Das Jahr neigt sich zu Ende. Morgen geht es noch ein letztes Mal los. Die letzten zwei Tage waren im Zeichen der herbstlichen Ernte. Wegen der Füchse hatten wir 16 Flinten eingeladen, weil großräumig abgestellt werden muss. Es war ein Tag an dem alles schief lief. Wir hatten noch nicht angefangen, wurde ein Rehbock überfahren. Dann hatten wir Frost und das Laub war fuchtbar laut, die Hasen gingen frühzeitig raus. Unbeschossen ist ja okay aber den einen oder anderen hätten wir schon gerne auf der Strecke gesehen. Ich stellte mit an und hatte doch auf meiner Seite einen Schützen zu wenig. Promt ging dort ein Hase raus, für mich zu weit. Der zweite Hase kam auf Schussentfernung. Wollte ihn nicht vorher fotografieren. Er roulierte sauber. Beim nächsten Treiben hatte ich keine Lust den Hang hinunter zu laufen und mit einem Hasen wieder hoch, so ließ ich unserem Jungjäger den Vortritt. Der erlegte auch wieder blitzsauber seinen Hasen. Ließ ihn auf 30 m raus und er lag...
Ein Fuchs machte sich in den dicken Brombeeren davon. Die Deckung ist innerhalb eines Jahres dort geradezu explodiert und macht die Bejagung nicht einfach.
Schönes Bild habe ich verpasst: Der Pächter telefoniert und 20 m neben im kommt der Hase auf Retour aus dem Treiben. Also es sollte einfach nicht sein. Unser Soll von 15 Hasen plus ggf. Fuchs erreichten wir leider dieses Mal nicht. Nächstes Jahr müssen wir die Treiben anders planen...
Heute dann in ein anderes Revier, 6 Flinten, 1 Treiber vom Jagdkurs
Zuerst ging ein Fuchs zu früh und zu weit aus der Buntbrache, ein Hase trickste uns ebenfalls aus. Wir setzten um.
Respekt vor den kleinen Kugelchen, es gibt keine Insekten aber sie überwintern hier in großer Zahl...
Es geht mit Schwerpunkt auf Kaninchen im Gemüseanbaugebiet
Man muss schon genau hinschauen, dann sieht man die Hasen nicht erst wenn sie hochwerden...
Die Streife in der Staudengärtnerei (Miscanthus) war sehr ergiebig
Mehrmals machten wir starke Ketten Rebhühner hoch. Wenn sie nur im Herbst so gut hielten wie heute...
Ringeltauben leider zu hoch und zu weit. Krähen ebenso. Sie wußten dass die Orangejacken nichts Gutes bedeuten. Dafür klappten zwei "Überfälle" auf Enten mit möglichst selektivem Erpelabschuss durch Angehen in Deckung..
Am Ende des Jagdtages lagen
1 Hase
9 Kaninchen
8 Stockerpel
3 Stockenten
1 Elster
22 Stück Wild mit 6 Flinten
Morgen dann der Ausklang. Hasensilvester!