neulich auf der Hegering-Versammlung

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Mecker - nein danke. Zahlen, und zwar richtig - nein danke. Schießen - ja bitte :evil: .

So ein Blödsinn, sorry.

Mecker da, wo es hingehört. Öffentliches Mobbing von Kollegen - nein, danke! Zahlen? Wofür? Das wird revierintern geregelt und geht die KJS oder andere Brauchtumsvereine garnichts an!! Und was ist, wenn das eine reine Verwechslung war? Kalb - Spiesser - umgestellt - schwacher Spiesser - starkes Kalb - ... Wofür zahlen? "Sorry, ich wollte Euch ja nur helfen, den Abschussplan zu erfüllen ..." :?

Nein. Wer sich die wilden Schiesser ins Revier holt ist selber mit verantwortlich und wer sorgfältig jagt dem werden solche Fehler extrem selten passieren und der wird sich das auch ohne öffentlichen Pranger zu Herzen nehmen.

Wäre das mir passiert hätte dieser Vorführversuch eine ziemlich laute und deutliche Aussprache ergeben.

Viele Grüße,

Joe
 
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Das mit dem Zahlen war auch mehr symbolisch gemeint, im Gegenzug zur Pranger Methode, falls man unbedingt „disziplinarische“ Maßnahmen benötigt.

Wie ich bereits schrieb, die Schussgeilen wird weder das Eine noch das Andere beeindrucken.

Wenn man so etwas von mir verlangen würde, währe es das für mich und würde von mir aus nicht mehr an dieser GJ teilnehmen.

Und immer wieder diese Diskussionen erst vernünftig ansprechen und dann Schießen, habe ich schon des Öfteren gehört, genauso wie „wie konnte der nur“, „keine Ahnung von der Jagd“, „ne Schande“, „bestimmt Jagdschule“ usw.
Ach wie gut das die Mehrheit immer so korrekt ist und nie Fehler macht.

Wie gesagt ich meine nicht die Schusshitzigen.
 
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Hallo!
Also ich sehe bei der angesprochenen Hegeringversammlung überhaupt kein Mobbing. Es war die Hegeringjagd bei der ein nicht freigegebener Hirsch gestreckt wurde, bei uns wäre da der Hegeringleiter Jagdleiter gewesen und jedes Hegeringmitglied wäre ohne Ausnahme und Selektion ob Schießer oder nicht eingeladen gewesen.
Diese Hegeringjagden werden bei uns Reiherum in den verschiedenen Revieren durchgeführt und die Freigaben gibt der jeweilige Pächter vor ( je nach Erfüllung des Abschußplan und seinen ganz persönlichen Hegezielen im Revier, dafür ist er Pächter und hat das Recht dazu).
Und wenn jemand da einen zu losen Finger hatte gehört das auch getadelt! Schon beim Schüsseltreiben oder halt auf der Hegeringversammlung. Der Jäger konnte dazu was sagen und es hat keiner nachgetreten. Und danach ist dann gut.
Wo, wenn nicht im Hegering sollte das angesprochen werden? Oder nichts sagen um keinen zu verletzen?
Ich finde ein offenes ehrliches Benennen von Vergehen besser als jahrelanges Getuschel, es war ja auch kein Schonzeitvergehen oder eine Ordnungswidrigkeit/Straftat im Jagd- oder Waffenrecht.

Es würde, denke ich, in unserem Hegering evtl auch so laufen und ich hätte damit kein Problem.

Lieber hart und klar und deutlich als irgentwelche sich ewig haltende Gerüchte. Aber wir sind hier im ländlichen Norden, wo eh eher wenige deutliche Worte gemacht werden.

Weidmannsheil!
( und der Ungücksschütze ist bei der nächsten Jagd wieder dabei!)
 
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Klar. wer bezahlt, bestellt, das gilt auch auf Jagden und wenn ein Jagdausübungsberechtigter etwas nicht frei gibt, dann muss man sich als Gast daran halten. Als Jagdgast kann man sich aber die Frage stellen, ob man zu Jagden, bei denen sehr kleinliche Freigaben erfolgen ("nur schwache Kitze und Überläufer bis 30 Kg") überhaupt hingeht. Ich habs für mich entschieden: das ist Zeitverschwendung, aber wer es mag, warum nicht.
 
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Moin!

theechten schrieb:
Also ich sehe bei der angesprochenen Hegeringversammlung überhaupt kein Mobbing. Es war die Hegeringjagd bei der ein nicht freigegebener Hirsch gestreckt wurde, bei uns wäre da der Hegeringleiter Jagdleiter gewesen und jedes Hegeringmitglied wäre ohne Ausnahme und Selektion ob Schießer oder nicht eingeladen gewesen.

Meine Meinung:
Sowas gehört im Rahmen und in Zusammenhang mit der Jagd geregelt, nicht in irgendwelchen Versammlungen, bei denen wieder andere dabei sind als bei der Jagd. Wenn man dann das Thema nochmal aufbringen möchte weil es so gravierend ist - bitte, aber ohne Namensnennung und "Vorführung".

Und wenn jemand da einen zu losen Finger hatte gehört das auch getadelt!

Voll d'accord.

Schon beim Schüsseltreiben

Nein, beim Streckelegen - dann sind die meisten da. Oder unter 4 Augen, ist oft besser. Bei der "Abkündigung" klare Ansage, was war, aber je nachdem evtl. auch besser ohne Namen.

oder halt auf der Hegeringversammlung. Der Jäger konnte dazu was sagen und es hat keiner nachgetreten.

Die Beschreibung klang für mich anders und ich kenne das leider so, dass das echte Nachtreten erst nach der Versammlung beginnt.

( und der Ungücksschütze ist bei der nächsten Jagd wieder dabei!)

Bei einem Jedermannsfehler oder ähnlichem gehe ich davon auch aus.

Viele Grüße,

Joe
 
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Junge Junge, was für ein "Geschisse" um ´nen Spießer...

Vieleicht hat er es ja auch mit Vorsatz getan, einfach um diese selbsternannten "Oberjäger und Hochwildgötter" mal zu ärgern - ich fände es lustig :mrgreen:

Und anstatt der Trophäe hätte ich in diesem Fall eher ´nen Sack Knochenmehl abgegeben und den Unterkiefer dazugelegt.

Das Vorgehen des Hegeringes ist jedenfalls herabwürdigend und entspricht in keinem Maße der Verhältnismäßigkeit. Wie ich dieses "falsche Gesülze" hasse.....
 
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Nachtjäger 65 schrieb:
Da geht der Geiz und die mangelnde Verantwortungsbereitschaft doch schon los :roll: .

100 € als Strafe in die Jagdkasse? Zahlen die meisten aus der Portokasse. Wie wäre es denn mit mit 1000€ und dafür keine Ansprache auf der HV? Und bei richtig starken Hirschen den doppelten Betriebskostenbeitrag zahlen wie im Staat? Da kommt schnell mal ein Kleinwagen zusammen. Aber das wird den meisten ja auch nicht genehm sein. Mecker - nein danke. Zahlen, und zwar richtig - nein danke. Schießen - ja bitte :evil: .

Und deshalb gehe ich beim Staat auch nicht mehr zur Jagd - sollen ihren Sch eiß doch schön selber machen

Erst musst du die ganze Bagage am allerwertesten lecken, dafür dass sie dich bei der Einladung "berücksichtigen"

Dann musst du dich bedanken wenn man "nur" 50 Euro Standgeld zahlen muss (für die lehrgeschossenen Wälder)

Und am Ende schießt man einen Hirsch mit 2 cm Sprosse und dann hauen die dir die Preisliste um die Ohren und nehmen den Knochen auch noch ab :lol: :lol: :lol: :lol:
 
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Da verstehe ich "den Staat" auch nicht und würde zu solchen Jagden auch nicht hingehen, es sei denn, ich wollte Freunde treffen...
 
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OberförsterVS schrieb:
Da verstehe ich "den Staat" auch nicht und würde zu solchen Jagden auch nicht hingehen, es sei denn, ich wollte Freunde treffen...

Und du meinst, du würdest die dann DORT treffen - oder wie oder was :roll:
 
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Moin,

ihr habt echt zu wenig Rotwild. Altersklassenabschuss und das Maßband bleibt in der Tasche ... :roll:

Viele Grüße,

Joe
 
A

anonym

Guest
Servus
Es geht hier nicht um einen Rotspießer sondern um jemanden der sich anscheinend nicht an Vorgaben halten kann. Das der Allgemeinheit bekannt zu machen finde ich absolut in Ordnung. Jeder einzelne anwesende Pächter kann die Person nun unter diesen Voraussetzungen einladen oder nicht.
Gruß
 
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Altbayern schrieb:
Servus
Es geht hier nicht um einen Rotspießer sondern um jemanden der sich anscheinend nicht an Vorgaben halten kann.

Du unterstellst Vorsatz? Was, wenn das keiner war?

Das der Allgemeinheit bekannt zu machen finde ich absolut in Ordnung.

Der Pranger ist abgeschafft.

Jeder einzelne anwesende Pächter kann die Person nun unter diesen Voraussetzungen einladen oder nicht.

Wer als Pächter die Personen nur nach deren und aderer leute Auftreten bei der JHV einläd hat m. E. ein Problem.

Viele Grüße,

Joe
 
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Mohawk, was sagst du als treuer Diener deines Staates denn dazu, das ausgerechnet der Staat solche Vergehen viel härter bestraft als Privatreviere, wie weiter oben von mir beschrieben? Wieso sollen sich private nicht einmal z. B. den Bundesforst als Vorbild nehmen?
Du hast weiter oben mein

Mecker - nein danke. Zahlen, und zwar richtig - nein danke. Schießen - ja bitte

mit Blödsinn kommentiert, ich mag solche Ausdrücke nicht, auch oder gerade von dir nicht, das sind Todschlagargumente. Ich denke, du bist jagdlich viel zu wenig unterwegs, um über Sinn oder Unsinn einer solchen "Ansprache" urteilen zu können, oder gehörst selber zu der Sorte "Schießen, rantreten, ansprechen", anders sind mir deine Kommentare nicht verständlich. Meine Erfahrung sagt mir, das die Jagdmoral, gerade was Ansprechen und Schießen angeht, in Zeiten von Sauenschwemme und Drückjagdevents völlig im Keller ist, und es wäre vieleicht mal an der Zeit, dem ein bißchen entgegenzuwirken.
 

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