neu vorgestellte STEYR GAMS

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GMV

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Die Aussage kann ich nicht nachvollziehen. Ich finde mit der Optik der SM12 und CL2 hat man die Linien der alten Steyr Mannlicher recht gut aufgegriffen, was Lauf, System und Kammerstengel angeht.

Auch über die Linienführung der Steyr - Waffen kann man unterschiedlicher Meinung sein - da gibt es nach m.M. deutlich Hässlicheres!

Was heißt hässlich oder nicht hässlich? Reine Geschmackssache!

Wobei ich persönlich denke: De gustibus non est disputandum - und es möge ein jeder nach seiner Façon selig werden!

Eben - wäre doch langweilig, wenn wir alle mit "dem Einheitsrepetierer" rausgingen. Lässt sich ja problemlos auch auf Messer, Autos etc... erweitern. Denn selbst wo Form der Funktion folgt ist ja im gewissen Rahmen durchaus gefällige Gestaltung möglich.
 

DKN

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Steile Griffwinkel sind deutlich ergonomischer als die typisch jagdlichen in Deutschland.

Selbst bei den Flintenschützen sieht man das immer öfter. Versucht einfach mal mit einem schrägen Griff im Liegen zu schiessen. Mir tut da nach ner Weile das Handgelenk ziemlich weh.

Sako ist da ziemlich nah dran an einem ergonomischen Griff bei der 75er Reihe. Auch bei den 85ern ist mir das positiv aufgefallen.

Guckt mal zu PRS/long range etc, dort hat sich das durchgesetzt und die schiessen aus sämtlichen Positionen.

Ein sauberer Abzug direkt nach hinten ist bei längeren und steileren Griffen deutlich einfacher. Probiert es einfach mal aus.

Soll jeder nutzen mit was er zurecht kommt.

VG
 
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Aber a Stutzen in 6,5x57 und 50cm Lauf war ja schlechthin die Buechse fuers Gamsjagern in den Alpen. Ballistisch ist ja kein Unterschied.

Es gab vom gleichen Hesteller mal einen Stutzen in einem 6,5er Kaliber, der war mal Standard für die Bergjagd! Und dazu mit Geschossen, deren BC - Wert unterirdisch war bzw. ist.

Nachdem wir uns da mitten in einer der beliebten und ergiebigen Kaliber-/ Lauflängendiskussionen befinden, mühe ich mich mal um eine vorsichtige Formulierung: es ist und war nicht zu allen Zeiten en vogue, sich mit der spezifischen Ballistik/ Leistung seiner Bewaffnung auseinander zu setzen.

Abhängig von der jeweiligen Topografie und den spezifischen Gegebenheiten, mögen auch die Distanzen bei der Gamsjagd unterschiedlich sein und damit auch die Anforderungen an die Bewaffnung. Ich kann nur über das sprechen, was ich aus recht umfangreicher und intensiver eigener Erfahrung beurteilen kann.

Zu Zeiten ausgesprochen weicher Zerleger, mag das zudem relevant weniger kritisch gewesen sein. In Verbindung mit festeren (bleifreien) Deformationsgeschossen, sehe ich da eine erhöhte Kritikalität. Für ein entsprechendes TTSX Geschoss strebe ich beispielsweise immer eine Mindest-Vziel von ≥ 650 m/s an.

Für MICH resultierte die Betrachtung der ballistischen Leistung in der Erkenntnis, dass ein ausgesprochen kurzer Lauf mit einem der diskutierten 6,5er Kaliber - in 'meinem' spezifischen Gamsjagdumfeld - für MICH nicht die Wunschkonfiguration darstellt.

Nachdem ich hinsichtlich dessen, was die 'Alten' so getan haben und welche Heldentaten sie vollbracht haben, einen Prozess der Desillusionierung durchlaufen bin, bleibe ich lieber bei dem, was ich ballistisch rechnen kann.


grosso
 
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Zu Zeiten ausgesprochen weicher Zerleger, mag das zudem relevant weniger kritisch gewesen sein. In Verbindung mit festeren (bleifreien) Deformationsgeschossen, sehe ich da eine erhöhte Kritikalität. Für ein entsprechendes TTSX Geschoss strebe ich beispielsweise immer eine Mindest-Vziel von ≥ 650 m/s an.
Das ist der entscheidende Punkt. (y)
 
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Ich habe persönlich noch keine Gams erlegt, war aber schon ein gutes Dutzend Mal bei meinem Chef dabei und in den meisten Fällen kamen Kaliber 7x64 und ähnlich zum Einsatz.
Wenn ich bedenke wie viel in meinem Bekanntenkreis über die Wirkung der 6,5 Creedmoor auf Kirrungsentfernungen geschimpft wird..
 
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....und wenn sie schon auf Kirrungsentfernung nicht gut wirkt, wie soll es dann auf größere Entfernunc erst sein?
 
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Losgelöst von der Diskussion um diese Waffe bin ich gerade bei der Gamsjagd kein Fan von Lochschäften. Warum? Sehr oft schiesst man im Liegen. Und da ist aus meiner Sicht ein Standard Schaft deutlich ergonomischer. Einfach mal für sich selbst ausprobieren.

Sag ich ja. Der steile Griffwinkel ist nur was für den Schießstand.
Die Sportschützen im PRS Bereich lachen euch gerade aus. Geht halt noch 10-20 Jahre bis das Jäger verstanden haben...
 
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Die Sportschützen im PRS Bereich lachen euch gerade aus. Geht halt noch 10-20 Jahre bis das Jäger verstanden haben...
Wenn Du immer irgendwelchen Anderen hinterherläufst wirst Du nie aufhören können zu rennen.:devilish: :evil:
Lass die Jäger hinter Dir und widme Dich einfach dem Scheibenschießen. Wer weiß wozu das gut ist.

Ich mach meine eigenen Erfahrungen und entscheide für mich. Denke mir aber meinen Teil wenn Du per Internethelden-Ferndiagnose meine Anatomie besser kennen willst als ich.
 

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