Neues Waffengesetz

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Ist mir schon klar, dem Lieschen Müller aber nicht!
Und viele kennen das nur von Action Filmen
Da gehört dem Journalisten eins zwischen die Hörner wegen Darstellung falscher Tatsachen.
 
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Natürlich bringt zentrale Lagerung nix,

das ist allen klar. Aber hier geht es darum, dass sich jemand eine legale Waffe im Rahmen der Vorbereitung eines Amoklaufs beschafft hat, weil es für ihn leichter war, als die Beschaffung einer illegalen Waffe.

Wäre gut, wenn dieses dauernde werfen von Nebelkerzen aufhörte, damit ist, außer Waffengegnern, niemandem gedient. Wir reden hier nicht von Schnapps, dem Berliner Weihnachtsmarkt, Nizza oder den Bataclan-Anschlägen. Sondern von den ZJ in Hamburg, von Winnenden und von anderen Fällen, in denen Legalwaffen verwendet wurden. Wenn "wir" das nicht in den Griff bekommen, werden die HA einkassiert, fertig. Wenn nicht jetzt, dann beim nächsten Mal. Wir sind nun mal nicht in den USA, sondern mitten in Europa, in Deutschland.

Mbogo
Ehrlich ... wenn das ohnehin sehr restriktive Waffenrecht ein fundamentales Vollzugsdefizit hat und politisch anlassbezogen mit "mehr von denselben" nur noch mehr Bürokratie geschaffen und Ressourcen gebunden wird, ergibt sich unter dem Strich kein Sicherheitsgewinn.
Ganz im Gegenteil, denn so werden nach und nach alle privaten Waffennutzungen unmöglich gemacht. Kann man/kannst du natürlich fatalistisch akzeptieren, ich nicht ...

Deine Hypothese, dass es für den Täter leicht(er) war, den legalen Weg zur illegalen Nutzung zu gehen teile ich ebenfalls nicht. Schon gar nicht in einer Großstadt, wie Hamburg. OK, er kam aus Bayern #scnr

Es ist auch mitnichten a l l e n klar, dass eine zentrale Lagerung nichts bringt. Dazu wird dieser Punkt medial zu oft erwähnt.

Wirklich und ehrlich interessiert: Was unterscheidet die legale Waffe von einer illegalen bei illegaler/krimineller Nutzung für d i c h?
 
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Der Täter wird ja Gründe gehabt haben, warum er es gemacht hat, wie er es gemacht hat.
In dem Fall dürfte wohl klar sein, dass es nicht seine Leidenschaft zum Papierlochen war, die ihn zum Erwerb der Pistole gebracht hat.
Ich glaube aber ebenfalls nicht, dass es schwerer gewesen wäre eine illegale Waffe zu besorgen.

Vielleicht war der Grund, dass er so nebenbei auch Schießen und die Handhabung lernte.
Auch konnte er so eine neue Waffe seiner Wahl mit frischer Munition beschaffen, so dass er sicher davon ausgehen konnte für sein Vorhaben eine funktionierende Ausrüstung zu haben.

Ein versuchter Anschlag auf die Zeugen Jehovas in einer ostdeutschen Großstadt der schon einige Jahre her ist, ging seinerseits schief weil die illegal in Tschechien besorgte Scorpion MP bei der Ausführung klemmte und der Täter keine Ahnung hatte, wie er das Problem beheben sollte.

Die olle Makarow die bei "Akte, Reporter decken auf" mal innerhalb weniger Stunden besorgt wurde, wäre jetzt auch nicht meine Wahl, ebensowenig wie die schon etwas älter wirkenden Munitionsschachtel die dabei war.

Wenn keine neuen HA und Pistolen mehr legal verkauft werden können, sind es schon mal einige die keinen Schaden anrichten können und diese Änderung schafft auch keinen zusätzlichen Aufwand bei den Behörden. So einfach sehen die das leider und das Argument lässt sich nur schwer erwiedern, auch wenn ich es immer wieder versuche.

Nicht dass ich einem schärferen Waffengesetz den Weg bahnen will, aber unsere Gegner sind nicht dumm, die wissen das alles auch.
 
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Gut, wir werden logischerweise nie erfahren, "was gewesen wäre", wenn er aus irgendeinem Grund besagte Tat-pistole NICHT oder evtl. erst 1-2 Jahre SPÄTER legal erhalten hätte...

A: Versucht, illegal was schießfähiges vom Bahnhofs-dealer zu beschaffen, daß dann u.u. beim Versuch das zu machen, gescheitert wäre oder die Waffe klemmt oder es hätte geklappt...
B: Bombe aus Baumarkt-Dünger und Silvesterböllern gebastelt, die dann entweder das Gebäude nebst Inhalt gesprengt hätte...oder Blindgänger...oder in der eigenen Wohnung frühzeitig hochging, wie auch schon passiert...
C: Türen der Zeugen Jehovas heimlich abgesperrt und alles mit Benzin angezündet, was ebenfalls so oder so verlaufen kann..
D: Mit dem dicken Auto strategisch günstig warten und die das Gebäude nach einer Versammlung verlassenden Leute überrollen...
E: Evtl. hätte sich der Hass bei fehlenden Mitteln oder Erteilung der Erlaubniss erst nach längerer Wartezeit auch soweit gelegt oder um-verlagert, daß er den Amoklauf-plan evtl. in 2023/24 trotz dann möglicher legaler Waffe nicht mehr umgesetzt hätte, weil sich Lebensumstände geändert haben könnten..

Kurz: Egal ob MPU, Zentrale Waffenaufbewahrung, Magazinbeschränkung bzw Registrierungspflicht usw....

Kann man nie alles aussschließen.

Einfach mal rein fiktiv vorstellen, JEDER im Land über 18 würde eine Pistole mit 2-3 Magazinen und zig Schuss Munition Nachmittags in seinem Briefkasten finden bzw. rein zufällig im Wald beim Pilzesammeln.

Ich gehe mal davon aus daß SEHR VIELE damit den "Verschwindi-bus" nehmen, aber egal, Wichtig ist:...

Wieviel % oder besser Promille der ca 65 Mio Finder aber würden diese Gelegenheit nutzen, um damit zeitnah einen Amoklauf in der Schule, Kirche, Arbeitsplatz usw. loszutreten, weil ja die Gelegenheit nun quasi auf der Hand liegt.

ich behaupte mal- zum Glück- wohl nur sehr sehr sehr wenige...
 
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Wir können uns die Franzosen gerne mal als Vorbild nehmen wenn es um die Protestkultur geht.

Wir haben doch alle Warnwesten oder sonstige auffällige Kleidung. Im Diskutieren sind wir die Besten, aber den Hintern bekommen wir nicht auf die Straße.

Hier wird mal wieder versucht politisches Versagen mit blindem Aktionismus zu übertünchen.

Aber wir bekommen einfach nichts organisiert. Wir müssen uns sichtbar machen. Unsere Bauern haben das auch schon geschafft.
 
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Prüfung des Verbots von halbautomatischen Pistolen...
 
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Die rote Furie kann verbieten wollen, was sie will. So lange die FDP nicht mitmacht, wird gar nichts verboten und aktuell sieht es nicht nach Zustimmung aus, schon gar nicht bei Verboten ganzer Waffengattungen. Also nicht rum heulen, sondern Briefe schreiben. Die FDP braucht JETZT unseren Zuspruch!
 
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Die rote Furie kann verbieten wollen, was sie will. So lange die FDP nicht mitmacht, wird gar nichts verboten und aktuell sieht es nicht nach Zustimmung aus, schon gar nicht bei Verboten ganzer Waffengattungen. Also nicht rum heulen, sondern Briefe schreiben. Die FDP braucht JETZT unseren Zuspruch!
Ja, Faeser geht jetzt mit Maximalforderungen aus einer Position der Stärke in die Verhandlungen. Man trifft sich dann irgendwo in der Mitte.

Fakt ist, dass die FDP Zugeständnisse machen wird. Es ist die Frage, wie gross selbige sein werden.
 
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Die rote Furie kann verbieten wollen, was sie will. So lange die FDP nicht mitmacht, wird gar nichts verboten und aktuell sieht es nicht nach Zustimmung aus, schon gar nicht bei Verboten ganzer Waffengattungen. Also nicht rum heulen, sondern Briefe schreiben. Die FDP braucht JETZT unseren Zuspruch!
Die FDP hat uns längst verkauft.

Wir können nur uns selbst retten. Ansonsten werden wir das behördliche Versagen austragen müssen.

Keiner möchte Verantwortung übernehmen.
 
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Über Revolver kann man wohl diskutieren, spätestens bei Single Action.
Und Einzellader gibt es glaube ich auch.
 
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Die FDP hat uns längst verkauft.

Wir können nur uns selbst retten. Ansonsten werden wir das behördliche Versagen austragen müssen.

Keiner möchte Verantwortung übernehmen.
Bei ersterem wäre ich mir nicht so sicher. Bisher, trotz doch beträchtlichen Drucks von SPD und Grüne, ist die FDP ihrer Linie gefolgt.
Dass jetzt Zugeständnisse gemacht werden (müssen), glaube ich schon, aber ich schließe mich den Aufforderungen, der FDP den Rücken zu stärken, an.
 

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