Neue Betrugsmasche bei EGUN

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Auch von mir ein sehr wahrscheinlicher Betrugsfall mit fälschlicher Nutzung sowohl von BPA als auch gefälschter WBK.

Vorweg: ich hatte gerade telefonischen Kontakt zum Besitzer des fälschlicherweise genutzten BPA, dieser hat mir ausdrücklich erlaubt, die Fake-Emailadresse nennen zu dürfen um möglichst viele Schützenkameraden und Weidgenossen zu warnen.

Es war eine K95 Sommer exklusiv inseriert, Verkäufer damals „equinox213“, zu der ich eine Nachfrage geschickt habe.
Die Anzeige war gelöscht, daraufhin bekam ich eine email von der Emailadresse s.seifer@gmx.net mit der Möglichkeit, die Waffe für 5000€ inkl. Z6i zu kaufen.

Die Fotos konnten als bereits vor einem halben Jahr bei Auctronia genutzt identifiziert werden (danke an @Ludwig.Ly !).

Keine persönliche Abholung, nur Überweisung. Wiederholte Anfrage nach EWB oder Personaldokumenten. Daraufhin bekam ich ein Foto des BPA, beide Seiten.

Auf Nachfrage der Behörde dann eine WBK mit einkopierter Adresse, Hamm (Sieg), aber mit Wetterauer Behördenstempel.

Doof. Ich bin in der Wetterau geboren. Also waren die Zweifel bestätigt.

Daraufhin kontaktierte ich übers Onlinetelefonbuch den echten Inhaber des Personalausweises und so klärte sich alles auf.
Der Inhaber
 
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Interessanter Anbieter; wie seriös ist das? 🤔

Wohnort
Hier
Deutschland

Antworten auf höfliche Anfragen meinerseits scheint ihm nicht so zu liegen.
1000034230.jpg



Zahlung: Vorkasse, Überweisung

Ware kann wohl nicht abgeholt werden, zumindestens erfolgt keine Antwort auf meine diesbezügliche Anfrage .

Zwei hervorragende neue Bewertungen über den Erwerb je einer alten gebrauchten Hülse.

Wer zocken mag kann mitbieten 🤪 Erhöht die Spannung. Besser als Spielbank 🤑
 
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Ich war bisher nur stiller Mitleser und schätze das Forum sehr aufgrund der umfangreichen Infos, welche man hier erhält.

Jedoch möchte ich eine Warnung aussprechen, da ich Opfer von Egun Betrug wurde.
Der Betrug war wirklich perfekt gemacht.

Ich habe einen Blaser D99 Luxus im Kaliber 2x 30r Blaser und 20/76 HK7 inkl. Koffer, Zeiss ZF und einem Blaser Rotpunktvisier inkl. Sattelmontagen ersteigert. Von jemandem, der in Deutschland wohnhaft ist. Ich selbst bin aus Österreich. Import wollte ich wie immer über einen Händler abwickeln. Nachdem ich die Auktion gewonnen hatte, habe ich eine E-Mail mit den Kontaktdaten des Verkäufers erhalten, welcher bisher nur gute Bewertungen hatte. Ich habe die Daten dann sofort durch Google gejagt. Der Verkäufer ist Funktionär bei der dortigen örtlichen Jagd und betreibt Ferienwohnungen. Klang für mich seriös. Auch den Inseratentext und die Bilder habe ich mittels Google überprüft. Es gab keine Übereinstimmung mit irgendwelchen anderen Inseraten. Es hat nicht lange gedauert, dann habe ich eine E-Mail von dem vermeintlichen Verkäufer erhalten. Genau von der E-Mailadresse, welche mir in der E-Mail von Egun bekannt gegeben wurde. Perfektes Deutsch, fachkundige Aussagen, einfach nichts was auf einen Betrug hätte schließen lassen. Er übermittelte mir seine DEUTSCHE Bankverbindung inkl. des Betrages inkl. Versandkosten und fragte noch, ob ich den Versand über Waffen Bock oder über ein anderes Unternehmen abwickeln möchte.

Ich habe das Geld dann nichtsahnend überwiesen. Da mein Händler, welcher den Export abwickeln sollte gerade Betriebsurlaub war bat ich darum, die Waffe etwas später zu versenden, da ich nicht wollte, dass das Paket so lange herumliegt. Weiters wurde mir noch ein Swarovski Z8i inkl. Blaser Sattelmontage um 2000 € angeboten, welches ich dankend ablehnte.

Auf einmal meldete sich der Verkäufer nicht mehr und auch die Waffe kam nie bei meinem Händler an. Daraufhin habe ich denjenigen angerufen, welchen ich für den Verkäufer hielt, da aufgrund dessen, dass er Ferienhäuser vermietet seine Kontaktdaten im Internet zu finden waren. Dies hätte ich leider schon vor der Überweisung machen sollen. Nun kam der Schock...
Telefonisch sagte mir der Herr, dass er nie einen Blaser D99 Drilling besessen hätte und auch sicher keinen verkauft hat. Sein Egun wurde anscheinend gehakt und für kriminelle Aktivitäten missbraucht.

Ich war bereits bei der Polizei und habe den Fall zur Anzeige gebracht.
Ich hoffe, dass ich mein Geld wieder sehe, da es auf ein deutsches Konto ging, aber meine Chancen stehen denkbar schlecht.

Weiß jemand von euch wie es mit der Haftung der Bank in einem solchen Fall aussieht? Wenn sich jemand mit falschen Dokumenten ein Konto erstellt hat und die Bank die Daten nicht entsprechend geprüft hat, haftet sie dann für den entstandenen Schaden?
 
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Vorab mein ehrliches Beileid zu deinem Pech... der Bank ist das völlig relativ, die Haftungsfrage ist hier klar geregelt.
Wie deine Anzeige enden wird, kann ich mir denken, drücke dir trotzdem die Daumen.

Zum Kauf von Waffen ein Tip am Rande: Eintrag in der WBK/NWR schicken lassen, und in der zuständigen Behörde dort zum Datenabgleich anrufen. Zuvor wird kein Cent überwiesen, sofern keine Abholung machbar ist.
 
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Jedoch möchte ich eine Warnung aussprechen, da ich Opfer von Egun Betrug wurde.
Der Betrug war wirklich perfekt gemacht.

Ich habe einen Blaser D99 Luxus im Kaliber 2x 30r Blaser und 20/76 HK7 inkl. Koffer, Zeiss ZF und einem Blaser Rotpunktvisier inkl. Sattelmontagen ersteigert. Von jemandem, der in Deutschland wohnhaft ist. Ich selbst bin aus Österreich. Import wollte ich wie immer über einen Händler abwickeln. Nachdem ich die Auktion gewonnen hatte, habe ich eine E-Mail mit den Kontaktdaten des Verkäufers erhalten, welcher bisher nur gute Bewertungen hatte. Ich habe die Daten dann sofort durch Google gejagt. Der Verkäufer ist Funktionär bei der dortigen örtlichen Jagd und betreibt Ferienwohnungen. Klang für mich seriös. Auch den Inseratentext und die Bilder habe ich mittels Google überprüft. Es gab keine Übereinstimmung mit irgendwelchen anderen Inseraten. Es hat nicht lange gedauert, dann habe ich eine E-Mail von dem vermeintlichen Verkäufer erhalten. Genau von der E-Mailadresse, welche mir in der E-Mail von Egun bekannt gegeben wurde. Perfektes Deutsch, fachkundige Aussagen, einfach nichts was auf einen Betrug hätte schließen lassen. Er übermittelte mir seine DEUTSCHE Bankverbindung inkl. des Betrages inkl. Versandkosten und fragte noch, ob ich den Versand über Waffen Bock oder über ein anderes Unternehmen abwickeln möchte.

Ich habe das Geld dann nichtsahnend überwiesen. Da mein Händler, welcher den Export abwickeln sollte gerade Betriebsurlaub war bat ich darum, die Waffe etwas später zu versenden, da ich nicht wollte, dass das Paket so lange herumliegt. Weiters wurde mir noch ein Swarovski Z8i inkl. Blaser Sattelmontage um 2000 € angeboten, welches ich dankend ablehnte.

Auf einmal meldete sich der Verkäufer nicht mehr und auch die Waffe kam nie bei meinem Händler an. Daraufhin habe ich denjenigen angerufen, welchen ich für den Verkäufer hielt, da aufgrund dessen, dass er Ferienhäuser vermietet seine Kontaktdaten im Internet zu finden waren. Dies hätte ich leider schon vor der Überweisung machen sollen. Nun kam der Schock...
Telefonisch sagte mir der Herr, dass er nie einen Blaser D99 Drilling besessen hätte und auch sicher keinen verkauft hat. Sein Egun wurde anscheinend gehakt und für kriminelle Aktivitäten missbraucht.

Ich war bereits bei der Polizei und habe den Fall zur Anzeige gebracht.
Ich hoffe, dass ich mein Geld wieder sehe, da es auf ein deutsches Konto ging, aber meine Chancen stehen denkbar schlecht.

Weiß jemand von euch wie es mit der Haftung der Bank in einem solchen Fall aussieht? Wenn sich jemand mit falschen Dokumenten ein Konto erstellt hat und die Bank die Daten nicht entsprechend geprüft hat, haftet sie dann für den entstandenen Schaden?
Das kommt immer auf die Empfängerbank an (die, wo du das Geld hin überwiesen hast). Ich hatte sowas auch kürzlich bei Kleinanzeigen. Problem hierbei ist, dass die "Rücklastschrift" grundsätzlich 20€ (was sicherlich nicht viel ist) kostet und trotzdem immer noch von der Empfängerbank incl. Kontoinhaber akzeptiert werden muss. Wenn es sich im Zweifel um eine "Onlinebank" handelt (was sicherlich bei Trickbetrügern häufiger der Fall ist), stehen die Chancen denkbar schlecht....
 
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Ich war bisher nur stiller Mitleser und schätze das Forum sehr aufgrund der umfangreichen Infos, welche man hier erhält.

Jedoch möchte ich eine Warnung aussprechen, da ich Opfer von Egun Betrug wurde.
Der Betrug war wirklich perfekt gemacht.

Ich habe einen Blaser D99 Luxus im Kaliber 2x 30r Blaser und 20/76 HK7 inkl. Koffer, Zeiss ZF und einem Blaser Rotpunktvisier inkl. Sattelmontagen ersteigert. Von jemandem, der in Deutschland wohnhaft ist. Ich selbst bin aus Österreich. Import wollte ich wie immer über einen Händler abwickeln. Nachdem ich die Auktion gewonnen hatte, habe ich eine E-Mail mit den Kontaktdaten des Verkäufers erhalten, welcher bisher nur gute Bewertungen hatte. Ich habe die Daten dann sofort durch Google gejagt. Der Verkäufer ist Funktionär bei der dortigen örtlichen Jagd und betreibt Ferienwohnungen. Klang für mich seriös. Auch den Inseratentext und die Bilder habe ich mittels Google überprüft. Es gab keine Übereinstimmung mit irgendwelchen anderen Inseraten. Es hat nicht lange gedauert, dann habe ich eine E-Mail von dem vermeintlichen Verkäufer erhalten. Genau von der E-Mailadresse, welche mir in der E-Mail von Egun bekannt gegeben wurde. Perfektes Deutsch, fachkundige Aussagen, einfach nichts was auf einen Betrug hätte schließen lassen. Er übermittelte mir seine DEUTSCHE Bankverbindung inkl. des Betrages inkl. Versandkosten und fragte noch, ob ich den Versand über Waffen Bock oder über ein anderes Unternehmen abwickeln möchte.

Ich habe das Geld dann nichtsahnend überwiesen. Da mein Händler, welcher den Export abwickeln sollte gerade Betriebsurlaub war bat ich darum, die Waffe etwas später zu versenden, da ich nicht wollte, dass das Paket so lange herumliegt. Weiters wurde mir noch ein Swarovski Z8i inkl. Blaser Sattelmontage um 2000 € angeboten, welches ich dankend ablehnte.

Auf einmal meldete sich der Verkäufer nicht mehr und auch die Waffe kam nie bei meinem Händler an. Daraufhin habe ich denjenigen angerufen, welchen ich für den Verkäufer hielt, da aufgrund dessen, dass er Ferienhäuser vermietet seine Kontaktdaten im Internet zu finden waren. Dies hätte ich leider schon vor der Überweisung machen sollen. Nun kam der Schock...
Telefonisch sagte mir der Herr, dass er nie einen Blaser D99 Drilling besessen hätte und auch sicher keinen verkauft hat. Sein Egun wurde anscheinend gehakt und für kriminelle Aktivitäten missbraucht.

Ich war bereits bei der Polizei und habe den Fall zur Anzeige gebracht.
Ich hoffe, dass ich mein Geld wieder sehe, da es auf ein deutsches Konto ging, aber meine Chancen stehen denkbar schlecht.

Weiß jemand von euch wie es mit der Haftung der Bank in einem solchen Fall aussieht? Wenn sich jemand mit falschen Dokumenten ein Konto erstellt hat und die Bank die Daten nicht entsprechend geprüft hat, haftet sie dann für den entstandenen Schaden?
Das tut mir leid für Dich. Die deutschen Kontoinhaber sind meistens Strohleute, die ein paar Euro für die Nutzung ihres Kontos bekommen und im Zweifel wegen Beihilfe mit dran sind. Oder der Onlinebankingaccount ist auch einfach gehackt.

Mein Mailaccount wurde kürzlich auch gehackt, das Kennwort und die Supportmailadresse sofort geändert. So kam ich nicht mehr an das Postfach dran. GMX wollte dann nicht helfen, weil ich 1997 bei der Registrierung ein falsches Geburtsjahr angab und dies nun 2024 erwartungsgemäß nicht zu meinem Ausweis passt.

Worauf ich hinauswill: meinen egun-Account habe ich sofort löschen lassen, das geht einfach, man sendet Nutzername, Klarname und Geburtsdatum an egun und zwei Stunden später kam die Bestätigung. Ich hatte hier auch Angst, daß mein Account zweckentfremdet würde (Passwort recht ähnlich).
 
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MSP

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Weiß jemand von euch wie es mit der Haftung der Bank in einem solchen Fall aussieht? Wenn sich jemand mit falschen Dokumenten ein Konto erstellt hat und die Bank die Daten nicht entsprechend geprüft hat, haftet sie dann für den entstandenen Schaden?
Das Geld ist weg. Eine Überweisung ist wie die persönliche Übergabe von Geld. Die Bank fragt den Empfänger, ob er das zurücküberwiesen möchte. Er entscheidet.
Ich bin letztes Jahr im April exakt auf die gleiche Masche reingefallen. Hat mich einige Tausender gekostet. Habe ich irgendwo hier berichtet.
 
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Gern geschehen. Wichtig ist auch wenn man irgendwo aufgeführt ist, zu überprüfen, ob das Passwort dabei ist.
Dann ändern - und oft verwendet man sein Passwort abgewandelt bei mehreren Diensten - sofort alle gleichen oder ähnlichen Passwörter komplett ändern...

Es gibt auch einen kostenpflichtigen Dienst, der das sehr gründlich macht:
Cyberscout.com. Ich bekam mal ein kostenloses Jahresabo, weil eine Bank gehackt worden war.
Interessant, wo man da mit seinem mailkonto auftaucht - und wo sogar das korrekte Passwort aufgeführt wird (vor einigen Jahren - schon länger ist dies und alle Ähnlichen geändert...)
 
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Mir ist tatsächlich was neues untergekommen, was ich so noch nicht hatte.
Normalerweise lasse ich mir ja ein Bild von dem Ausweis + Zettel mit meinem Namen Datum neben dem Artikel schicken. Leider in Zeiten von KI und sehr guten Fotobearbeitungsprogrammen ist auch das keine Möglichkeit mehr um 100% sicher zu sein.
Ich hatte kürzlich den Fall, da wurde der Artikel mit genannten Bildbearbeitungsprogrammen einfach reinkopiert in das Bild wo Ausweis und besagter Zettel liegt. Hellhörig bin ich nur durch den komischen Satzbau in den Email des VK geworden und habe nicht Überwiesen.
Die Originalbilder von dem Artikel habe ich dann später durch Google auf einer Russischen Website für Gebrauchtware gefunden.
 
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Eben bei egun angemeldet und Zacke eine Mail von egun bekommen, mit Info darüber, dass eine Anmeldung passierte. Egun scheint nun aktiv zu werden und wird etwas transparenter.....
Zumindest könnte es bei korrupierten Accounts helfen
 

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