet werden sowie die Gefahr von Wildseuchen wie der Schweinepest. Dann zeigen selbst die vorher extrem kritische Naturschützer regelmässig Einsicht und Verständnis
 
Registriert
17 Sep 2015
Beiträge
2
http://www.oejv.de/files/2_09inhalt.pdf

siehe "Vom Umgang mit Wolf und Hund"

Einmal "Armer hilfloser Wolf heimtückisch gemordet" hätte es auch getan, warum gleich drei Artikel auf einmal? + Ein Artikel Wolf gehört nicht ins Jagdrecht.

Nur weil die Wölfe keinen Verbiss machen. Sonst stände in vier Artikeln da: "Baumdürstiger Wolf - ÖJV kriegt auch noch den Letzten!" :lol:

Sorry, musste sein. Jetzt dürfen mich alle flamen. :oops:
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
162
Zurzeit aktive Gäste
375
Besucher gesamt
537
Oben