Öffnungen von gesicherten Lebendfangfallen verschließen?

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@rotfuchs2
Danke für Deine ausführliche Antwort und Dein Kompliment;-) - wir sehen uns morgen in Düsseldorf. Ich bin der mit der orangenen Jacke:biggrin:
Gruß
Tüftler
 
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rofuchs2

Danke für deine ausführliche interessante und logische Erklärung

Eine Frage hätte ich noch. Warum schließt du die Fallen im Sommer? Auch in dieser Zeit kannst du ja Raubwild fangen oder hat das schonzeittechnische Gründe?
Bei uns hat der Fuchs keine Schonzeit deshalb sind zumindest meine WBRF das ganze Jahr über beködert.
Wie oben schon jemand geschrieben hat, sind ja gerade im Sommer die Jungfüchse eine leichte Beute

Bg u WMH

AJ
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus austrojäger,

....


Bei uns hat der Fuchs keine Schonzeit deshalb sind zumindest meine WBRF das ganze Jahr über beködert.
...
Bg u WMH

AJ

was machst Du im Sommer mit gefangenen adulten Füchsen?

Was sagt Dein Landesjagdgesetz denn so dazu, zum Thema " zur Aufzucht der Welpen notwendige Elterntiere" ?

(ich möchte nur vermeiden dass hier womöglich der Eindruck entsteht, wir in Österreich hätten keine diesebezüglich verpflichtenden Jagdgesetzregelungen ! )
 
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Solange die Jungen noch nicht selbstständig sind, werden gefangene adulte Füchse natürlich freigelassen.

Mir gings ja auch um anderes Raubwild das im Sommer wieder Schusszeit hat. (Dachs, Marder, usw.)
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus austrojäger,

Solange die Jungen noch nicht selbstständig sind, werden gefangene adulte Füchse natürlich freigelassen.
...

und damit bringst Du dem Fuchs bei, was er von Deiner Falle zu halten hat: zukünftig Abstand

Die Falle würde ich auf blockiertem Durchlauf stehen lassen.

Ein oder zwei Jungfüchse die man vielleicht fängt, wiegen die Nachteile nicht auf.
 
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Danke lieber gipflzipfla...

ich würde trotzdem gerne die Motivation hinter rotfuchs2's Vorgehen wissen
 
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Danke lieber gipflzipfla...

ich würde trotzdem gerne die Motivation hinter rotfuchs2's Vorgehen wissen

In den meisten deutschen Bundesländern dürfte man im Sommer wirklich nur Jungfüchse fangen ( und dann irgendwann auch Wiesel und Dachs) aber die potentielle Hauptbeute, nämlich Stein- und Baummarder sind erst ab 16.Oktober wieder bejagbar.

Aber selbst, wenn das nicht so wäre: einen Altfuchs wieder laufen lassen zu müssen, weil man ja die Chance auf einen Marder hätte, macht sicherlich keinen Sinn.

Gruß
Kuder
 
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In den meisten deutschen Bundesländern dürfte man im Sommer wirklich nur Jungfüchse fangen ( und dann irgendwann auch Wiesel und Dachs) aber die potentielle Hauptbeute, nämlich Stein- und Baummarder sind erst ab 16.Oktober wieder bejagbar.

Danke, das wollte ich wissen.
 
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In den meisten deutschen Bundesländern dürfte man im Sommer wirklich nur Jungfüchse fangen ( und dann irgendwann auch Wiesel und Dachs) aber die potentielle Hauptbeute, nämlich Stein- und Baummarder sind erst ab 16.Oktober wieder bejagbar.

Aber selbst, wenn das nicht so wäre: einen Altfuchs wieder laufen lassen zu müssen, weil man ja die Chance auf einen Marder hätte, macht sicherlich keinen Sinn.

Gruß
Kuder

Um keine "fehlfänge" in Form von Mardern zu haben kannst du ja das auslösegewicht auf 3kg hochstellen.. Dann muss der Marder schon vor Freude hüpfen um die Falle auszulösen..
 
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Um keine "fehlfänge" in Form von Mardern zu haben kannst du ja das auslösegewicht auf 3kg hochstellen.. Dann muss der Marder schon vor Freude hüpfen um die Falle auszulösen..

Aber dann zieht der Marder unbehelligt wieder von dannen und konnte erfolgreich seine Neugierde befriedigen. Nicht im Sinne des Erfinders...
 
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Aber dann zieht der Marder unbehelligt wieder von dannen und konnte erfolgreich seine Neugierde befriedigen. Nicht im Sinne des Erfinders...

Das steht außer Frage.. Wollte nur einen Lösungsvorschlag für das Problem "marderfang" aufzeigen.. Ob es das einem Wert ist, muss jeder selber entscheiden
 
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Marder fangen sich nach Untersuchungen der Game Conservancy Deutschland bis zu dreizehnmal in der selben Falle ... da müsste man also nicht Rücksicht nehmen.

Außerdem sollte man doch denken, dass sich Jungfüchse im Juli/August leichter fangen als später, wenn sie etwas dazu gelernt haben - auch wenn ich das bisher nicht bestätigen kann. Habe einige Jungfüchse unweit einer BWRF oder einer großen Kastenfalle mit der Kugel erlegt ...

Führende Tiere - ob nun Fuchs oder Wiesel - fangen sich nach Erkenntnissen von Behnke fast nie.

Aber wie gesagt, das sind nur literarische Anmerkungen, praktisch muss ich zugeben, dass ich mit meinem Vorgehen, die Fallen durchgehend zu beködern und offen zu halten, bisher sehr wenig Erfolg bei Füchsen hatte, trotz Löcher im Mittelrohr und ab und zu Durchspülen mit Wasser.
 
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AW: Öffnungen von gesicherten Lebendfangfallen verschließen

Marder fangen sich nach Untersuchungen der Game Conservancy Deutschland bis zu dreizehnmal in der selben Falle ... da müsste man also nicht Rücksicht nehmen.

Außerdem sollte man doch denken, dass sich Jungfüchse im Juli/August leichter fangen als später, wenn sie etwas dazu gelernt haben - auch wenn ich das bisher nicht bestätigen kann. Habe einige Jungfüchse unweit einer BWRF oder einer großen Kastenfalle mit der Kugel erlegt ...

Führende Tiere - ob nun Fuchs oder Wiesel - fangen sich nach Erkenntnissen von Behnke fast nie.

Aber wie gesagt, das sind nur literarische Anmerkungen, praktisch muss ich zugeben, dass ich mit meinem Vorgehen, die Fallen durchgehend zu beködern und offen zu halten, bisher sehr wenig Erfolg bei Füchsen hatte, trotz Löcher im Mittelrohr und ab und zu Durchspülen mit Wasser.

Da wäre es interessant zu erfahren, mit welchem Fangsystem die GCD diesen Marder immer wieder gefangen hat. Ich möchte wetten, es war eine klassische Köderfalle. Das würde ich mir ja eingehen lassen.
Aber eine WBRF, die nach der Methode von Rotfuchs2 beködert ist, nämlich mit einer ordentlichen Menge sehr geruchsintensivem Material und nicht nur mit ein paar Brocken Wildbret oder ähnlichem, wird immer noch viele Wochen nach Ende der Beköderung nach dem Köder stinken. Da reicht ein Besuch für ein Stück Raubwild um festzustellen, dass es dort nichts zu holen gibt.

Zur Erinnerung: diese sich zersetzenden Köder sind auch für das Raubwild nicht appetitlich.
Vielleicht fängt sich mancher Marder auch hier ein zweites Mal aber ich werde es nicht ausprobieren.

Um ehrlich zu sein, halte ich dein Vorgehen, die WBRF in der Schonzeit zu beködern und offen zu lassen, für den Fehler schlechthin.
Nix für ungut...
 

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