NAM Jagdfarmer tot aufgefunden

mfb

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Moin Yumitori,

ich lese deine Beiträge eigentlich sehr gerne. In diesem Thread stehen aber Dinge, die nicht unkommentiert bleiben können. Es ist erschreckend mit welcher Selbstverständlichkeit hier von Afrika als Land (sic!) und den Afrikanern gesprochen wird. Und mit welcher Selbstverständlichkeit hier rassistische Klischees und Vorurteile wiederholt werden.

Mit besten Grüßen

Blauer Jäger, der in Tansania gelebt hat.

@ Blauer_Jäger: Ich habe niemals in Afrika gelebt. Ich war nur einmal zu Ferienbesuch in Südafrika. Zu eventuellen Unterschiede zwischen West-Europäer und einheimische Einwohner von Südafrika, Namibien, Botswana oder Zimbabwe usw. möchte Ich absolut keine Aussagen machen.
Ich kann aber hier verlinken (ist das ein Deutschen Verb?) nach Bücher von diejenigen die das m.E. wohl dürfen:

http://bookslive.co.za/blog/2014/10/28/zulu-boys-own-rian-malan-on-gg-alcocks-third-world-child/

http://www.ggalcock.co.za

http://www.ggalcock.co.za/about/

https://www.youtube.com/watch?v=kBdANDO-Lbo
 
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Moin,

ich habe vor längrer Zeit einen Bekannten gehabt, der ein geborener Kikuyu ist (Kenia). Von ihm habe ich den Eindruck gewonnen, dass die meisten (schwarzen) Afrikaner eine völlig andere Mentalität haben, als wir Europäer.
Viele sind ausgesprochen rassistisch eingestellt, hatte ich den Eindruck - und wenn man sieht, wie sich (insbesondere auch mit welcher Grausamkeit) verschiedene Stämme, aber auch Nationen dort mit Nachdruck gegenseitig umbringen, findet man das bestätigt.
Afrika scheint mir ein gewaltiges, aber auch ein gewalttätiges Land zu sein. Vielleicht wirklich die Wiege der Menschheit - und in weiten Teilen unverbildet ( andere sagen unterentwickelt) geblieben, wie vor 10.000 Jahren.....
Man nimmt sich, was man vom Leben haben will, Diskussionen fanden oft sehr schnell ein sehr agressives Ende.
Andererseits waren wir am nächsten Tag wieder wie Brüder.
Mein Eindruck, nicht mehr, nicht weniger.

Natürlich sind Rober Ruarks Bücher Romane - aber wer "Uhuru" und "Die Schwarze Haut" gelesen hat, versteht vielleicht, was ich meine.
Ein mir bekannter PH hat mir vor wenigen Tagen meinen Eindruck bestätigt - was aber natürlich auch mit seinen eigenen Erlebnissen zusammenhängt.
Viel schlimmer formulierte das eine (weiße) Bekannte, die dort Schlimmes erleben musste - man mag es mir nachsehen, dass ich aus vielerlei Gründen nicht mehr schreibe.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil

Kann man es den Menschen dort verdenken? Was diese Menschen in den letzten Jahrhunderten durchgemacht haben wünsche ich den ehemaligen Unterdrückern heute. Ich glaube dann würde man auch anders mit Menschen anderer Hautfarbe umgehen. Das diese teilweise agressiv oder rassistisch gegenüber weißen sind ist doch logisch.
Hab selber mal ein paar Kenianer kennengelernt, was die mir aus ihrer Geschichte erzählt haben findet man in keinem Geschichtsbuch, wo es eigentlich hingehört. :evil:
 
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Rassismus existiert, auch im südlichen Afrika. Haben die San Jahrhunderte lang von ihren schwarzen Nachbarn erleiden müssen.
Kernzelle des schwarzen Alltags ist die Familie, dann der Clan. Drüber gibts in der Regel nix. Ein Gemeinschaftsgedanke ist nicht existent, deshalb ist auch Korruption so exorbitant verbreitet, weil das Verantwortungsgefühl fehlt...
 
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Was die schwarze Bevölkerung unter den Kolonialisten erlitten hat, ist fast human gegen die seit Jahrtausenden untereinander geschehenen Gräultaten. Man hat sich gegenseitig von Stamm zu Stamm teilweise ausgerottet oder an arabische Sklavenhändler verkauft. Die vielen schwarzen Sklaven im alten Rom sind damals auch von schwarzen Händlern eingefangen und zur Küste getrieben worden.
Noch heute gibt es überall in Afrika blutigste Kriege zwischen unterschiedlichen Volksgruppen mit grausamsten Taten an Frauen und Kindern, aber das wird sich sicher nie ändern. Wer lange und häufig in verschiedenen afrikanischen Ländern gewesen ist, wird mir wohl kaum widersprechen.
Nicht wenige Schwarze gerade in einigen südlichen Staaten Afrikas haben mir in den vergangenen Jahrzehnten gesagt, dass es ihnen unter der Kolonialregierung deutlich besser ging, als unter der Knute der heutigen schwarzen Diktatoren.
Bei uns glauben und behaupten immer noch einige Gutmenschen, dass die Verhaltensweisen afrikanischer Herrscher die Spätfolgen weißer Herrschaft sind. Sie sollten sich einmal mit afrikanischer Geschichte und Mentalität ernsthafter beschäftigen.
 
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Richtig, nur da kann man keine Ersatzleistungen mehr einklagen.
 
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Richtig, nur da kann man keine Ersatzleistungen mehr einklagen.

Das ist wohl wahr, daher möchten die selben amerikanischen Anwälte das gegen Deutschland erstreiten, die bereits vor einigen Jahren gutes Geld an den Abfindungen für osteuropäische Fremdarbeiter in der NS-Zeit verdient haben.
Sie versuchen nun neue Geldquellen durch Aufhetzen von Hereronachkommen gegen Deutschland zu gewinnen.
Aus Unkenntnis deutscher Kolonialgeschichte verbreiten unsere Zeitungen seit Jahrzehnten mit Unterstützung von Rotgrün solche Halbwahrheiten und Lügen.

http://www.fr-online.de/politik/-ko...herero-wird-erschossen-,1472596,11740870.html
 
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Yumitori

Guest
Moin,

hinzu kommt, dass ich nunmehr bereits von mehreren Seiten - die es sicher weit besser wissen als ich, weil sie in Afrika leben bzw. gelebt haben - bestätigt bekam, dass gerade die Herero als ausgesprochen hochmütig, um nicht zu sagen arrogant gelten, auch und gerade, was den Umgang mit ihren Nachbarstämmen anlangt.....

@ community

Rassismusist doch keine deutsche Erfindung, nicht einmal eine des Faschismus - wer weiß heute eigentlich noch genau, was das eigentlich ist bzw. wo der Begriff herkommt, die meisten labern den Begriff doch nur nach ! -
Als ob - bspw. in Kenia - ein Kikuyu eine Rendi(l)le oder Kamba-Frau heiraten würde, ohne vorher genau zu überlegen bzw. nachzufragen, ob er das darf.... h e u t e n o c h !

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Moin,

[...]

Rassismusist doch keine deutsche Erfindung, nicht einmal eine des Faschismus - wer weiß heute eigentlich noch genau, was das eigentlich ist bzw. wo der Begriff herkommt, die meisten labern den Begriff doch nur nach ! -
Als ob - bspw. in Kenia - ein Kikuyu eine Rendi(l)le oder Kamba-Frau heiraten würde, ohne vorher genau zu überlegen bzw. nachzufragen, ob er das darf.... h e u t e n o c h !

Habe die Ehre und
Waidmannsheil


Der Rassismus, den du beschreibst den gibt es. Das leugnet auch keiner. Der Rassismus der Einen legitimiert aber nicht den Rassismus der Anderen.
 
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Bei uns glauben und behaupten immer noch einige Gutmenschen, dass die Verhaltensweisen afrikanischer Herrscher die Spätfolgen weißer Herrschaft sind. Sie sollten sich einmal mit afrikanischer Geschichte und Mentalität ernsthafter beschäftigen.
Und behauptet man anderes, fährt die Rassismuskeule nieder. Der Schuldkomplex hat oft skurrile Auswirkungen: Ein mir bekanntes Lehrerehepaar arbeitete jahrelang an afrikanischen Schulen daran, die dort Beheimateten in westlicher Bildung (und Moral) zu unterweisen- mit relativ bescheidenen Erfolgen. Die Bescheidenheit letzterer an Mentalitätsfragen festzumachen, führte regelmäßig zu Schaum vor dem Mund bei beiden, die bis heute fest davon überzeugt sind, dass der "weiße Mann" an allem Schuld ist und die Afrikaner sich alle gegenseitig lieben würden und total friedlich sind, wäre der "weiße Mann nicht dagewesen.

Dass es den Afrikaner nicht gibt, ist schon klar. Die Mentalitäten unterscheiden sich- aber allen gemeinsam ist ausufernde Gewalt zur Durchsetzung familiärer oder "stammespolitischer" Interessen, weil es ein übergeordnetes (gewachsenes) Staatsverständnis im europäischen Sinne nicht gibt.

Bevor der blaue Jäger oder sonstwer nun den Rassimusknüppel hervorholt: Der Mann meiner Patennichte ist Schwarzafrikaner aus Namibia. Mein eigener Schwiegersohn ist Schwarzafrikaner aus Eritrea.
 
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......
Sie versuchen nun neue Geldquellen durch Aufhetzen von Hereronachkommen gegen Deutschland zu gewinnen.
Aus Unkenntnis deutscher Kolonialgeschichte verbreiten unsere Zeitungen seit Jahrzehnten mit Unterstützung von Rotgrün solche Halbwahrheiten und Lügen.

http://www.fr-online.de/politik/-ko...herero-wird-erschossen-,1472596,11740870.html

Ja sicher, die sind ja nicht dumm und freuen sich über den weltweit einmaligen Schuldkomplex der Deutschen, von dem nicht nur Griechenland sich Profit erhofft. Ich halte es für eine der "größten Leistungen" von Presse und Lehrerschaft, dass es beiden zusammen gelungen ist, zwei kompletten Generationen, die weder mit der Kolonialzeit, dem ersten Weltkrieg, dem zweiten Weltkrieg zu tun hatten, das Gehirn so gründlich zu waschen, dass sie heute glauben, sie müssten auf ewig die Sünden ihrer Vorväter bezahlen.
 
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Nicht wenige Schwarze gerade in einigen südlichen Staaten Afrikas haben mir in den vergangenen Jahrzehnten gesagt, dass es ihnen unter der Kolonialregierung deutlich besser ging, als unter der Knute der heutigen schwarzen Diktatoren.
Bei uns glauben und behaupten immer noch einige Gutmenschen, dass die Verhaltensweisen afrikanischer Herrscher die Spätfolgen weißer Herrschaft sind. Sie sollten sich einmal mit afrikanischer Geschichte und Mentalität ernsthafter beschäftigen.

Sehr guter Beitrag! Ich lebe seit über dreissig Jahren in Südafrika, häufig höre ich von von der farbigen Bevölkerung, es sei ihnen unter der Apartheid Regierung besser gegangen als nun unter dem ANC. Am Kap besass ich ein Weingut und Gästehaus, nicht weit von Stellenbosch entfernt. Unser Gärtner und Rebvorarbeiter (Farbige) sassen 18 Monate im Gefängnis. Nach einem Fußballspiel schlugen sie einem Spieler, über den sie sich geärgert hatten, den Kopf ab. "Damals trugen wir Buschmesser unter langen Mänteln" meinte der Gärtner. Fast stolz zeigte er mir den Tatort. Ihn selbst warf ein eifersüchtiger Mann ins Feuer, wochenlang fuhr ich ihn zur Behandlung seiner Brandwunden ins Krankenhaus.

Einmal hatte ich zur Zeit der Weinlese etwa 10 Arbeiter im Weinkeller, Farbige und Schwarze. Ich wollte wissen, wer bereits im Gefängnis sass. Sie sahen sich an und alle hoben die Hand. Ich liess sie berichten. Ein Schwarzer hatte zwei Menschen umgebracht. Weshalb wollte ich wissen. Sie versuchten, mich umzubringen, ich war schneller. Gutes Argument! Einer unserer besten Arbeiter kam am Montag nicht zur Arbeit. Er lag im Krankenhaus, seine Schwester hatte ihm vorgeworfen, er würde ihr den Wein weg trinken, sie stiess ihm ein Messer in die Brust, um Haaresbreite verfehlte es das Herz. Unser Flussbett liessen wir in der Trockenzeit durch eine Maschine von Schwemmholz und auch lebenden Bäumen befreien. Nach zwei Tagen sass auf dem Fahrersitz der Eigentümer, nicht der Mann, der die beiden Tage zuvor die Maschine bedient hatte. Er war tot, sein Frau hatte rausgefunden, dass er ein Verhältnis hatte, übergoss ihn mit Petroleum und zündete ihn an.

Ich könnte noch eine Menge weitere Beispiele aufzählen, denke jedoch, es genügt. Africa ist wirklich nichts für Sissies!
 
A

anonym

Guest
Und es funktioniert in Afrika. Problematisch wird es erst wenn man Menschen aus so Komplet anderen Kulturkreisen nach Europa/Deutschland holt. Man schafft sich damit so viele Probleme die nicht gelöst werden können. Integration funktioniert nicht innerhalb von ein paar Jahren.
Wir brauchen Arbeiter, Entschuldigung muss ja heute Fachkräfte heißen, in Deutschland, nur dürfen diese nicht aus einer Komplet anderen Kultur stammen.

Ich bin kein Rasist, ich besuche gerne fremde Länder und passe mich den kulturellen Gegebenheiten an. Wenn sie mit meinen Vorstellungen nicht vereinbar sind Urteile ich nicht darüber, denn dieses recht steht mir als Gast nicht zu. Nur leben könnte ich in solch einem Land nicht. Denn die Kultur eines Landes kann und sollte man nicht verändern. Das Recht des Stärkeren ist nicht meine Vorstellung, darum Lebe ich nicht in Afrika
 
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Dass es den Afrikaner nicht gibt, ist schon klar. Die Mentalitäten unterscheiden sich- aber allen gemeinsam ist ausufernde Gewalt zur Durchsetzung familiärer oder "stammespolitischer" Interessen, weil es ein übergeordnetes (gewachsenes) Staatsverständnis im europäischen Sinne nicht gibt.

Bevor der blaue Jäger oder sonstwer nun den Rassimusknüppel hervorholt: Der Mann meiner Patennichte ist Schwarzafrikaner aus Namibia. Mein eigener Schwiegersohn ist Schwarzafrikaner aus Eritrea.

Wenn ich den "Rassismusknüppel" raushole, dann nicht um auf jemanden einzudreschen, sondern um ihm damit zu winken. Es geht einfach darum, dass keiner den Fehler machen sollte die kulturellen Unterschiede, die du beschreibst, von der Hautfarbe abhängig zu machen. Das ist einfach Schwachsinn, es wird aber dennoch immer wieder gemacht, dass kritisiere ich hier!

Und es sollte endlich aufgehört werden von Afrika als Land zu sprechen. Es ist nicht auszuhalten. In der Grundschule meiner Nichte war kürzlich Themenwoche. Jeden Tag wurde ein Land vorgestellt, mit allen Klischees. Mexiko, China, Australien, Brasilien und Afrika.

Die Geschichten von Woodleigh glaube ich sofort, ich habe ganz ähnliche Dinge erlebt. (Stichwort: TIA!) Im Subsahara Afrika gibt es etliche Kulturen und die meisten sind uns weitestgehend fremd und werden das auch bleiben. Der Gemeinsame Nenner ist einfach sehr klein. Ich bin kein blauäugiger Gutmensch, nur weil ich Rassismus kritisiere. Viele Menschen in Afrika haben eine andere Einstellung zu Gewalt, zu Eigentum, zum Wert eines Leben. Das hat aber nichts mit den Genen oder dem Phänotyp zu tun, sondern mit der Sozialisation, der Erziehung und den Erfahrungen, die ein Mensch gemacht hat.

Das Beispiel von Werbe ist bezeichnend, seine Wortwahl ist geradezu entlarvend!


Ein mir bekanntes Lehrerehepaar arbeitete jahrelang an afrikanischen Schulen daran, die dort Beheimateten in westlicher Bildung (und Moral) zu unterweisen- mit relativ bescheidenen Erfolgen.

Wie kommen diese Lehrer auf die Idee, dass es richtig und sinnvoll sein könnte an afrikanischen Schulen westliche Bildung und Moral zu unterweisen(!)`? Was erhebt unsere Moral über die der Schüler oder die von deren Familien und Lehrer?

Dies geschieht aber häufig, dass Europäer nach Afrika gehen und unsere Werte und Normen vermitteln wollen und sich wundern, dass es nicht funktioniert. Wir verstehen uns selbst als aufgeklärte humanistische Gesellschaft. Wir gestehen den afrikanischen Gesellschaften aber nicht zu, dass sie einen aufklärerischen Prozess selbst durchlaufen können. Das Zeitalter der Aufklärung in der westlichen Welt dauerte 150 Jahre!
 

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