Nun gut, jetzt ist es das Wirtschaftministerium und das darunter liegende Landesamt für Maß und Gewicht.
Die Pressemitteilung dazu.
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MÜNCHEN Am heutigen Dienstag, 6. August, beginnt die Jägerprüfung in Bayern. Zentrale Jäger- und Falknerprüfungsbehörde ist ab sofort offiziell das Bayerische Landesamt für Maß und Gewicht (LMG). Die entsprechende Änderung der Jäger- und Falknerprüfungsordnung (JFPO) erfolgte am Montag, 5. August. Dazu Bayerns Wirtschafts- und Jagdminister Hubert Aiwanger: „Die Bayerische Jägerprüfung hat strenge Anforderungen und wird nicht umsonst als grünes Abitur bezeichnet. Sie erfreut sich großer Wertschätzung und Beliebtheit, immer mehr Bürger in Bayern wollen Jäger werden, was mich sehr freut. Jagd ist angewandter Naturschutz und in der heutigen Kulturlandschaft wichtiger denn je. Wir wollen den hervorragenden Ruf der staatlichen Prüfung bewahren, denn um die Herausforderungen bei der Jagd meistern zu können, brauchen wir gut ausgebildete und zuverlässige Jäger. Das LMG ist durch das Beschusswesen traditionell für die Qualitätsprüfung von Jagdwaffen und Böllern zuständig, hat viele Jäger in seinen Reihen und ist damit prädestiniert, auch die Jägerprüfung zu überwachen.“
Die Ressortzuständigkeit für den Bereich Jagd ist im November 2023 vom Bayerischen Landwirtschaftsministerium an das Wirtschaftsministerium übergegangen, dem das LMG untersteht. Bei der Zuständigkeitsverlagerung ans LMG haben sich dort deutlich mehr Freiwillige zur Prüfungsaufsicht gemeldet, als benötigt werden, was Hubert Aiwanger sehr freut: „Ich bin positiv überrascht vom Einsatzwillen des LMG, eine neue Aufgabe zu übernehmen. Das stärkt auch die Bedeutung dieser Behörde. Genauso danke ich aber auch den Landwirtschaftsämtern, mit denen wir weiterhin bei unseren Prüfungsstandorten zusammenarbeiten.“
Ein reibungsloser Übergang des Prüfungsbetriebs werde schon seit einiger Zeit mit Hochdruck vorbereitet, betont Minister Aiwanger und führt weiter aus: „Ich bin sicher, dass auch die bereits an diesem Dienstag beginnende Jägerprüfung, die erstmals in der Zuständigkeit des LMG durchgeführt wird, in gewohnter Qualität ablaufen wird.“ Das künftig für die Durchführung und Aufsicht der Prüfung verantwortliche Personal wurde in den vergangenen Wochen intensiv geschult.
Außerdem wird weiterhin auf die vorhandene Expertise gesetzt: Zum einen die der erfahrenen Mitarbeiter der Jägerprüfungsbehörde und natürlich auf den bestehenden Kreis an qualifizierten ehrenamtlichen Prüfern, die immer für fünf Jahre bestellt werden. Für die Teilnehmer ergeben sich durch die neu geregelte Zuständigkeit keine wesentlichen Änderungen, insbesondere nicht bei Ablauf und Inhalt der Prüfung. Aiwanger: „Ich danke insbesondere allen Mitarbeitern und Ehrenamtlichen, die daran mitwirken, dass die Bayerische Jägerprüfung erfolgreich weitergeführt werden kann.“
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