Neue Repetierbüchse ??!!! Welche ??

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anonym

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@Mattenklodt

Wenn ich jetzt die RWS KS 8,2Gramm vergleiche, dann stehen bei der 6.5x57R 2859J E0 und 835m/s V0 gegen 3211J E0 und 885m/s V0 - ähnlich sind die sich nur vom Geschoss und dessen Durchmesser (nämlich gleich)! Wenn ein Forumsmitglied eine Waffe auch für den Stand nutzen will, so kommt mir die 8x57 wohl erst sehr spät in den Sinn! Am Abzug hast du den Finger und du entscheidest - nicht das Wild, denn da wären wohl wenige dabei, die sagen: "...klar, mach doch und schiess"!

Ich habs schon geschrieben und ein anderer Forist auch - erzähl von DEINEN persönlichen schlechten Erfahrungen mit der Schwedin und dann erzähl von deinen positiven Erfahrungen mit der 8x57 am Stand!
 
A

anonym

Guest
Mattenklodt schrieb:
Also, ich habe jahrelang die 6,5x57R geführt, die ist nicht so weit weg von der 6,5x55. Und die 6,5x57R ist eine Patrone, mit der man auch Sauen, Damwild und Rotwild schießen kann. Aber diesen Job erledigt sie nunmal nicht so gut, wie die 8x57 mit entsprechendem Geschoss. Die Qualität einer Patrone erweist sich immer dann, wenn es mal Probleme gibt mit dem Treffersitz. Jagd ist nunmal kein Scheibenschießen. Ich stelle nicht in Abrede, dass die 6,5x55 grundsätzlich geeignet für den Schuss auf Hochwild ist. Aber bei einer Neuanschaffung die 6,5x55 als Hochwildpatrone zu empfehlen, ist nunmal nicht sachgerecht.
Das ist so, wie diesen Bosch Mini-Akkuschrauber jemandem anzudrehen, der sein Haus verbrettern will. Da fehlen die Leistungsreserven, auch wenn das Ding natürlich in der Lage ist, Schrauben reinzudrehen. Jetzt kommen natürlich wieder die Sprüche, das ich das Brett vor dem Kopf hätte...


Das kapieren manche nie, weil sie es entweder nicht wissen können, oder weil sie sich ´nen Zacken aus der Krone brechen würden, müssten sie zugeben, dass der Stand evtl. Schiessen aber nur bedingt jagdliches Schiessen und schon gar nicht jagen lernt.

Da blieb ihnen ja nichts mehr als Kompensation ihrer jagdlichen Defizite.
 
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Wer hauptsächlich auf Rotwild/Damwid/ Muffel/Sauen jagt ,ist mit Kaliber 8 + immer gut bedient.Die 30iger hier eingeschlossen.Mit 6,5er und dem entsprechenden Geschoß klappt auch alles. Mit welchem Kaliber erlegen eigentlich Nordvölker ihre Elche ? Sind die nicht schußhart ? Ein Bekannter hatte Anfang der 90iger versehentlich den falschen Abzug erwischt und die 22.lfB einem anwechselnden ÜLK auf 50m auf das Haupt platziert.Der machte keinen Schritt mehr. Sein Mitjäger stand daneben und konnte es kaum glauben.Mit der 6,5x57 ,6,nochwas Nosler,die ich fast ausschließlich für Reh verwende, hab ich nebenher im laufe der Jahre etliche Sauen bis an die 90kg mitgenommen.Fast alle lagen im Gegensatz zum Rehwild im Feuer oder in unmittelbarer Nähe.Bei DJen haben sich die Stop- kaliber aber besser bewährt ,aber da wirken bekanntermaßen andere Einflüsse mit.
 
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waldgeist schrieb:
Wer hauptsächlich auf Rotwild/Damwid/ Muffel/Sauen jagt ,ist mit Kaliber 8 + immer gut bedient.Die 30iger hier eingeschlossen.Mit 6,5er und dem entsprechenden Geschoß klappt auch alles. Mit welchem Kaliber erlegen eigentlich Nordvölker ihre Elche ? Sind die nicht schußhart ? Ein Bekannter hatte Anfang der 90iger versehentlich den falschen Abzug erwischt und die 22.lfB einem anwechselnden ÜLK auf 50m auf das Haupt platziert.Der machte keinen Schritt mehr. Sein Mitjäger stand daneben und konnte es kaum glauben.Mit der 6,5x57 ,6,nochwas Nosler,die ich fast ausschließlich für Reh verwende, hab ich nebenher im laufe der Jahre etliche Sauen bis an die 90kg mitgenommen.Fast alle lagen im Gegensatz zum Rehwild im Feuer oder in unmittelbarer Nähe.Bei DJen haben sich die Stop- kaliber aber besser bewährt ,aber da wirken bekanntermaßen andere Einflüsse mit.

Du hast doch völlig Recht.
Es stand doch nirgends das der gute Mann mit der 6,5 explizit an der Kirrung auf die Schweinchen wartet.
Ich hab das als Lustkauf mit Option auf ein "weites" Feldreh in Erinnerung, bzw so interpretiert.

@bhd
auch du hast Recht. Es ist aber s.o. eine Erweiterung des Arsenals.

und da Du ja Hundemann bist, weißt du vermutlich, das es zu 90% am Steuermann liegt wenn Unsinn passiert. Die hochgelobte .308 Win. würde ich jetzt nicht so ganz weit weg von der 6,5x55 sehen. Und dreimal darfst du raten....wieviele Schützen ne .308 auch auf DJ führen...Viele!!
 
A

anonym

Guest
Natürlich haben alle irgendwie Recht.
Es ist ja auch schon oft genug gesagt worden, dass sowieso Treffen erstmal das Wichtigste ist. Und da ist es sicher besser der Schütze wählt ein Kaliber, das ihm passt, als dass er meint mit overbored fehlendes Treffen kompensieren zu können.
Es ist aber auch richtig, dass ein größeres Kaliber nicht zwangsläufig schlechteres Schiessen bedeuten muss. Ich halte es z.B. für sehr entspannt zu wissen, dass es deutlich reicht. Flüchtig schieße ich am besten mit meinen schweren Büchsen, was natürlich eher an den Waffen als am Kailber liegt.

Auch kommt es hier nicht so sehr auf Erfahrungen mit Kalibern am eher unteren Rand an, sondern auf den Unterschied zu schweren Geschossen am besten noch mit ordentlich Energie. Da wird es dann sehr schnell deutlich, dass eine .375 (um mal etwas weiter nach oben zu gehen) anders wirkt als ein .308 oder gar .243. Und ja ich würde mir auch zutrauen vom Ansitz jeden Hirsch oder Sau mit der 5,6x57 zu erlegen. Gut ist aber sicher etwas anderes.

Deshalb ist unter Beachtung der Ausgangsfrage "Hochwild", nicht kleine Sauen, Rehwild usw (Gams), eben das Kaliber zumindest suboptimal.
Interessant wäre es gewesen, eine spezielle Büchse für eine solche Kailbergruppe zu entwerfen. An so etwas hätte auch ich durchaus Gefallen. Ein Kurzsystem in einer leichten Pirschbüchse oder eine KLB eben.

Wie weit sich häufiges "KK" Schiessen auf die Schiessfähigkeit auswirkt, wenn dann im "Ernstfall" die gigantische :21: 9,3 genommen wird, kann ich nicht beurteilen. Mir persönlich wäre es lieber, man schösse dann auch auf dem Stand und sonst eben dieses Kaliber. :14: :21:
 
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Aico schrieb:
... es ist ja direkt peinlich, wie hier in Beiträgen aus der Vergangenheit geschnuffelt wird. Was ich vor 2 Jahren mal gut geheissen habe, kann sich doch auch innerhalb dieser Zeit, durch gemachte Erfahrungen, als weniger gut herausgestellt haben ...
Sinn und Zweck eines öffentlichen Internetforums dürfte u.A. die Diskussion sein. Im Rahmen einer solchen Diskussion ist es durchaus üblich einen Teilnehmer dann zu zitieren, wenn sein Zitat echte und / oder vermeintliche Widersprüche in der Darstellung seiner Position offenbart.
Selbstverständlich dürfen Diskussionsteilnehmer gerne die Adenauer-Position „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.“ vertreten. Genauso selbstverständlich dürfen Andere darauf aufmerksam machen - das ist weder "peinlich", noch ist es "Schnüffelei".
 
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boarhuntingdogs schrieb:
Natürlich haben alle irgendwie Recht.
Es ist ja auch schon oft genug gesagt worden, dass sowieso Treffen erstmal das Wichtigste ist.
:27:

Deshalb ist unter Beachtung der Ausgangsfrage "Hochwild", nicht kleine Sauen, Rehwild usw (Gams), eben das Kaliber zumindest suboptimal.
Hab bei hochwild aber auch die gewichtsklasse angegeben meitst 30-70kg seltentst wenn überhaupt über 100kg
Mir persönlich wäre es lieber, man schösse dann auch auf dem Stand und sonst eben dieses Kaliber. :14:
:21:
hab mir die 9,3 DB vor 6 monaten gekauft , habe bis zur ersten DJ damit ca 120 schüsse im schiesskino und 50 aufn Stand abgegeben. und morgen kommen wieder welche dazu. hab vom liegen bis stehende freihändig alle stellungen durch und bin mit dem verhalten der waffe bei schussabgabe vertraut. und mein trefferverhältniss ist ziemlich stabil, :26:

abschliesend sei zu sagen das ich dann von 6,5x55 , 7x57r über 30.06 bis 9,3x74r quasi doch ausreichend mit kaliber für alle regionalen wildarten versorgt bin. ich traue auch zu sagen das ich mit jedem kaliber ständig in übung bin und die praxis auch nicht zu kurz kommt.
 
B

BayernFlo

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woidjaga schrieb:
jetzt hier nochmal für die ganzen beckenrandschwimmer...

das man für das budget was findet ist wohl klar :25:

aber es wäre net wenn hier mal jemand erfahrungsberichte und dazugehörige tips und praxisargumentationen an die wand schmeisst . und nicht schauen was für bis zu 4 riesen bei BIG F oder sonst einem waffendantla ,gerade für kassenschlager im bereich repetierer gibt, das kann ich selber auch.... :15:

beispiel:

ich führe die 202 im kaliber 7x64 und habe damit bisher soviel wild auf die und die entfernung erlegt mit dem geschoss und der optik ..noch ein paar positive und ein paar negative praxisgeschichten dazu ,dann evtl noch wie es einem damit am stand geht und fertig...

das sind nämlich dann argumente die mir weiterhelfen... :28:

Servus woidjaga,

bin gerade auf den Thread gestoßen (weis aber nicht, ob ich nicht doch schonmal etwas hier geschrieben habe :14: ) !

Meine Meinung zu deiner Frage:

Suche dir ein gutes 98er System, bisschen dickeren Lothar Walter Lauf rein drehen lassen, evtl. das ganze dann korrosionsbeständig Beschichten lassen, einen Schaft dran der dir passt (eigentlich egal ob Plastik oder Holz - wobei wenn wir schon Empfehlungen abgeben sollen: Holz! Werde auch nächstes Jahr wieder auf Holz gehen, mags einfach mehr), einen guten Abzug (kann dir den Kessler-Abzug wärmstens empfehlen, bin bei dem "hängen geblieben" nachdem ich Recknagel, Timney, Franko... ausprobiert habe) und das System betten lassen. Um das Glas flach montieren zu können, würde ich die seitliche Recknagel Sicherung (Secura) empfehlen.

Ich habe mit diesem System (60cm LWLauf, Holzschaft und Systembettung) jetzt 5 Jahre nur gute Erfahrungen gemacht (und das sogar als Linkshänder :12: )
Mit dem guten Stück habe ich bestimmt an die 200 Stück Wild erlegt! Fuchs, Reh, Rotwild, Sauen... alle Größen, viele Jagdarten von Pirsch bis DJ und auf Entfernungen von 5 - 200m. Das meiste Wild davon wurde mit GECO TM geschossen und das, mit nur einer Nachsuche (eher Totsuche - 50m) und dabei schieße ich nicht hart auf die Schulter.

Streukreise auf dem Stand liegen immer so um die 2-3cm, sollte also beim Wettkampf auch "gehen" (kenne mich da nicht aus)

Das Glas was da noch drauf ist, ein KAPS 2,5-10X50, sieht mittlerweile bisschen ramponiert aus, tuts aber "noch" - Absehen springt wohl seit Kurzem (auf dem Stand bemerkt) - werde es mal wieder einschicken. Bei nem Budget von 4000 sollte es doch was besseres sein!!!

Achso, Kaliber ist 8X57, aber das ist wohl eher wurscht.

Also wenns was für die Praxis und alle jagdlichen Anforderungen sein soll, mit bewährtem, störungsfreiem System, dann nen guten 98er zusammenbauen, gutes Glas drauf und zufrieden sein :26: !

NT: Positive und negative Erfahrungen.
Sehr positiv war, dass es IMMER einen Ausschuss gab, das Wild keine Hämatome (außer es ging mal wirklich auf die Schulter...) und so gut wie nie Wildbretenwertung hatte. Sehr wichtig wenn man alles Wild selber vermarktet!
Negativ ist eigentlich nur, dass gerade Rehwild doch immer mal wieder etwas weiter geht... Rotwild und Sauen (~40RW, 10SW ) blieben mit Kammerschuss immer innerhalb von 50m liegen.

Gruß,
BF
 

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