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- 17 Jun 2013
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Eines vorweg: Tierschutz und Mutterschutz sind Leitlinien meines Wirkens. Gerade in Fragen jagdlicher Traditionen liege ich sicher mit vielen hier nicht im Konsens, aber die genannten Punkte sind für mich unstrittig. Außerdem habe ich über die Frage, die ich jetzt stellen werde selber erst seit Kurzem angefangen zu philosophieren und habe mir noch keine abschließende Meinung gebildet.
Ich lebe und jage mitten im Wolfsgebiet. Ein Wolfsrudel zieht keine 10km von meinem Haus entfernt seine Welpen groß und wir treffen die Grauen regelmäßig bei Arbeiten im Wald, als Fährten und und natürlich bei der Jagd und auf Kameras. Die Jagd verändert sich bei uns, keine Frage und wo die Reise hin geht weiß ich auch noch nicht, aber noch bin ich da recht entspannt.
Nach den Erfahrungen der letzten Drückjagdsaison und einem Youtube Video von Burki Stöcker kam ich ins Grübeln:
Hier bei uns dürfte kein Kalb längere Zeit alleine überleben, gleiches gilt für andere Schalenwildarten. Wäre es da nicht angebracht, bei Freigabe von Doubletten, in solchen Gebieten den Druck ein wenig vom Dogmen-Kessel zu nehmen und nicht jedes Alttier auf der Strecke zum Sündenfall zu erklären?
Wir Jäger sind ja verantwortungsbewusste Bürger, die mit den ihnen übertragenen Rechte gut umgehen können. Ein Missbrauch dürfte daher nicht stattfinden, zumindest nicht mehr wie jetzt auch schon.
Mit Recht wurde stets darauf hingewiesen, wie wichtig das Elterntier für die Entwicklung des Jungtieres ist. Das zeigen Untersuchungen und eigene Beobachtungen von uns Jägern. Aber ein Jungtier wird in einem Wolfsgebiet wohl recht zügig entnommen werden, womit der Hinweis auf eine kümmernde Entwicklung entfällt.
Ich lebe und jage mitten im Wolfsgebiet. Ein Wolfsrudel zieht keine 10km von meinem Haus entfernt seine Welpen groß und wir treffen die Grauen regelmäßig bei Arbeiten im Wald, als Fährten und und natürlich bei der Jagd und auf Kameras. Die Jagd verändert sich bei uns, keine Frage und wo die Reise hin geht weiß ich auch noch nicht, aber noch bin ich da recht entspannt.
Nach den Erfahrungen der letzten Drückjagdsaison und einem Youtube Video von Burki Stöcker kam ich ins Grübeln:
Hier bei uns dürfte kein Kalb längere Zeit alleine überleben, gleiches gilt für andere Schalenwildarten. Wäre es da nicht angebracht, bei Freigabe von Doubletten, in solchen Gebieten den Druck ein wenig vom Dogmen-Kessel zu nehmen und nicht jedes Alttier auf der Strecke zum Sündenfall zu erklären?
Wir Jäger sind ja verantwortungsbewusste Bürger, die mit den ihnen übertragenen Rechte gut umgehen können. Ein Missbrauch dürfte daher nicht stattfinden, zumindest nicht mehr wie jetzt auch schon.
Mit Recht wurde stets darauf hingewiesen, wie wichtig das Elterntier für die Entwicklung des Jungtieres ist. Das zeigen Untersuchungen und eigene Beobachtungen von uns Jägern. Aber ein Jungtier wird in einem Wolfsgebiet wohl recht zügig entnommen werden, womit der Hinweis auf eine kümmernde Entwicklung entfällt.