Neue Umweltsau entdeckt !

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Das Windkraftanlagen nebenbei auch als Vogelhäcksler arbeiten, is' ja bekannt.

Das Biogasanlagen mit ihren Maismonokulturen weite Landstriche verwüsten auch.

Und das Wasserkraftwerke nun von der EU abgeschaltet werden sollen, weil die Fische da nur als winzige Schnippelchen wieder rauskommen, ist der letzte Stand bei den "sauberen Energien".

Nur mal so als update für den stets korrekten Öko-Jäger.... :)

basti
 
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Gelöschtes Mitglied 6077

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Die saubere Kernenergie verschandelt weder unsere Felder, emittiert kein böses CO2 noch zerschnippelt sie Vögel und anadrome Fische. Das mal nur so am Rande.
 
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Jo, Strahlung sieht man nicht, ein echter Vorteil.
 
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anonym

Guest
Ja,

und heute war auch irgendwo ein Artikel, das geothermische Kraftwerke die Gefahr von Erdbeben erhöhen...

Schnee von gestern - derartige Artikel gab es früher auch schon...
 
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Habe letztens so ne Diskussion zum Thema gesehen. Es ist schon verwunderlich, dass nur wir in DE die Erde retten. Die div. Zahlen die da durcheinander geworfen wurden, sind teilweise erschreckend. China, mit dem gleichen pro Kopf CO2 Ausstoß wie Frankreich, "meinte", man würde sich frühestens 2030 um das Thema CO2 Reduktion kümmern. Auch ist zur Sprache gekommen, was wird, wenn unser Stromnetz, beispielsweise durch fehlende Speicherkraftwerke und den zu geringen Ausbau von Überlandleitungen ins Schwanken kommt. Neueste Idee wäre, nachdem alle Haushälte zig Mio. ausgegeben haben für Wärmeschutz, nun alle Wohnungen und Häuser auf Kosten der Verbraucher "intelligent" zu machen und wenn kein Strom oder zu wenig da wäre, eben einfach gewisse Stromkreise abzuschalten. Das ist dann der Weißheit letzter Schluß, denen, die das alles bezahlen dürfen, den Strom zu rationieren, nur weil bei uns die Steinzeit ausgerufen wurde. Da rattert dann nachts um zwei die Waschmaschine los oder in der Früh geht kein Herd und der Kühlschrank ist aus. Das sind ja Zukunftsaussichten.


Martin
 
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Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Oder das natürliche radioaktive Edelgas Radon aus dem Naturboden des Weinkellers.

Man darf nicht vergessen daß auch bei dem (im Übrigen vermeidbaren) großen Unfall in Fukushima weniger Menschen zu Schaden kamen als bei einem kleinen Unfall in einem Kohlebergwerkle oder auf einer Gasbohrinsel.
 
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basti schrieb:
Und das Wasserkraftwerke nun von der EU abgeschaltet werden sollen, weil die Fische da nur als winzige Schnippelchen wieder rauskommen, ist der letzte Stand bei den "sauberen Energien".

Ne. Das Thema ist deutlich älter als der Wind- und Biogashype. Und Lösungsansätze gibt es ebenfalls diverse.
Z.B. der Einsatz von Schneckenturbinen für die Kleinwasserkraft, Fischabweiser etc.
 
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Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Das ändert nichts dran dass durch Einsatz von Wasserkraft unsere letzten natürlichen Flußläufe und Täler nachhaltig versaut werden. Wo früher mal sauerstoffreiche Flüsse mit hoher Strömungsgeschwindigkeit über die Laichbetten von Forelle und Äsche aus Kies und Sand strömten, sind heute oberhalb der Staustufen über viele Kilometer die Gewässergründe von zum Teil meterdicken, giftigen, übel stinkenden und lebensfeindlichen Faulschlammschichten bedeckt.

Da ist der Schaden an den Ökosystemen durch moderne Nutzung von Kernenergie sicher um ein Vielfaches geringer.
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

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DUK schrieb:
Die saubere Kernenergie verschandelt weder unsere Felder, emittiert kein böses CO2 noch zerschnippelt sie Vögel und anadrome Fische. Das mal nur so am Rande.

im Ursprung als Energie nicht.
Da hast Du sicher Recht, @DUK.

"Entscheidend ist, was Sie draus machen"
 
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DUK schrieb:
Kernenergie ... emittiert kein böses CO2

Das ist nur für die Prozesse im Reaktor so richtig. Die Erstellung der Kraftwerke, der sonstigen Infrastruktur sowie die Entsorgung erzeugen natürlich ebenfalls CO2-Emissionen. Ich würde gerne mal den CO2-footprint der Asse und von Gorleben sehen ... :twisted: :31:

Viele Grüße,

Joe
 
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Unabhängig von den dortigen CO2 Emmisionen, wir leben in Deutschland nicht auf einer Insel der Glückseligkeit und die uns umgebenden CO2 Ausstöße machen an der Grenze halt. Eine verantwortungsvolle und Umwelt schonende Energiepolitik bzw. Strategie ist ohne Frage notwendig und absolut wichtig, nur nicht eine nationale Energiewende auf Biegen und Brechen, nur weil am anderen Ende der Welt ein Ereignis stattgefunden hat, das so auf der dortigen Ursache begründet nicht 1:1 bei uns eintreffen wird. Warum wird nur hier so ein Hype darum gestartet, während in anderen Ländern das nicht erfolgt. Warum wird nur hier verstärkt ein CO2 Reduktionshype propagiert, mit teilweise schon Einredung eines "schlechten" Gewissens der Konsumenten, nur um auf angeblich bessere "Ökoprodukte" zu verweisen bzw. anzupreisen? Das fängt mit sogenannten Autoempfehlungen an und hört bei teils sehr seltsamen anderen Empfehlungen (Stichwort Flugreise) auf. Das riecht gerade bei Betrachtung der genannten Beispiele mehr nach Manipulationsversuch als nach wahrem Hintergrund.
 
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DUK schrieb:
Wo früher mal sauerstoffreiche Flüsse mit hoher Strömungsgeschwindigkeit über die Laichbetten von Forelle und Äsche aus Kies und Sand strömten, sind heute oberhalb der Staustufen über viele Kilometer die Gewässergründe von zum Teil meterdicken, giftigen, übel stinkenden und lebensfeindlichen Faulschlammschichten bedeckt.

In der Größenordnung ist das erschließbare Potential in D eh fast alles ausgebaut.
Oder kennst du Planungen für ein größeres Staukraftwerk?
Und die Streiereien um die Kleinstkraftwerke an diversen Bächen sind mir hinlänglich bekannt. Das kann man aber auch so sehen: Noch etwas früherer waren meisten dieser Bäche lächendeckend mit Biberburgen verbaut und somit eine einzige Ansammlung von Staustufen mit niederiger Fließgeschwindigkeit, bis der Mensch angerückt ist und durch seine Urbarmachung erst die heutigen Wiesenbäche geschaffen hat.
Und bestehende, verschlammte, große Staustufen z.B. am Lech sind heute zum Teil als Vogelschutzgebiete von europäischem Rang unter Schutz gestellt, weil die im Schwallbetrieb freiligenden Schlammbänke den Vögeln reichlich Nahrung liefern. Letztlich hat sich also eine Biotopform in eine andere gewandelt.
(Auch wenn mir persönlich das schnellfließende Salmonidengewässer lieber ist.)

Den Klimaschutzgedanken hin oder her. Wesentlicher ist unsere Abhängigkeit von Energieexporten, die uns mit sinkender Ölförderung und damit steigenden Kosten massiv zu schaffen machen wird. Was wir an Energie halbwegs effizient einsparen und selber erzeugen können, sollten wir alleine deshalb umsetzen.
Die aktuell hohen Kosten für die Solarförderung z.B. kann man auch differenziert sehen:
Was passiert mit den Anlagen, wenn die 20 Jahre Einspeisevergütung rum sind? Der großteil davon wird weiter Strom produzieren und dass zu sehr niedrigen Preisen. Dann werden auch viele Hauseigentümer in Speicherkapazität investieren (die jetzt noch unwirtschaftlich ist) um die (noch billigeren) Erzeugungsspitzen zu brechen und selber zu verwerten.
Atomkraft hin oder her. Wenn der Strom aus Öl, Gas und Kohle deutlich teurer wird, werde ich als Privatmann auch für Atomstrom deutlich mehr zahlen müssen. Die Gewinne machen andere. Da ist mir eine dezentrale oder gar eigene Energieversorgung für die Zukunft lieber. Bei erster verdient das Geld mein Nachbar statt irgendeines Krösus und im zweiten spare ich mir die Ausgaben für den teurer werdenden Energieeinkauf.
 
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Das leidige Energie-Thema

Da lehne ich mich doch mit meinen 28 Jahren entspannt zurück und denke an die gute alte Zeit :D

Als ich vor vielen Jahrhunderten noch jung und hübsch war, frisch und knackig ... usw.
Da habe ich mal im Doppelstudium Chemie und Physik studiert (Mensch war ich besch.)
Mit ein paar Kommilitonen habe ich mich auf den mühseligen Weg gemacht, Energiequellen zu finden, die tatsächlich ökologisch sind (mit zweifelhaftem Erfolg, schließlich bin ich noch nicht reich :( ) Aber damals waren schon Dinge bekannt, wie das sog. Kugelhaufenkraftwerk (Atomkraftwerk, dass bei ca. 860°C gefahren wird und bei versagen der Kühlung auf ca. 1020°C erhitzt und dass die nächsten Jahrhunderte hält, sofern nicht gekühlt wird). Dieses Kraftwerk wird mit einem Brennstoff (den Brennkugeln, daher der Name) beheizt, die eine Strahlung unter der natürlichen haben, so lange sie nicht angeregt sind. Sind sie angeregt, kannst du die aber immer noch anfassen, wenn die nicht so furchtbar heiß sind :wink: , ohne dich zu verstrahlen. Solltest du aber nicht so lange tun.

Also quasi die Eierlegende Wollmilchsau.

Warum wird es nicht gebaut? Weil das Patent aufgekauft und unter Verschluss gehalten wird.

Und noch etwas ist uns damals klar geworden: Eine tatsächliche Revolution auf dem Energiemarkt, sollte es die denn geben, wollen die Reichen und Mächtigen gar nicht haben. Da rollt der Rubel ja nicht mehr. Schließlich glaubte ich nach einigen Jahren Forschung den Durchbruch geschafft zu haben. Was ist passiert? Niemand, weder Menschen aus der Industrie, noch aus der Politik haben sich die Mühe gemacht, sich das auch nur mal anzuhören.

Naja, jetzt verstauben meine Ideen halt in der Schublade und ich bin nicht schlauer als zuvor :wink:
 

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