Ich hatte eine Selbstspanner-Querflinte (natürl. Spielzeug) von meinem Vater zu meinem 7. Geburtstag 1982 geschenkt bekommen.
Die sah aus, wie eine .410er DF. Kein Plasikschaft, sondern einen richtig Holzschaft, Greenerhebel, Rollgravur auf der Basküle. Verschossen hatte sie Plastikschrotpatronen mit echtem Messing-Cullot, in den man die Zündhütchen reinsteckte.
Es passten sogar die leeren 9,3x72R-Hülsen von Uropa da rein, so daß man quasi DF und DB "in einer Waffe" führte, jenachdem ob man Vater zum Ansitz oder zum Buschieren begleitete.
Nur "knallen" konnte man mit den 9,3x72R-Hülsen nicht, da die Schlagbolzenfeder am Spielzeuggewehr natürl. für die dicken Metallzündhütchen zu schwach war.
Natürl. wurden auch die beiden roten Penöppel aus der Mündung gepult.
Dann hatte ich eine Plastik Rem.7600 SLB, mit der man mittels Lichtschranke am Vorderschaftende eine Klapphasenanlage beschießen konnte. Beim Abziehen gab es ein (wie auch immer) im Gewehr erzeugtes Knallgeräusch, das deutl. mehr "Volumen" hatte als ein knallendes Zündhütchen.
Das Teil war für mich und die Verwandtschaft die Attraktion des Heiligabends 1982.
Kurz darauf kam dann noch eine opt. an eine Baikal Tundra angelehnte Plastik-BDF dazu. Sie hatte zwar nicht wie die Querflinte ein abkippbares Laufbündel, ich weiß eigendl. gar nicht mehr, wie man sie spannte, aber es wurden über den Einabzug (die Querflinte hatte natürl. Doppelabzug) zweimal auch ein der SLB ähnliches Knallgeräusch abgegeben.
Als KW hatte ich einen Plastiknachbau eines S&W M19-6" in "kindgerechter" Größe, der diese Knallpapierstreifen verschoß.
Desweiteren kam noch eine pfeilverschießende Beretta M72 und eine 08 (beide aus Kuststoff) hinzu, die die Gummistopfenpfeile erstaunlich präzise auf 6-7m Entfernung verschossen.