Ich möchte nicht abstreiten, dass ein Berufsjäger auch unter wirtschaftlichem Druck steht ,und nicht immer alles `Friede Freude Eierkuchen` ist.
Aber wenn jemand die Leidenschaft für diesen Beruf hat, dann macht es einem insgesamt auch Spaß und das Einkommen spielt nicht so die Rolle.
Andere arbeiten täglich 10 und mehr Stunden in einem ungeliebtem Job im Büro.
Verdienen dabei vielleicht mehr, aber Glücklich sind sie deswegen trotzdem nicht.
Der Berufsjäger im Film wird sicher auch seine trüben Tage haben. Aber insgesamt ist er sicher sehr zufrieden mit seinem Job.
In dem Film hätte ich den Naturschutzaspekt noch etwas mehr hervorgehoben. Es wurde nur die Anlage von `Wildäckern`erwähnt, und dass Maßnahmen des Jägers auch dem `Niederwild` bzw. Bodenbrütern nützen.
Aber viele jagdlich ungebildete Zuschauer ( besonders viele Städter) können sich darunter nichts vorstellen.
Ich hätte einzelne seltene Vogelarten, Schmetterlinge bzw. sonstige Insekten , Pflanzenfauna benannt und auch eingeblendet , die von der Anlage von Wildäckern bzw. Brachflächen und der konkreten Raubzeugbejagung profitieren., Damit die Zuschauer den `insgesamt nützlichen `Aspekt seiner Arbeit vor Augen geführt bekommen hätten.
Denn für die im Film verwendete Terminologie brauchte man schon ein wenig jagdliches Vorwissen, fand ich. Und die Wirkung auf die Gesamtnatur bleib etwas außen vor. Was aber gerade in unserer Zeit äußerst wichtig ist, für die Öffentlichkeit zu beleuchten.
Aber ansonsten ein sehr interessanter Film