Nun ist es offiziell,Rekordhirsch in MVP

Registriert
26 Okt 2005
Beiträge
3.419
Hab den Thread eben erst endeckt. Wahnsinn was hier schon wieder abgeht...

Hab mir den Artikel eben auch mal durchgelesen. Der Schütze und seine Begleiterin haben dem Hirsch, nachdem er wieder hochgekommen ist, mehrmals hinterher geschossen. Vielleicht hat einer dieser Schüsse für die tötliche Verletzung gesorgt. Der Besitzer der Eigenjagd vermutet laut Artikel, dass es sich um einen "entlaufenden Park- bzw. Gatterhirsch" handeln könnte.
 
Registriert
27 Sep 2006
Beiträge
27.456
Moin!


boarhuntingdogs schrieb:
Wenn es dann doch sein muss :oops: :evil:

Wenn Du unbedingt willst ... :twisted:


Es gibt sehr wohl auch Auswertungen von Nachsuchen und ich meine mich zu erinnern, dass z.B. Balke eher für stärkere und größere Kaliber plädiert.

Die erleichtern ihm vielleicht die Arbeit weil er evtl. leichter kontrollieren kann, ob sein Hund noch richtig drauf ist, sie sind aber nicht nötig. Und das was er mal in der WuH geschrieben hatte (mit Julia Numßen zusammen?) ist nun wirklich nicht auf dem Auswertungsniveau gewesen das man unter "ernst zu nehmen" subsumieren könnte. No Sir, no way.

Ich bin ein großer Fan von Logik. Logisch ist es nicht, dass größere und stärkere Kailber auch (immer bei gleichem Treffersitz) nicht mehr Schaden anrichten als ihr alter ego.

Energieabgabe, Watson ...

Natürlich ist ein Herzschuss mit einer 5,6 besser als ein Keulenschuss mit der 9,5. Keulenschus mit Herzschuss zu vergleichen ist weder strigent, noch angemessen.

Macht ja auch keiner - außer Dir jetzt hier.

Es ging um den identischen Treffersitz, in dem von mir angeführten Text hätte - sorry, habe ich nicht so explizit dazugeschrieben weil das eine aus dem Text der Publikation, das andere aus der Verteidigung der Arbeit ist, auch stehen können: "Es ist egal, ob man dem Kalb mit der 8x68 oder der 6,5x57 auf die Keulen schiesst - die Nachsuche dauert gleich lang."

Ein Jagdführer hat mal eine von einem Gast angeschossene Oryx einmal schräg durchschossen und noch den Hinterlauf zertrümmert, die Oryx machte sofort down. Das war eine .338 mit ca. 16 Gramm und hartem Geschoss. Eine .375 mit ebenfalls harten Geschoss durchschlägt einen Hirsch vermutlich einmal diagonal, für eine .416 habe ich es selbst erlebt auf stärkeres Wild als 280kg Rothirsch.

Mit der 7x64 und einem harten Geschoss kommt man da auch bis in die Kammer.

Bei identischem Treffersitz, zumal mit einem für Big game ausgelegtem Geschoss, wäre die Eindringtiefe vermutlich höher, der Geschosskanal breiter, die Tötungswirkung damit besser.

Vermutlich nur, wenn Du die gleiche VZiel erreichst und die mitgebrachte Energie auch ins Ziel abgegeben wird. Gerade Deine geliebte 8x68 hatte da in einem mir bekannten Revier nur noch den Ruf "der Nachsuchengenerator" (14,5 g KS auf Rehe z. B.) und zwei Kommilitonen wechselten auch wieder zurück zur .30-06, auch für Rotwild bis Elch.

Auf stärkeres Wild (insbesondere Oryx) war die .30-06 mit den falschen Geschossen eine schlichte Katastrophe.

Das macht die 8x68 dann wieder wett? Geschossauswahl egal? Das meinst Du nicht so, oder? Wenn, dann vergleichen wir mal schön die "richtigen" Geschosse miteinander. ;)

Auf Zebra brachte sie zwar mit besseren Geschossen tödliche Wirkung jedoch längere Nachsuchen, ich erinnere mich an einen Leberschuss.

1.) Ein Abschuss alleine sagt nichts aus.
2.) Und was ist mit einem Leberschuss mit der .375?

Man kann diesen "Erfolg" auch einfach zur Kenntnis nehmen und seine eigenen Schlüsse daraus ziehen, z.B. dass man bei richtigem Treffersitz auch mit einer .243 den Hirsch gestreckt hätte. :p

Letzteres unterschreibe ich sofort. ;)

:cheers:

Viele Grüße

Joe

PS: Egal ob entlaufener Gatterhirsch oder nicht - auch in MVP wr der doch deutlich zu jung, oder?
 
A

anonym

Guest
Mohawk schrieb:
...

Es gibt sehr wohl auch Auswertungen von Nachsuchen und ich meine mich zu erinnern, dass z.B. Balke eher für stärkere und größere Kaliber plädiert.

Die erleichtern ihm vielleicht die Arbeit weil er evtl. leichter kontrollieren kann, ob sein Hund noch richtig drauf ist, sie sind aber nicht nötig. Und das was er mal in der WuH geschrieben hatte (mit Julia Numßen zusammen?) ist nun wirklich nicht auf dem Auswertungsniveau gewesen das man unter "ernst zu nehmen" subsumieren könnte. No Sir, no way.

Aha :idea: selbst wenn sie nur die Arbeit erleichtern würden wäre es ein völlig ausreichendes Argument, gerade auch im zugrunde liegenden Fall.
[quote:2sjqg2bi]
Ich bin ein großer Fan von Logik. Logisch ist es nicht, dass größere und stärkere Kailber auch (immer bei gleichem Treffersitz) nicht mehr Schaden anrichten als ihr alter ego.

Energieabgabe, Watson ...

Wenn Energie quasi verpufft, ist mir das Kaliber lieber, welches wg. mir noch energie mit rausnimmt aber durchmarschiert, längere und breitere Wundkanäle erreicht.

Natürlich ist ein Herzschuss mit einer 5,6 besser als ein Keulenschuss mit der 9,5. Keulenschus mit Herzschuss zu vergleichen ist weder strigent, noch angemessen.

Macht ja auch keiner - außer Dir jetzt hier. So wo denn?

Es ging um den identischen Treffersitz, in dem von mir angeführten Text hätte - sorry, habe ich nicht so explizit dazugeschrieben weil das eine aus dem Text der Publikation, das andere aus der Verteidigung der Arbeit ist, auch stehen können: "Es ist egal, ob man dem Kalb mit der 8x68 oder der 6,5x57 auf die Keulen schiesst - die Nachsuche dauert gleich lang."

Auch Unsinn, Bliútverlust, evtl beidseitiger Durchschuss vs Steckschuss, evtl durchschlagen starker Knochen vs Ablenkung usw.


Ein Jagdführer hat mal eine von einem Gast angeschossene Oryx einmal schräg durchschossen und noch den Hinterlauf zertrümmert, die Oryx machte sofort down. Das war eine .338 mit ca. 16 Gramm und hartem Geschoss. Eine .375 mit ebenfalls harten Geschoss durchschlägt einen Hirsch vermutlich einmal diagonal, für eine .416 habe ich es selbst erlebt auf stärkeres Wild als 280kg Rothirsch.

Mit der 7x64 und einem harten Geschoss kommt man da auch bis in die Kammer.

Ja und bspw. mit der .416 schiesst Du aus allen Winkeln einmal durch eine starke Sau durch.

Bei identischem Treffersitz, zumal mit einem für Big game ausgelegtem Geschoss, wäre die Eindringtiefe vermutlich höher, der Geschosskanal breiter, die Tötungswirkung damit besser.

[quote:2sjqg2bi]
Auf stärkeres Wild (insbesondere Oryx) war die .30-06 mit den falschen Geschossen eine schlichte Katastrophe.

Das macht die 8x68 dann wieder wett? Geschossauswahl egal? Das meinst Du nicht so, oder? Wenn, dann vergleichen wir mal schön die "richtigen" Geschosse miteinander. ;)

Wer hat das denn gesagt? Lies oben Big game mit big game Murmeln. Im zugrunde liegenden fall war es aber nur ein TM. :biggrin:

Auf Zebra brachte sie zwar mit besseren Geschossen tödliche Wirkung jedoch längere Nachsuchen, ich erinnere mich an einen Leberschuss.

1.) Ein Abschuss alleine sagt nichts aus.
2.) Und was ist mit einem Leberschuss mit der .375?

Es waren deutlich mehr als einer :biggrin: Das war nur ein beispiel. Mit der .375 hätte es vermutlich einen Ausschuss gegeben.


Man kann diesen "Erfolg" auch einfach zur Kenntnis nehmen und seine eigenen Schlüsse daraus ziehen, z.B. dass man bei richtigem Treffersitz auch mit einer .243 den Hirsch gestreckt hätte. :p

Letzteres unterschreibe ich sofort. ;)

:cheers:

[/quote:2sjqg2bi][/quote:2sjqg2bi]

:cheers: :biggrin: :biggrin:
 
Registriert
27 Jan 2006
Beiträge
12.355
Oh,oh,Burlei läßt grüßen oder nicht ?Man hört von Abwurfstangen im Nachbarrevier und Bekanntheitsgrad. Diese Scheißtrophäenjagd ! 98,2% der Fleischjäger würden natürlich nie und nimmer so einen abartigen Trophäenträger beflacken.Warum auch,wenn das grottenhäßliche Knochenwirrwarr doch sowieso nie den Platz an der Sonne findet ? Eckelhaft ,der sowas knallt ! Da lob ich mir den Kick des Schusses auf das Schmaltier,das weibl. Kitz ,den zarten Knospenbeißer,möglichst nicht abnorm und oben maßlos auf ! Ja, Freunde des Longtrinks ,ich kann Euch verstehen.....Scheiß-Trophäenjagd !Nur was für ewig Gestrige,alte Lodenjockel und ahnungslose Saftsäcke in Lodengrün ! Bei so einem Hirsch lohnt es , den sofortigen Revierwechsel einzuleiten ! :p
 
A

anonym

Guest
Da hast du nicht unrecht. Ich habe auch lieber einen Kitzbock in der Truhe wie ein kräftigen Sechser
 
A

anonym

Guest
Äh wie meinen, zuviel Wisky-Cola?
:biggrin: :biggrin: :biggrin: :help: :bye: :shoot: :cheers:
 
Registriert
27 Jan 2006
Beiträge
12.355
hermann68 schrieb:
Da hast du nicht unrecht. Ich habe auch lieber einen Kitzbock in der Truhe wie ein kräftigen Sechser
Eben,deswegen wechsle ich bei passender Gelegenheit das Revier,zu viele zähe 6er hier.Wölfe hats hier z. Z. noch nicht als Standwild,die mit den Altzeug fertig werden.
 
Registriert
27 Sep 2006
Beiträge
27.456
Moin!

Abgesehen davon, dass ich keinen Topf hätte die Trophäe abzukochen täte mir der arme Gehegehirsch so fürchterlich leid. So ganz alleine im Wald, ohne seine Betreuung ... :bye:

@BHD: Lies' doch bei Gelegenheit mal die Arbeiten von Rühe/Baumgart/Riemer aus der AFJZ 2005 und 2006. Dann wirds wahrscheinlich klarer. (verlinken klappt gerade nicht - keine Ahnung wieso :( )

Viele Grüße,

Joe
 
Registriert
26 Feb 2013
Beiträge
6.971
Ob der Hirsch mit einer anderen stärkeren Patrone zur Strecke gekommen wäre?

Hängt von den Umständen ab.
Viel wichtiger als das verwendete Kaliber / die Patrone ist die Frage welches Geschoss
von seiner Kontruktion Verwendung fand.

Eine 7x64, eine 30-06 mit einem harten festen Premiumgeschoss bringt eher Ausschüsse als
eine 375 / 416 mit einfachem TM Geschoss.

Denn Pirschzeichen werden zu 90 % stets von den Ausschüssen geliefert.
Ohne Ausschuß versagt auch eine 375/416.

Mit Ausschuß bei 7x64/ 30-06 wäre der Hirsch sicher zur Strecke gekommen.
Ein ordentlicher Schweisshundführer wäre hier eh von Nöten gewesen.

WmH RM
 
A

anonym

Guest
Rüde-Mann schrieb:
Ob der Hirsch mit einer anderen stärkeren Patrone zur Strecke gekommen wäre?

Hängt von den Umständen ab.
Viel wichtiger als das verwendete Kaliber / die Patrone ist die Frage welches Geschoss
von seiner Kontruktion Verwendung fand.

Eine 7x64, eine 30-06 mit einem harten festen Premiumgeschoss bringt eher Ausschüsse als
eine 375 / 416 mit einfachem TM Geschoss.

Denn Pirschzeichen werden zu 90 % stets von den Ausschüssen geliefert.
Ohne Ausschuß versagt auch eine 375/416.

Mit Ausschuß bei 7x64/ 30-06 wäre der Hirsch sicher zur Strecke gekommen.
Ein ordentlicher Schweisshundführer wäre hier eh von Nöten gewesen.

WmH RM


Sag ich doch, wenn schon auf starkes Wild untere Kaliber, dann vernünftige Geschosse. Dann ist auch die .30-06 eine durchaus brauchbare Patrone für fast alles Wild und nicht allzuweite Entfernungen. Wenn man aber auf so einn "Monster" schiesst und dann unsicher ist wg der .30-06 und der TM, kann das wesentlich zum Ergebnis beitragen. Außerdem muss man mit vernünftigen Geschossen auch keine Kunstschüsse hinters Blatt etc versuchen. ;)

Und weil ein weiches Geschoss in starken Kalibern eher brutal ist, nimmt man da doch meist eh gute/ harte Geschosse. Da schlägt man dann zwei Fliegen mit einer Klappe, genug Reserve und Tiefenwirkung, sowie sicherer Ausschuss.

Edit meint noch: Die Ausreden, ein größeres Kaliber hätte auch nicht geholfen, und bell hat schließlich mit der 7x57 Elefanten erlegt, kommen immer von denen, die untere Kaliber verwenden, vor allem wenn es schief geht. Dagegen kenne ich niemanden, der stärkere Kaliber verwendet und beherrscht, der nicht davon überzeugt ist (meist aus einschlägiger Erfahrung), dass diese anders nämlich besser wirken.
 
Registriert
27 Jan 2006
Beiträge
12.355
Rüde-Mann schrieb:
Ob der Hirsch mit einer anderen stärkeren Patrone zur Strecke gekommen wäre?

Hängt von den Umständen ab.
Viel wichtiger als das verwendete Kaliber / die Patrone ist die Frage welches Geschoss
von seiner Kontruktion Verwendung fand.

Eine 7x64, eine 30-06 mit einem harten festen Premiumgeschoss bringt eher Ausschüsse als
eine 375 / 416 mit einfachem TM Geschoss.

Denn Pirschzeichen werden zu 90 % stets von den Ausschüssen geliefert.
Ohne Ausschuß versagt auch eine 375/416.

Mit Ausschuß bei 7x64/ 30-06 wäre der Hirsch sicher zur Strecke gekommen.
Ein ordentlicher Schweisshundführer wäre hier eh von Nöten gewesen.

WmH RM
Ich wette 1:1oo,mit meiner 6,5x57 wär der auch gestorben !
Die Angaben zum Rekordhirsch und den Umständen seines Niederganges sind außergewöhnlich dürftig.Das Zielalter hatte er ja nicht erreicht,wie alt war er nun ? Vielleicht sogar ein junger Hirsch ? Keiner weiß was.Der ordentliche Schweißhund hatte möglicherweise Magenblähungen und mit sich selbst zu tun.Hat mein Kopov auch manchmal und das stinkt dann immer gewaltig ! :?
 
A

anonym

Guest
Angeblich vom 7. Kopf, habe ich oben bereits geschrieben. Im aktuellen Jäger steht das alles detailliert drin.

Ein Gatterhirsch wird ausdrücklich nicht ausgeschlossen, vielmehr sieht man in der Schädellänge ein Indiz dafür.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
31
Zurzeit aktive Gäste
174
Besucher gesamt
205
Oben