Notwendigkeit 4x4

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Kohli schrieb:
Grinns: Die Innen und Aussenreinigung wird erst bei graswuchs durchgeführt. Den vorrednern kann ich mich nur anschliessen das ganze gerödel wird maximal nur zwischen Sommer und Winterbedarf getauscht.

LG
Kohli

Aber immer auf die Fruchtfolge achten!
Ich habe ein Auto für Alles, so sieht es dann auch aus.

Weiss ist erstaunlich unempfindlich.
 
B

*BOOTSMANN*

Guest
Ich bin bis zu diesem Winter eigentlich immer mit meinem Kastenwagen (Peugeot Partner) überall hingekommen, notfalls mit Ketten. Auch Rückegassen und kleine Gräben waren machbar aber nachdem er diesen Winter Schneeschieber spielen sollte und ich ständig mit der Schaufel ums Auto laufen musste, überlege ich auch ob ich mir nicht auch einen Geländewagen zulegen sollte. Wenn da nicht immer das olle Geld wäre.......naja der Winter ist ja jetzt durch.

Zusammenfassend kann man sagen, dass du in den meisten Fällen keinen 4x4 brauchst. Und ich denke ein Kasten Bier für den Bauern, der dich mit dem Trecker aus der festgefahrenden Lage rettet, ist deutlich preisgünstiger als ein Jagdauto. :cheers:
 
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Ob man wirklich einen extra Wagen braucht, hängt vom Revier und dem Erstwagen ab. Mit dem Sportwagen durch den Wald ist wohl etwas unpraktisch.

Nützlich ist ein reines Jagdauto allemal. Egal ob es stinkt und es muss nicht immer aufgeräumt werden, wenn man mal was anderes vor hat.
Ich hab jedenfalls jede Menge Zubehör im Jagdauto rumfliegen. Wildwanne, 2 Eimer Mais, viel Mais außerhalb der Eimer, Warnweste, Gummistiefel, ...
 
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Diesen Winter hab ich das erste mal Dank des Pajero klaglos Tiefschnee und Verwehungen bestens überstanden und sogar 2 4x4 -SUVs und einen Transporter durchgeschleppt.Unvergesslich das Trauma der Beifahrerin beim Durchwühlen von meterhohen Schneewehen ohne Sperre u. Elektronic,obwohl mir da der Schweiß auch schon lief :mrgreen: .Das "Eisenschwein" möcht ich nicht mehr missen !
 
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@waldgeist
Eisenschwein, ein Pajero?
:D
Mein Eisenschwein war ein anderes, sicher auch geländegängig, aber mit 2x1 und MLC 47. ;)
Das wäre gleichzeitig rollende Kanzel, sogar mit Schlafmöglichkeit und Rehwildkaliber 105mm. :biggrin:
Einzig die Unterhaltskosten sind ein wenig happig.


Waidmannsheil
 
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ich kann den nichtallradfahrern nur eines sagen. die erfahrung lehrt.... wer einmal 4x4 gehabt hat steigt nicht mehr auf 4x2 um. nie mehr!!!!!!!!!!
 
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Mein "Revierauto" ist ein 5er BMW als Kombi. Die Geländegängigkeit reicht für unser Niederwildrevier (absolutes Flachland) völlig aus, fast überall sind befestigte Wege. Im auswärtigen Hochwildrevier eines sehr guten Freundes wäre ich mit diesem Auto völlig aufgeschmissen.

Vorteil meines BMWs: Ich bin flott im Revier.
Nachteil meines BMWs: Mit Gummistiefeln alles einzusauen funktioniert hervorragend, ist aber irgendwie immer sehr ärgerlich. Ein abgeschraddelter Zweitwagen (Kastenwagen o.ä.) wäre als ergänzender Jagdwagen eine feine Sache.

Wenn unser Revier keine befestigten Wege hätte, dann wäre ein 4x4 eine sinnvolle Alternative zum Kombi.

Froderik
 
A

anonym

Guest
waldgeist schrieb:
Diesen Winter hab ich das erste mal Dank des Pajero klaglos Tiefschnee und Verwehungen bestens überstanden und sogar 2 4x4 -SUVs und einen Transporter durchgeschleppt.Unvergesslich das Trauma der Beifahrerin beim Durchwühlen von meterhohen Schneewehen ohne Sperre u. Elektronic,obwohl mir da der Schweiß auch schon lief :mrgreen: .Das "Eisenschwein" möcht ich nicht mehr missen !


Ich zitiere: meterhohe Schneewehen....

ich gib Dir nen Tipp.... wechsel das Kraut, oder rauch weniger davon ! :biggrin:
 
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Froderik schrieb:
Mein "Revierauto" ist ein 5er BMW als Kombi. Die Geländegängigkeit reicht für unser Niederwildrevier (absolutes Flachland) völlig aus, fast überall sind befestigte Wege. Im auswärtigen Hochwildrevier eines sehr guten Freundes wäre ich mit diesem Auto völlig aufgeschmissen.
Das ist zwar ein nettes Auto, wäre aber für mich die allerletzte Wahl. HECKANTRIEB.

Mit einem guten Fronttriebler ist schon viel zu reißen. Blöderweise fehlt den heutigen Autos jegliche Bodenfreiheit (mit dem Passat, den ich nichtmal bezahlen muss, saß ich immer wieder mit irgendwelchem Plastikkram auf - auf geschotterten Waldwegen, nicht im Dicken!)

Der olle abgeranzte Jeep für kleines Geld eine Offenbarung! 4x4 habe ich nicht oft gebraucht, aber die Bodenfreiheit. Und im Ernstfall gab's da den Hebel für Vierrrad-Antrieb. Und der ganze Jagdplunder war drin und brauchte nicht hin und her geräumt werden.
"An die Kirrung kann bei dem Schnee keiner hin...". doch, der Jeep. :) Ich vermisse ihn (letzten Nov. habe ich ihn verkümmelt).
 
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frodo schrieb:
...
Das ist zwar ein nettes Auto, wäre aber für mich die allerletzte Wahl. HECKANTRIEB...

Hallo frodo,

ich stimme Dir absolut zu, was die Geländegängigkeit betrifft. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass es je nach Revierbegebenheit keinen 4x4 braucht. Ein Kombi tut es oftmals allemal.

Viele Grüße,
Froderik
 
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frodo schrieb:
Blöderweise fehlt den heutigen Autos jegliche Bodenfreiheit (mit dem Passat, den ich nichtmal bezahlen muss, saß ich immer wieder mit irgendwelchem Plastikkram auf - auf geschotterten Waldwegen, nicht im Dicken!)

Genau so siehts aus. Ich hab selber Stand jetzt noch nen Passat 4motion als Geschäftswagen, was bei Schnee und Eis auch passt. Aber die Karre hockt bei jeder Gelegenheit, sogar auf passablen Feldwegen, auf... Der kommt jetzt diese Woche weg und dafür n Yeti 4x4 her. Donnerstag hol ich den ab und geb den Passat in Zahlung.
 
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Hallo,

bin da ganz beim Froderik (mit übrigens ganz ähnlichem Revierfahrzeug). Weniger ist mehr. Wenn das Revier es zulässt (wie bei mir), daß man mit max. 1km Fussmarsch immer vom nächsten asphaltierten Feldweg jede Einrichtung / Ecke des Reviers erreichen kann, kann man sich ruhig disziplinieren und auf 4x4 verzichten.
Revierarbeiten finden meist im Sommer statt, da komm ich auch mit dem Caddy meiner Frau bis zum Hochsitz.
Den Maibock kann ich entweder den 1 km weit buchsieren oder auch mal in den Rucksack packen.
Für die Herbst- /Wintersau habe ich eine Wildwanne mit "Schlitten"-Vorderteil. Übrigens gehen Sauen bis 55kg in eine handelsübliche Mörtelwanne und anschliessend auch in jeden Golf-Kofferraum.
Gebe auch zu, daß ich auf Pick-ups, Traktor, Quad und 4motion-Transporter meiner Mitjäger auch zurückgreifen kann im Notfall.
Aber grundsätzlich halte ich es so, daß ich so wenig wie möglich im Revier umherfahre und so viel wie möglich laufe. Und die Wahl des Fahrzeugs hilft mir, mich daran zu halten :roll:

Gruß
Gelegenheitsjäger
 
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Als Jungjäger möchte ich dir hier meine Erfahrung und einen Tip geben:

Nachdem ich den Jagdschein gemacht habe, war ich ohne Auto. Meine Frau und ich haben uns eins geteilt. Jedes mal wenn ich ins Revier gefahren bin, musste ich das ganze Zeug ins Auto laden und habe immer irgendwas vergessen. Sobald tiefer Winter war, konnte ich mit dem Golf IV nur noch ca. 30% des Reviers befahren, der Rest war nur mit 4x4 machbar. Auch einen Anhänger z.B. zum Füttern konnte ich nicht ziehen.
Ich wollte also dringend ein eigenes Jagdauto. Dabei taten sich 2 Probleme auf:
1. Ich bin (leider) nicht reich, also kann ich mir nicht für jedes Hobby ein Auto in den Hof stellen.
2. Die meisten 4x4 trinken den Tank leer als wenn es kein Morgen gäbe.

Ich brauchte also ein alltagstaugliches Jagdauto, welches mir nicht die Haare vom Kopf frisst. Gekauft habe ich einen Ford Explorer mit Gasanlage. Fahre das Auto jetzt seit 4000 Km und liebe es. Es kostet im Unterhalt so viel wie der Golf, es ist riesig und bietet viel Platz die Ausrüstung dauerhaft drin zu verstauen. Im Gelände überwinde ich mit dem jedes Hindernis und jede Schlammgrube und auch auf der Autobahn fährt er sich ruhig und angenehm auch über lange Strecken.

Mein Fazit und Tip: Ein Jagdauto verbessert die Funktionalität und den Komfort bei der jagdlichen Arbeit um 1000%. Wenn du es dir leisten kannst und willst und die Jagd ein ernster und fester Bestandteil deines Lebens ist kauf dir eins! Ich möchte meins nicht mehr missen und freue mich bei jeder Revierfahrt das ich alles dabei habe und für jede Situation gerüstet bin.

Cheers :cheers:
 

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