Nachtsichtgeräte für die Ansitzjagd - Erfahrungsaustausch

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Re: Nachtsichtgeräte für die Ansitzjagd - Erfahrungsaustausc

Aus meiner Sicht
sind die Flirs eine Verbesserung gegenüber anderen Thermos was Auflösung und Preis angeht.
Die Vergrößerung ist digital oder sehr teuer durch Vorsätze zu bezahlen, die Auflösung wird dann also sehr schnell schlechter.
Z.B. ein Video mit der genannten Auflösung würde sich kaum einer auf dem PC anschauen...
Die NSGs sind da um Längen besser.
Ein Stück SW in einer Hecke mit Blättern davor sieht man eh nicht mit den Handgeräten.

Das die Militärs bei der Ausstattung ihrer Bodentruppen auf NSGs setzen würde mir zu denken geben. Erst mittlerweile gibt es in den USA neue Serienmodelle bei denen man IR dazu schalten kann, wer bei dem Stromverbrauch die Batterien schleppen möchte frage ich mich allerdings...

Momentan gibts aus meiner Sicht nur NSGs die für meine Nutzung als Jäger sinnvoll sind.
Also mal bei Gen 1 reinschnuppern und wer Feuer fängt verbucht das unter Erfahrung und Kauft sich ein gutes Gen II oder besser Gen III Gerät.

(Ist so ähnlich wie bei guter Optik... Fernglas zB... nur dass man mit einem guten NSG in der Dämmerung besser sieht als mit jedem 8x56 für 2000 Euro)
 
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Re: Nachtsichtgeräte für die Ansitzjagd - Erfahrungsaustausc

Vor mehreren Jahren habe ich mir das NSG von Zeiss gekauft, da ich ohne größere Sachkenntnis wohl damit (bis auf den Preis) nichts falsch machen konnte. Ich bin damit auch sehr zufrieden: gen IIa, Vergr. 5,6x. Allerdings fehlen mir jede Vergleichsmöglichkeiten, wie ich das Gerät bezüglich den Mitbewerbern, die einen ja haufenweise mit Datenmaterial (Auflösung etc) zuschütten, einordnen soll.
Kann mir da ein Wissender mal ungefähr das Zeiss einordnen?

Das Gerät ist natürlich relativ groß. Trotzdem habe ich mir eine legale Rotpunkt-Lösung für nicht allzuweite Entfernungen gebaut. Allerdings braucht es dafür eine gute Kanzelauflage, da das Gewehr nur mit einer Hand bedient wird, die andere Hand hält seitlich vom Gewehr das NSG. Bisher hat damit jeder Schuss dort gesessen, wo er hin sollte. Mache ich aber nicht sehr oft, da etwas aufwändig mit der Justiererei.
Wenn jemand wissen will, wie das bei mir funktioniert, kann ich es (da völlig legal) gerne mitteilen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8210

Guest
Re: Nachtsichtgeräte für die Ansitzjagd - Erfahrungsaustausc

Mir bleibt wohl nix weiter uebring als selbst zu testen.
Von dem was ich ueber NSG GenII und III an Videos im Netz sehe, scheint das ganz brauchbar fuer offenes Gelaende zu sein. Das hab ich hier kaum, daher werde ich das FLIR testen. Wenns nix taugt, dann hab ich 60 Tage um es zurueckzugeben. Ich sehe halt rein theoretisch den Vorteil, dass ich mit dem Ding auch bei Tageslicht das Dickicht scannen kann. Euren Erfahrungen nach ist das mit Handgeraeten nicht machbar. Mal sehen inwiefern das mit dem FLIR Scout bestaetigt wird.

@Thersites
Ich frage ganz einfach mal hoeflich nach, was das ist, da ich nicht verstehe wovon hier geredet bzw. geschrieben wird???
Trotzdem habe ich mir eine legale Rotpunkt-Lösung für nicht allzuweite Entfernungen gebaut.

Gruesse
 
A

anonym

Guest
Re: Nachtsichtgeräte für die Ansitzjagd - Erfahrungsaustausc

@ Thersites

Warum befestigst Du das NSG nicht auf Augenhöhe am Kanzeldach
steckst den IR Aufheller hinten aufs ZF und dann kannst Du das Gewehr
mit beiden Händen halten. ????
Oder ist das nicht Legal ???
 
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Re: Nachtsichtgeräte für die Ansitzjagd - Erfahrungsaustausc

Nein das ist nicht legal.

Keine Beleuchtung!

(außerdem ist es glaube ich, auch generell verboten irgendwelche Zielvorrichtungen aufs Wild zu projezieren)
 
T

teledodo

Guest
Re: Nachtsichtgeräte für die Ansitzjagd - Erfahrungsaustausc

Thersites hast PM
 
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Re: Nachtsichtgeräte für die Ansitzjagd - Erfahrungsaustausc

Ich hatte heute die Möglichkeit, mit weiteren Waidkameraden ein Yukon Ranger Pro (digital) und ein Night Owl NOB5X (Analog Generation 1) "gegeneinander" zu testen.

Das Ergebnis war überraschend eindeutig. Das Night Owl war sehr brauchbar. Ich kann mir keine jagdliche Anwendung in meiner Praxis vorstellen, in der ich nachts auf Distanzen schiessen wollte, die mit dem Night Owl nicht abzudecken wären.

Vom Ranger Pro war ich nicht beeindruckt. Vielleicht ist das mit einem Stativ besser, aber die Bildqualität war vor allem im Vergleich zum Night Owl nicht wirklich brauchbar. Insofern verstehe ich die PR-Texte nicht, die das Ranger Pro mit analogen NSG der Generation 2 vergleichen. Meines bescheidenen Erachtens hat das Ranger Pro gegen das mit Generation 1 ausgestattete Night Owl keine Chance.

Besonders Störend war, dass die Knöpfe am Yukon beim Bedienen Geräusche machen. Meines Erachtens zu Laut für den Einsatz an der Kirrung, vor allem, weil man dauernd herumfummeln muss, um das flimmernde Bild zu verbessern.
 
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Re: Nachtsichtgeräte für die Ansitzjagd - Erfahrungsaustausc

Walter Sobchak schrieb:
Ich hatte heute die Möglichkeit, mit weiteren Waidkameraden ein Yukon Ranger Pro (digital) und ein Night Owl NOB5X (Analog Generation 1) "gegeneinander" zu testen.

Das Ergebnis war überraschend eindeutig. Das Night Owl war sehr brauchbar. Ich kann mir keine jagdliche Anwendung in meiner Praxis vorstellen, in der ich nachts auf Distanzen schiessen wollte, die mit dem Night Owl nicht abzudecken wären.

Vom Ranger Pro war ich nicht beeindruckt. Vielleicht ist das mit einem Stativ besser, aber die Bildqualität war vor allem im Vergleich zum Night Owl nicht wirklich brauchbar. Insofern verstehe ich die PR-Texte nicht, die das Ranger Pro mit analogen NSG der Generation 2 vergleichen. Meines bescheidenen Erachtens hat das Ranger Pro gegen das mit Generation 1 ausgestattete Night Owl keine Chance.

Besonders Störend war, dass die Knöpfe am Yukon beim Bedienen Geräusche machen. Meines Erachtens zu Laut für den Einsatz an der Kirrung, vor allem, weil man dauernd herumfummeln muss, um das flimmernde Bild zu verbessern.
Ihr testet oder diskutiert hier über Nachtsichttechnik aus der Steinzeit.
Die genannten Geräte sind nur bei sehr geringen Ansprüchen als "brauchbar" zu bewerten.
Habt ihr schon mal durch ein hochwertiges NSG geschaut ?
Dann werdet ihr eure Aussagen zwangsläufig relativieren.

Und der Kommentar stammt von einem, der sich von einem Zenit NV 100, zweifelsohne kein schlechtes Gerät der Gen. 1, zur nächsthöheren Klasse verbessert hat.
Dazwischen liegen "Welten".
 
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Re: Nachtsichtgeräte für die Ansitzjagd - Erfahrungsaustausc

Ihr testet oder diskutiert hier über Nachtsichttechnik aus der Steinzeit.
Die genannten Geräte sind nur bei sehr geringen Ansprüchen als "brauchbar" zu bewerten.
Habt ihr schon mal durch ein hochwertiges NSG geschaut ?
Dann werdet ihr eure Aussagen zwangsläufig relativieren.
Inwiefern? Ist ein "hochwertiges" digitales NSG doch brauchbar? Welches?
Mir scheint, das Verhaltensmuster, sich anonym als "Experte" darzustellen und zu versuchen, andere herabzukanzeln, ohne allerdings selbst etwas Gehaltvolles zur Diskussion beizutragen, ist hier Standard. Das ist Zeitverschwendung.
Dann eben auch in diesem Thread: Over and out.
 
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Re: Nachtsichtgeräte für die Ansitzjagd - Erfahrungsaustausc

Walter Sobchak schrieb:
Ihr testet oder diskutiert hier über Nachtsichttechnik aus der Steinzeit.
Die genannten Geräte sind nur bei sehr geringen Ansprüchen als "brauchbar" zu bewerten.
Habt ihr schon mal durch ein hochwertiges NSG geschaut ?
Dann werdet ihr eure Aussagen zwangsläufig relativieren.
Inwiefern? Ist ein "hochwertiges" digitales NSG doch brauchbar? Welches?
Mir scheint, das Verhaltensmuster, sich anonym als "Experte" darzustellen und zu versuchen, andere herabzukanzeln, ohne allerdings selbst etwas Gehaltvolles zur Diskussion beizutragen, ist hier Standard. Das ist Zeitverschwendung.
Dann eben auch in diesem Thread: Over and out.
1. Habe ich niemanden abgekanzelt.
2. Bin ich kein Experte.
3. Wer ein Gen. 1 Gerät (Night Owl, siehe oben), als sehr brauchbar bezeichnet, hat offenbar noch nicht durch ein gutes GenII-Gerät geschaut.
Dazwischen liegen wirklich Welten. Bei guten Geräten benötigt man zum Beobachten auch nicht unbedingt einen zusätzlichen Strahler, da die Abbildungsleistung auch ohne Strahler hell und kontrastreich ist.
 
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Re: Nachtsichtgeräte für die Ansitzjagd - Erfahrungsaustausc

Moin,
alles unter Gen II + ist gelinde gesagt unbrauchbar.
Ich habe vor einiger Zeit schonmal Fotos hier reingestellt, näheres zum NSG (Typ + Equipment) steht im Text . Siehe auf Seite 2.

viewtopic.php?p=1437339&highlight=#1437339

Wb
 
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Re: Nachtsichtgeräte für die Ansitzjagd - Erfahrungsaustausc

Ok, dann haben wir hier eine semantische Diskussion.

"Brauchbar" heisst für mich, dass ich auch bei Dunkelheit das sehen kann, was ich schiessen darf. Ich darf nur mit mobilen Lampen Schwarzwild schiessen. Keine auf der Waffe montierten Lampen. Keine Nachtsichtzielfernrohre. Also, "brauchbar" heisst für mich: Zum Ausmachen und Ansprechen von Schwarzwild auf maximal 100m bei Dunkelheit geeignet.

Das Yukon Ranger Pro fand ich nicht brauchbar.

Das Night Owl NOB5X fand ich sehr brauchbar. Angesichts der obigen Anforderungen: Mehr als sehen und ansprechen kann ich mit Gen 2, 2+ und 3 auch nicht, oder? (Vielleicht kann ich das Stück damit auch gleich erlegen) :wink:

Aber, erleuchtet uns (feines Wortspiel): Welche Geräte sind Eurer Ansicht brauchbar?
 
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Re: Nachtsichtgeräte für die Ansitzjagd - Erfahrungsaustausc

@Walter Sobchak

Die Frage müsste lauten:

Wie genau willst du ansprechen ? Reicht es dir, den dunklen Klumpen als Sau zu identifizieren ? Oder soll es die Bache vom Keiler unterscheiden können, oder willst du gar im Frühjahr die Striche der Bache sehen können, wenn die Bache alleine unterwegs ist und die Frilis noch im Wurfkessel liegen ?

Daraus wird sich dein Anforderungsprofil ableiten.

Für das erste bis 100m würde ich eine Gen II empfehlen. (Oder als Billigvariante eine normale Akkulampe für 19,90.-€ aus dem Baumarkt. Sehen kannst du damit auch , schiessen darfst du weder mit der Lampe noch mit NSG, zumindest in Deuschland nicht) !

Für Fall 2: ab Gen 2 Super, und für den 3 Fall ab XD 4 respektive eine entsprechende Gen III eine US Herstellers (ITT oder Litton) ab Omni IV.

Das Geheimnis liegt hierbei in der AUFLÖSUNG ( LP pro mm) je höher diese ist , desto besser die Detailerkennbarkeit. Jedoch bedenke: Die Röhre alleine macht ca. 60-70% der Detailerkennbarkeit aus, den Rest bekommst du über die entsprechende Glasvergütung des Objektives / Okulars. Es bringt z.B. wenig bis nichts , eine hochwertige Röhre in ein billiges Gehäuse mit billigen Okularen / Objektiven zu schrauben....... ist ähnlich als wenn du ein Lichter oder Tasco Fernglas der Größe 8x56 mit einem Swaro , Zeiss oder Leica vergleichen wolltest.

Wb
 

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