Nun ereilt es also auch uns

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Hier wird wieder Panik unter Jägern geschürt. Nicht unter der gemeinen Bevölkerung, sondern unter den Jägern. Das Schreckgespenst "schärfere Waffengesetze" macht die Runde und alle Waidmänner nässen sich den Loden ein.

Was ist eigentlich los bei euch? Der Artikel beschreibt doch nichts neues.

Die mit der Gefahrenabwehr in Deutschland beauftragten Behörden wissen selbst wie einfach es ist in Deutschland Waffen zu erwerben. Dafür braucht es keinen Artikel in der Lokalzeitung. Das Szenario, dass jemand einen Jagdschein macht (oder im Schützenverein aktiv wird.) um dann mit den legal erworbenen Waffen einen terroristischen Anschlag zu begehen ist lange bekannt und wird auch innerhalb der Behörden heiß diskutiert.

Die Gefahr geht hier aber nicht von Leuten aus, die nach Syrien gehen. Die Gefahr sind radikalisierte Einzeltäter, die einen Anschlag in ihrem Heimatland verüben. Das bekannt Beispiel aus Deutschland ist der Anschlag auf angehörige des US-Militärs in Frankfurt 2011. Damals wurden "nur" zwei Menschen getötet und zwei verletzt, weil die Waffe einen Fehlfunktion hatte, die der Täter nicht sofort beheben konnte.

Hätte er vorher einen Waffensachkundekurs gemacht, egal ob als Jäger oder Sportschütze, hätte er gewusst wie man die Waffe ordentlich bedient. Mit der entsprechenden EWB hätter er aber auch beim Büchsner um die Ecke eine neue Selbstladebüchse mit 30-Schuss-Magazin erwerben können und die Sache im Reisebus wäre ganz anders ausgegangen. Hier liegt der Hase im Pfeffer. Und da wird sich in den nächsten Jahren auch in Deutschland etwas ändern. Darauf gebe ich Brief und Siegel.

Im extremsten Fall: Von der Idee zur Waffe in vier Wochen. Crashkurs im Jagdschloss: 2-Wochen, Jagdschein lösen: 2 Wochen (je nach Behörde) -> Boom, Boom, Boom.

Niemand fährt mit einem Drilling im Gepäck nach Syrien. :lol:

Wer sich gerne etwas weiter mit dem Thema beschäftigen möchte. Stichwort: "lone wolf terrorism"
 
A

anonym

Guest
Wenn man so ein Müll liest bekommt man ja das Kotzen.
Er brauch einen Jagdschein um an Waffen zu kommen, ich lach mich tot.
Stell mir schon vor wie er in den Krieg zieht und mit dem Drilling kämpft.


Halalihallo,

ich stell mir gerade vor, wie er mit einer AR-15 in den Krieg zieht, oder mit nem AK-47- oder G3-Klon, oder mit ner SIG-Sauer SSG 3300, oder... :21:

Horrido
 
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Der Terror der RAF in den siebziger Jahren war die Begründung für die erste, radikale Verschärfung des Waffengesetzes, obwol diese Politgangster ihre Waffen sowie die Ausbildung daran aus dem Nahen Osten von den Palästinensern bekommen hatten. Übrigens auch eins der Hätschelkinder der 68er und späteren GrünInnen.

Jetzt sind's halt die Islamisten. Das wiederholt sich alles.

Ich tu's wirklich nur ungern, aber da muß ich Dich leider korrigieren.
Die RAF hat in ihrene Anfangsjahren sehr gerne auf damals in Deutschland mehr oder weniger frei verkäufliche KK Waffen zurückgegriffen.
Insbesondere auf Serienfeuer umgebaute Landmann-Preetz kamen nachweislich bei verschiedenen Anschlägen zum Einsatz.

Was natürlich nichts daran ändert, dass dieser Bericht tendentiöser Schwachsinn ist.
 
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Das Szenario, dass jemand einen Jagdschein macht (oder im Schützenverein aktiv wird.) um dann mit den legal erworbenen Waffen einen terroristischen Anschlag zu begehen ist lange bekannt und wird auch innerhalb der Behörden heiß diskutiert.

Na, der Wahnsinn. Jetzt bekommen wir aber wirklich alle das große Zittern angesichts dieses Szenarios.

Erstens gibt es gottlob hierzulande nicht viele Leute, die tatsächlich die Energie aufbringen und die Begehung eines terroristischen Anschlags bis zum Ende entwickeln; unter denen plant das, wie die Erfahrung der letzten Dekade vor allem seit 9/11 zeigt, nur eine Minderheit mittels des Werkzeuges Schusswaffe; und unter dieser dann verbleibenden, sehr kleinen Teilmenge ist wiederum nicht damit zu rechnen, dass die Mehrheit es mit legalen, registrierten Waffen tut. DIE beschaffen sich dann die schießenden Tatmittel leicht anderweitig.

Und jetzt sollen sich alle, Gesellschaft, Sicherheitsbehörden und rechtschaffene legale Waffenbesitzer, wegen des geringen Restrisikos "einnässen"? Das meinst du doch nicht ernst.

Wie oben schon von DUK richtig auf den Punkt gebracht:
Hier könnte schlicht wieder eine neue "Begründungssau" für Verschärfungen durchs Dorf getrieben werden.
 
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Ich meine, es war da der Landmann-Preetz-Halbautomat (KK) angesprochen.

Aber das war tatsächlich nur eine begrenzte Anfangsphase. Die haben sich dann alles bei ihren nahöstlichen Freunden besorgt, was in terroristischen Kreisen "lieb und teuer" war. Einen Jagdschein oder Schützenvereinsausweis haben sie dafür definitiv nicht mehr gebraucht...

Aber Hauptsache, man hatte das für Otto Normalbürger geltende Waffenrecht (das bis dahin recht liberal und auf dessen Basis kaum etwas passiert war) verschärft (Einführung von Erwerbserlaubnis-Pflicht für vorher "Freies", Bedürfnisprinzip etc.).

Die früheren Freiheiten wurden übrigens auch nach dem Ende der RAF-Bedrohung nie mehr zurückgegeben.
 
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Im nächsten Artikel kommt dann, dass die einen Wiederladerlehrgang besuchen, "damit die sich ihre Munition dann sogar selber bauen können" und vor allem deswegen, damit sie an große Mengen Nitropulver kommen - "welches vor allem in panzerbrechender und anderweitiger militärischer Munition verwendet wird" und "für den Bau von Bomben genutzt werden kann".
 
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"Goergens, Schubert und der Maskierte stürmten, mit dem Ruf „Hände hoch, oder wir schießen“, in den Lesesaal, Schubert mit einer Pistole Reck P 8, Kaliber 6,35 mm und Goergens mit einem Kleinkalibergewehr Landmann-Preetz, Kaliber 22 mit abgesägtem Schaft, das zuvor in ihrer Aktentasche versteckt war. Die beiden Justizbeamten wehrten sich, in dem Handgemenge wurde von einem Justizbeamten und den Befreiern geschossen."

Aus Wikipedia: "Baader-Befreiung"

Edith meint noch: ändert aber nichts an der Tatsache, dass Hoplophobe Kreise aus der Beunruhigung, die auf solche Taten folgt, gnadenlos Kapital schlagen. Effekt ist dann immer der Gleiche: für den unbescholtenen Legalwaffenbesitzer/Sportschützen/Jäger wird alles schwieriger und komlplizierter. Wohigegen die bösen Buben (neben Islamisten z.B. auch die Augsburger Polizistenmörder und die NSU) sich nach wie vor relativ Problemlos aus einschlägigen Quellen bedienen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Viel schlimmer wäre es, wenn man solche langbärtigen Brüder mit einem Metallspürgerät und Spaten im Wald antreffen würde. Nach was könnten die da Suchen?:evil:
 
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Im nächsten Artikel kommt dann, dass die einen Wiederladerlehrgang besuchen, "damit die sich ihre Munition dann sogar selber bauen können" und vor allem deswegen, damit sie an große Mengen Nitropulver kommen - "welches vor allem in panzerbrechender und anderweitiger militärischer Munition verwendet wird" und "für den Bau von Bomben genutzt werden kann".

Warte erst mal ab, bis jemand noch merkt, dass man bei Amazon Sprengkapseln mit Funkzündung kaufen kann.
 
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Und jetzt sollen sich alle, Gesellschaft, Sicherheitsbehörden und rechtschaffene legale Waffenbesitzer, wegen des geringen Restrisikos "einnässen"? Das meinst du doch nicht ernst.

Moin,

du hast genau das Gegenteil von dem verstanden, was ich gemeint habe.

Niemand macht sich wegen dieses Szenarios in die Hose. Nur die Lodenjockel machen sich nass, weil sie Angst um ihre Feiheiten im Waffenrecht haben.

Wie oben schon von DUK richtig auf den Punkt gebracht:
Hier könnte schlicht wieder eine neue "Begründungssau" für Verschärfungen durchs Dorf getrieben werden.

Da ist sie, die "Jägerangst". "Hilfe, die wollen uns die Waffen wegnehmen, sie sammeln schon Gründe für Verschärfungen." :lol:

Alleine der Titel dieses Themas ist doch schon lächerlich!

Was ereilt nun also auch uns? Und wen hat es zuletzt ereilt?
 
A

anonym

Guest
Da ist sie, die "Jägerangst". "Hilfe, die wollen uns die Waffen wegnehmen, sie sammeln schon Gründe für Verschärfungen." :lol:

Alleine der Titel dieses Themas ist doch schon lächerlich!

Was ereilt nun also auch uns? Und wen hat es zuletzt ereilt?
Blauer Jäger, es wird Zeit, dass Du mal ausnüchterst.
 
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Alleine der Titel dieses Themas ist doch schon lächerlich!

Was ereilt nun also auch uns? Und wen hat es zuletzt ereilt?

Hmm ich weiß zwar nicht, was ich in Person Dir getan habe, dass du mich hier so anmachst, aber anscheinend macht man das dann wohl in deinen Kreisen so.:evil:

nun mal zu Deinen Fragen.

Zum einen ist dies ein Forum.
In einem Solchen, hat jeder das Recht seinen Meinung kund zu tun ohne von einem anderen Beleidigt oder angemacht zu werden.

Des Weiteren handelt es sich um die Rubrik Jagd in den Medien.
Die Überschrift sollte auch lediglich eine Überschrift sein (um auf das Thema aufmerksam zu machen).

Das einzige was hier lächerlich ist, ist Dein Rumgeblubber.

Ebenso "Nässt" sich hier keiner ein.

Es ging lediglich zum einen darum, dass die Salafisten jetzt auch schon in die Jägerschaft einzug gehalten haben, (deswegen auch "Nun ereilt es also auch uns") und zum anderen, dass logischerweise die Gefahr besteht, dass wieder irgendjemand auf das Thema anspringt um die Jägerschaft zu gängeln.

Nicht mehr, und auch nicht weniger.

Noch ein Tipp: Wenn Dir ein Thema nicht passt, dann musst Du auch nicht mitdiskutieren oder besser noch ließ es nicht.:evil:


ohne Grüße
 
A

anonym

Guest
Es ging lediglich zum einen darum, dass die Salafisten jetzt auch schon in die Jägerschaft einzug gehalten haben,
Ja, Dir als Leser.

Dem Artikel ging es aber um etwas anderes.
Der "Islamist" heißt Max. Und nicht Mahmud.
Interessant oder?

Wahrscheinlich ist die Geschichte erfunden.
Typische NLP: immer und immer und immer und immer wieder das Selbe. Es glaubt zwar keiner sofort. Aber langfristig ändert sich das Bild. Sagte nicht auch hier einer, er gewöhne sich allmählich daran?
Auch die Leser gewöhnen sich daran. Und irgendwann hat man dann die Wahrheit vergessen.

Das ist blanke Hetze. Ein Hassartikel - wie man so schön sagen würde. An sowas darf man sich nicht gewöhnen.
 

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