Ich bewege mich bei Dunkelheit soweit möglich immer ohne Taschenlampe, um unauffällig zu bleiben und das klappt meistens ganz gut, gerade auch auf Wegen, Freiflächen oder lichtem Wald.
Es kann aber auch Situationen geben, da ist es so stockdunkel, dass man ohne Taschenlampe nicht mehr genügend erkennen kann.
Das Problem ist eben, dass wenn man die Taschenlampe einmal verwendet hat, man darauf anschliessend kaum mehr verzichten kann.
Und es gibt natürlich konkrete Gründe, nachts vorsichtig zu sein :
Erstens haben die Trockennasenauffen durch Tagaktivität das Tapetum lucidum degenerativ verloren, was die Nachtsichtfähigkeit erheblich verschlechtert.
Das führt dazu, dass man sich im Dunkeln z.B. leichter trockene Äste etc. in die Augen stechen oder in Löcher oder über Geländekanten fallen kann.
Und ausserdem ist die Nachtsichtfähigkeit deshalb wesentlich schlechter als bei Grossprädatoren, was wohl die Ausprägung einer vermutilch auch genetisch disponierten Grundangst in der Nacht herausselektiert hat.