Moin!
boarhuntingdogs schrieb:
Wenn es dann doch sein muss
:evil:
Wenn Du unbedingt willst ... :twisted:
Es gibt sehr wohl auch Auswertungen von Nachsuchen und ich meine mich zu erinnern, dass z.B. Balke eher für stärkere und größere Kaliber plädiert.
Die erleichtern ihm vielleicht die Arbeit weil er evtl. leichter kontrollieren kann, ob sein Hund noch richtig drauf ist, sie sind aber nicht nötig. Und das was er mal in der WuH geschrieben hatte (mit Julia Numßen zusammen?) ist nun wirklich nicht auf dem Auswertungsniveau gewesen das man unter "ernst zu nehmen" subsumieren könnte. No Sir, no way.
Ich bin ein großer Fan von Logik. Logisch ist es nicht, dass größere und stärkere Kailber auch (immer bei gleichem Treffersitz) nicht mehr Schaden anrichten als ihr alter ego.
Energieabgabe, Watson ...
Natürlich ist ein Herzschuss mit einer 5,6 besser als ein Keulenschuss mit der 9,5. Keulenschus mit Herzschuss zu vergleichen ist weder strigent, noch angemessen.
Macht ja auch keiner - außer Dir jetzt hier.
Es ging um den identischen Treffersitz, in dem von mir angeführten Text hätte - sorry, habe ich nicht so explizit dazugeschrieben weil das eine aus dem Text der Publikation, das andere aus der Verteidigung der Arbeit ist, auch stehen können: "Es ist egal, ob man dem Kalb mit der 8x68 oder der 6,5x57 auf die Keulen schiesst - die Nachsuche dauert gleich lang."
Ein Jagdführer hat mal eine von einem Gast angeschossene Oryx einmal schräg durchschossen und noch den Hinterlauf zertrümmert, die Oryx machte sofort down. Das war eine .338 mit ca. 16 Gramm und hartem Geschoss. Eine .375 mit ebenfalls harten Geschoss durchschlägt einen Hirsch vermutlich einmal diagonal, für eine .416 habe ich es selbst erlebt auf stärkeres Wild als 280kg Rothirsch.
Mit der 7x64 und einem harten Geschoss kommt man da auch bis in die Kammer.
Bei identischem Treffersitz, zumal mit einem für Big game ausgelegtem Geschoss, wäre die Eindringtiefe vermutlich höher, der Geschosskanal breiter, die Tötungswirkung damit besser.
Vermutlich nur, wenn Du die gleiche VZiel erreichst und die mitgebrachte Energie auch ins Ziel abgegeben wird. Gerade Deine geliebte 8x68 hatte da in einem mir bekannten Revier nur noch den Ruf "der Nachsuchengenerator" (14,5 g KS auf Rehe z. B.) und zwei Kommilitonen wechselten auch wieder zurück zur .30-06, auch für Rotwild bis Elch.
Auf stärkeres Wild (insbesondere Oryx) war die .30-06 mit den falschen Geschossen eine schlichte Katastrophe.
Das macht die 8x68 dann wieder wett? Geschossauswahl egal? Das meinst Du nicht so, oder? Wenn, dann vergleichen wir mal schön die "richtigen" Geschosse miteinander.
Auf Zebra brachte sie zwar mit besseren Geschossen tödliche Wirkung jedoch längere Nachsuchen, ich erinnere mich an einen Leberschuss.
1.) Ein Abschuss alleine sagt nichts aus.
2.) Und was ist mit einem Leberschuss mit der .375?
Man kann diesen "Erfolg" auch einfach zur Kenntnis nehmen und seine eigenen Schlüsse daraus ziehen, z.B. dass man bei richtigem Treffersitz auch mit einer .243 den Hirsch gestreckt hätte.
Letzteres unterschreibe ich sofort.
:cheers:
Viele Grüße
Joe
PS: Egal ob entlaufener Gatterhirsch oder nicht - auch in MVP wr der doch deutlich zu jung, oder?