NRW Nabu-Vorsitzender fordert WuH Chefredakteur zum Rücktritt auf

G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Auch ich finde die Worte von Herrn Hornung richtig.

Es ist mittlerweile aber in Deutschland so eine Art Reflex, bei jeglichen auch nur ansatzweisen Vergleichen mit dem Nazi-Regime nach Rücktritt zu schreien.:no:


Schlimm finde ich eher, dass die Grünen meinen, sie hätten ein Monopol darauf, zu beurteilen, wer ein solcher sei oder sich wie ein solcher verhält.

Auch hier erscheint leider die Parallele zur Geschichte zu offensichtlich, wenn man an unrühmliche Zitate von Karl Lueger denkt...:no:
 
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...Das sei damals durch einen Beschluss des Reichskabinetts auf der Basis des Ermächtigungsgesetzes (Gesetz zur Hebung der Not von Volk und Reich) vom 24. März 1933 – und damit ohne demokratischen Diskussionsprozess gelungen. ...
Wieder einmal das perfekte Beispiel, WER immer ganz unbeschwert mit der Nazi-Keule hantiert ... :twisted:
Und warum wird eigentlich immer verschwiegen, dass Jagdgesetz, Naturschutzgesetz und Tierschutzgesetz aus der gleichen Feder stammen und sich danach ganz ähnlich entwickelt haben ? :roll:
Die ganzjährige Schonzeit für den Fischotter und das Verbot von Tellereisen wurden übrigens mit dem damaligen Jagdgesetz verfügt, das wird "rein zufällig" auch immer "vergessen".

Und weil es gerade so schön passt, noch ein Artikel zum gleichen Themenkreis (kann man gar nicht oft genug erwähnen) :

"Braune Flecken auf grünen Idealen" :

http://www.focus.de/digital/multimed...id_729991.html

Der „Völkische Beobachter“ schwärmte, die Windenergie würde „eine völlige Umwälzung unserer wirtschaftlichen Verhältnisse herbeiführen“. „Reichskrafttürme“ hießen die Propelleranlagen damals. Die Gefahr einer durch Menschen verursachten Klimaerwärmung wurde 1959 in dem Roman „Der Tanz mit dem Teufel“ erstmals beschworen. Autor war der Österreicher Günther Schwab, der es als Nazi zum SA-Sturmführer gebracht hatte. Im späteren Leben galt er als grüner Visionär, bekam Orden und das „Ehrenzeichen in Gold des Naturschutzbunds Österreich“.

"Ein Jahr nach dem Fall Vogel griff die Partei wieder daneben und stellte Luise Rinser als Kandidatin fürs Bundespräsidentenamt auf, die einst hymnische Gedichte auf Hitler verfasst hatte und noch 1981 in ihrem „Nordkoreanischen Reisetagebuch“ Diktator Kim Il-sung rühmte. " (WELCHE Partei wohl :lol:)

"Nicht nur die Grünen haben braune Flecken in ihrer Geschichte, auch die großen Umweltverbände. Lina Hähnle, Vorsitzende des „Reichsbunds für Vogelschutz"(heute NABU), bot einst Hitler „freudige Gefolgschaft“ an. Auch der „Bund Naturschutz in Bayern“, Vorläufer des heutigen BUND, frohlockte: „Keine Zeit war für unsere Arbeit so günstig, wie die jetzige unter dem Hakenkreuzbanner der nationalen Regierung.“
Später, zwischen 1958 bis 1963, war Alwin Seifert „Bundesleiter“ des „Bund Naturschutz“. Der Landschaftsarchitekt hatte dem NS-Regime ab 1940 als „Reichslandschaftsanwalt“ gedient und in dieser Funktion dafür gesorgt, dass die Ränder der Autobahnen mit deutschen Gewächsen bepflanzt wurden. Außerdem befasste er sich mit der Umgestaltung der eroberten „Lebensräume“ im Osten. Gemäß der Anweisung Himmlers sollte sich „der germanisch-deutsche Mensch“ dort zu Hause fühlen. Dass dafür Millionen Russen vertrieben werden sollten, war Seifert wohl bewusst. Skrupel deshalb sind ebenso wenig überliefert wie wegen seiner Kontakte zum biologisch-dynamischen Kräutergarten im KZ Dachau, in dem zahllose Häftlinge zu Tode geschunden wurden. Ein Vierteljahrhundert später schrieb Seifert das Buch „Gärtner, Ackern – ohne Gift“, bis heute ein Bestseller und laut „Amazon“ „eine Bibel der ökologischen Bewegung“."

Aber man kann z.B. der linken taz zugute halten, dass sie gelegentlich auch lichte Momente hat : :wink:

http://www.taz.de/!109748/
 
Zuletzt bearbeitet:

Fex

Moderator
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6.129
Vielleicht erklärt dem Herrn Tumbrinck mal jemand, dass das Jagdgesetz vom "Roten Zaren", dem Sozialdemokraten Otto Braun, initiierte wurde, der später vor den Nazis flüchten musste.

Tumbrinck verwechselt das wohl mit dem Tierschutzgesetz:

"
Vorarbeiten zum Tierschutzgesetz von 1933 fanden bereits in der Weimarer Republik statt.[SUP][4][/SUP] Mehrere Tierschutz-Gesetze im deutschsprachigen Raum gehen maßgeblich auf das in der NS-Zeitverabschiedete Konzept zurück.[SUP][5][/SUP] Bis heute werden antisemitische Traditionen des Tierschutzes aufgegriffen. Insbesondere die Agitation gegen das Schächten ist von antisemitischen Stereotypen geprägt.[SUP][6][/SUP] Rechtsextremistische Positionen zum Tierschutz und besonders zum Schächten werden vereinzelt in die Tradition des nationalsozialistischen Tierschutzes gestellt. [SUP][7]"


[/SUP]
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Vielleicht erklärt dem Herrn Tumbrinck mal jemand, dass das Jagdgesetz vom "Roten Zaren", dem Sozialdemokraten Otto Braun, initiierte wurde, der später vor den Nazis flüchten musste.

Tumbrinck verwechselt das wohl mit dem Tierschutzgesetz:

"
Vorarbeiten zum Tierschutzgesetz von 1933 fanden bereits in der Weimarer Republik statt.[SUP][4][/SUP] Mehrere Tierschutz-Gesetze im deutschsprachigen Raum gehen maßgeblich auf das in der NS-Zeitverabschiedete Konzept zurück.[SUP][5][/SUP] Bis heute werden antisemitische Traditionen des Tierschutzes aufgegriffen. Insbesondere die Agitation gegen das Schächten ist von antisemitischen Stereotypen geprägt.[SUP][6][/SUP] Rechtsextremistische Positionen zum Tierschutz und besonders zum Schächten werden vereinzelt in die Tradition des nationalsozialistischen Tierschutzes gestellt. [SUP][7]"


[/SUP]


Siehe zuvor meine bescheidene Anregung.;-):p
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Meine Zustimmung zum Editoral der aktuelle WuH hab ich schon kundgetan,

http://forum.wildundhund.de/showthread.php?97184-Zwei-Seiten


Was der Herr unter "demokratischer Willensbildung" versteht kann man leicht nachvollziehen, da er als Lobbyist und Verbandsfunktionär auf der HP (s)einer politischen Partei veröffentlicht, statt auf der seines unabhängigen, muhuharharr, gemeinnützigen Vereins.


CdB
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Fand und finde das Editoral von Hornung gut und treffend. Schlagt sie mit den eigenen Waffen. ;-)BTW: Der Tumbrinck braucht echt mal einen anderen Frisör... oder überhaupt mal einen. ;-)


Wenn ich Revanchist wäre würde ich, passend zur Frisur den letzten Barbier von Ludwig XVI. vorschlagen. :twisted:

Aber wir wollen nicht auf den Äußerlichkeiten rumreiten. :trophy:


CdB
 
A

anonym

Guest
Sehr gut Herr Hornung. Endlich jemand, der Tatsachen, die von uns hinter vorgehaltener Hand hier im Forum diskutiert werden, mal schwarz auf weiß wiedergibt. Tatsachen müssen nun mal ausgesprochen werden.
 
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4 Mrz 2007
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Leute ihr seid total out!
Das ist entweder Prinz Eisenherz oder der letzte der 3 Musketiere! :p

Ich kann nur hoffen das nicht wieder von unserer Seite zurück gerudert wird! :roll:
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Leute ihr seid total out!
Das ist entweder Prinz Eisenherz oder der letzte der 3 Musketiere! :p

Ich kann nur hoffen das nicht wieder von unserer Seite zurück gerudert wird! :roll:




ICh denke nicht, zum Beispiel gaben Fex und ich für ein 2. Vorwort doch schon etwas Munition...:cool:
 
Registriert
29 Sep 2013
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Die Frau mit dem Schnurrbart auf dem Foto ist u.a. Der Grund, weshalb die NRW Jäger nächstes Frühjahr blöd aus der Wäsche schaun.
 

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