Kochtopfjaeger schrieb:
... An einer weiteren Aufzählung wäre ich ernsthaft interessiert. ...
Bitte: Bau und Instandhaltung von Fütterungen, Füttern, Auspflocken von Streifen für die Anlage von Benjeshecken, Legen von Benjeshecken, auf den Stock setzen von Hecken, Schneiden und Ausbringen von Weidensteckhölzern, Anlegen und Instandhalten von Teichen, Spuren ausgehen und notieren, Sitzplätze für Enten errichten und instandhalten, Entenschirm errichten und instandhalten, Ansitzeinrichtungen errichten, instandhalten, regelmäßig freischneiden, Fallwildentsorgung, Pflanzen von Hecken und Feldgehölzen, Paarhühner verhören und Standorte dazu notieren, Flur- und Revierkarte anlegen, Salzlecken errichten und instandhalten, Hasen und Fasanen zählen, Wildäcker anlegen und bewirtschaften, Fegeschutz anbringen, Pirschsteige anlegen und instandhalten, Wildwiesen abschleppen und düngen, Wildkammer ausbauen und instandhalten, Baukontrolle, Rehwild beobachten, zählen, kartieren, Randstreifen anlegen und pflegen, Wiesen absuchen und Wild vor dem Mähtod retten, Gelege retten, Fallen bauen, instandhalten und täglich kontrollieren, Bau und Instandhaltung von von Fuchsdurchlässen, Anlage und pflege von Suhlen, Anlage und Pflege von Schussschneisen, Mähen, E-Zäune errichten, Sauklappen bauen und instandhalten, Tränken anlegen und regeläßig befüllen, Bau, Instandhaltung und regelmäßige Kontrolle von Kunstbauen, Marderburg bauen, Stände für die Entenjagd errichten, Drückjagdböcke bauen, aufstellen und instandhalten, Luderplatz anlegen und regelmäßig bestücken, Luderhütte bauen und instandhalten, Fasanenschütten bauen und pflegen, Kirrung anlegen und regelmäßig bestücken, ...
Kochtopfjaeger schrieb:
... Wenn es kein Geheimnis ist, wuerde ich gerne wissen wie gross dein Revier ist.
Als bestätigter Jagdaufseher betreue ich eine 220ha Niederwild-Eigenjagd im Münsterland, als Pächter teile ich mir mit 3 Anderen eine 1.200ha Hochwildjagd in Nordhessen. Mit Abstand die allermeiste Arbeit macht die kleine Niederwildjagd und hier insbesondere die Fasanenhege. Dadurch das es sich um eine Eigenjagd handelt und der Besitzer den größten Teil der Flächen im Revier selbst bewirtschaftet sind viele der o.g. Maßnahmen überhaupt erst möglich.
Vor der erfolgreichen Niederwildjagd im Herbst stehen dann noch jede Menge Baujagdtage in den angelegten Kunstbauten, viele Rabenkrähenjagdmorgende, Fuchsansitze, Katzentransporte, ... und in einem Hochwildrevier organisieren sich die Drückjagden auch nicht so nebenbei.
Achso, über die Ausbildung und das regelmäßige Training der brauchbaren Hunde habe ich auch noch nicht geschrieben.
Du siehst also, es ist nicht überall mit dem Salzleckstein im Rucksack en passant erledigt.
Und dann steht in diesem Artikel
"Viel wichtiger ist ihnen echte Entschleunigung: die stillen Stunden im Wald und eine permanente Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Mensch und Natur." :mrgreen: Hat sich was mit Entschleunigen ...