Nachfolge für HK P8 bei der Bundeswehr

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Sogar die Israelis nehmen mittlerweile Abstand vom Bullpup Design.
Wenn es hilft, hier eine qualifizierte Meinung von einem österreichischen Jagdkommandler:
Dann solltest du sein Fazit nicht ignorieren. AUG besserer "Allrounder", AR15 besser Konfigurierbar für Einsätze vom Jagdkommando = Spezialisten!
 
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Ich habe immer noch nicht verstanden, was das Problem beim G36 sein soll. Ich habe damit kein Problem. Wobei ich natürlich nicht repräsentativ bin, da ich nicht in Afghanistan an einem Gefecht teilnahm. Und Dauerfeuer habe ich mit dem G36 auch noch nicht probiert, weiß also nicht, was dann mit der Knarre passiert.
Für die "normalen" Anforderungen von "OG Hans Pimpel" hat es gereicht.
Und ich bin am G3 ausgebildet worden, würde heute aber doch lieber mit dem G36 ins Gefecht ziehen.
Was ist denn am AUG so toll? Das Design scheint mir für den Anbau diverser Zusatzgeräte doch ziemlich mau. Und ich habe auch schon mal Häuserkampf bei Dunkelheit simuliert, das G36 fand ich da ok. Die Nachtzieloptik fand ich allerdings ziemlich klobig. Naja, ist halt schon vor-vorletzte Generation.
Bullpup hat wie alles seine Vor- und Nachteile. Den Klappschaft am G36 finde ich sehr gut, leider wurde der beim Nachfolger nicht mehr realisiert.

Zurück zur P8:
Im nSAK-Konzept gehört die Pistole zur Standardausrüstung. Die P8 ist ok, ich könnte mir aber Besseres vorstellen. Der Nachfolger der P8 müßte m.M.n. ein "immer gerne dabei"-Konzept haben, also nicht zu klobig und zu schwer.
 
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Ich habe immer noch nicht verstanden, was das Problem beim G36 sein soll. Ich habe damit kein Problem. Wobei ich natürlich nicht repräsentativ bin, da ich nicht in Afghanistan an einem Gefecht teilnahm. Und Dauerfeuer habe ich mit dem G36 auch noch nicht probiert, weiß also nicht, was dann mit der Knarre passiert.
Für die "normalen" Anforderungen von "OG Hans Pimpel" hat es gereicht.
Und ich bin am G3 ausgebildet worden, würde heute aber doch lieber mit dem G36 ins Gefecht ziehen.
Was ist denn am AUG so toll? Das Design scheint mir für den Anbau diverser Zusatzgeräte doch ziemlich mau. Und ich habe auch schon mal Häuserkampf bei Dunkelheit simuliert, das G36 fand ich da ok. Die Nachtzieloptik fand ich allerdings ziemlich klobig. Naja, ist halt schon vor-vorletzte Generation.
Bullpup hat wie alles seine Vor- und Nachteile. Den Klappschaft am G36 finde ich sehr gut, leider wurde der beim Nachfolger nicht mehr realisiert.
Vereinfacht wurde in den späten 80ern/frühen 90ern ein Gewehr gesucht in 5,56, das leicht zu tragen war, eingebaute Optik hatte, beidseitig bedienbar und durch das kleinere Kaliber leichter zu schiessen (und mehr Mun am Mann). Ausgelegt war es wohl für das Abgeben von 1-2 Magazinen, bis der rechnerische Durchschnittsüberlebenswert von 18 Minuten in der Lüneburger Heide erreicht war, nachdem man aus dem Marder ausgestiegen war.

Achtung, zugespitzt!

Damals gingen die Auslandseinsätze ja erst langsam los, IFOR/SFOR lief bereits, KFOR kam dazu, als das G36 bei uns aufschlug (1998). Stundenlange Gefechte im Reihenfeuer-Modus als lMG-Ersatz in der Wüste waren nie vorgesehen. Leider sehen unter den Bedingungen auch waffentechnische Zeitgenossen aus Amerika oder der Russischen Föderation alt aus. Es sind Sturmgewehre und keine leichten MG.
 
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Der Grund warum die Pistole bei der Bundeswehr eine Renaissance erfährt, sind die ganzen green-on-blue / Insider-Attacken gewesen. Das war zeitweise so schlimm, dass befohlen wurde, jederzeit eine Waffe am Mann zu haben.
Ein Befehl der vielfach missachtet wurde. Meine Frau hat trotz Befehl nie eine Pistole getragen, warum auch, sie kam mit dem Finger kaum an den Abzug.
Eine Waffe die auch für Menschen mit kleineren Händen geeignet ist ist dringend geboten.
 
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Also ganz ehrlich, ich kann das ganze "böse" G36-gerede auch nicht ganz nachvollziehen.
Es ist zwar schon eine Weile her aber ich wurde an der Waffe ausgebildet, war damit aber nie im Gefecht. Die Vorteile, dass man eine sehr leichte (denkt man daran wie viel man das teil mit dem anderen Krempel durch die Gegend schleppen muss, da zählt jedes Gramm), einfach zu zerlegende Waffe hat würde ich auf keinen Fall unterschätzen.
Schießen tut das G36 auch in aller Regel dahin wo man hinzielt.

Und wie bereits mehrfach gesagt, es wurde nie für Dauerfeuer ausgelegt, was eigentlich auch leicht nachvollziehbar sein sollte, denn bei ca. 600 Schuss/min kann man sich ausrechnen wie lange man im Gefecht mit Dauerfeuer durchhalten würde... dafür hat man eigentlich LMG's im Zug...

In meinen Augen war und ist das G36 nach wie vor eine gute Waffe für den "Durchschnittssoldaten". Würde man das jetzt noch an den aktuellen Stand der Technik anpassen wären wir wahrscheinlich wieder gut damit dabei.

Gruß,

Stocki
 
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Mir fehlen die eigenhändigen G36 Erfahrungen.
Aber mein Schwager war bei der Waffen-Inst. Er lies kein gutes Haar an den Dingern.

Das G3 ist auch nicht ohne Fehl und Tadel, ich moche es nie sonderlich. Man hatte wenig Glück bei der Waffenwahl.

Bei den Pistolen hätte man heute eine gar gigantische Auswahl. Man wird wieder was nehmen, was, wegen Sonderwünschen, nicht viel taugt. Das hat hier Tradition.

Ich hab über die Jahre einiges Altes wie Neues befummeln drüfen.
Bei den Kurzen fürs "Gefecht" wäre es bei mir immer ne Glock.
Bei den Langen bin ich seit diesem Sommer KAR21 Fan.
Weil den Stoner-Mist mag ich auch nicht so.
 
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Der "Stoner Mist" taugt aber im Feld sehr gut.

Ein DI System kann im Fall der Fälle echt gut funktionieren trotz widrigen Umständen. Das Piston System im G36 funktioniert auch gut, auch sauberer aber ich hatte schon einige Störungen bedingt durch verkanten und klemmen der Feder bei ausgelutschteren Exemplaren.

An dem G36 ist nicht viel auszusetzen. Es funktioniert und funktioniert auch gut. Ein Forward Assist wäre natürlich noch wunderbar, im Feld auch sehr bewährt. Lauf auf 14.5" und eine Wahl an Optiken - Fertig.

Bei der Hauptbewaffnung des individuellen Soldaten darf man nicht sparen. Im Zweifel möchte dieser effektiv wirken können und nicht erst das ZF finden müssen. Das wäre auch kein Ausbildungsmangel. Das Teil ist Scheiße!
 
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Inwiefern fehlt dir denn beim
Der "Stoner Mist" taugt aber im Feld sehr gut.

Ein DI System kann im Fall der Fälle echt gut funktionieren trotz widrigen Umständen. Das Piston System im G36 funktioniert auch gut, auch sauberer aber ich hatte schon einige Störungen bedingt durch verkanten und klemmen der Feder bei ausgelutschteren Exemplaren.

An dem G36 ist nicht viel auszusetzen. Es funktioniert und funktioniert auch gut. Ein Forward Assist wäre natürlich noch wunderbar, im Feld auch sehr bewährt. Lauf auf 14.5" und eine Wahl an Optiken - Fertig.

Bei der Hauptbewaffnung des individuellen Soldaten darf man nicht sparen. Im Zweifel möchte dieser effektiv wirken können und nicht erst das ZF finden müssen. Das wäre auch kein Ausbildungsmangel. Das Teil ist Scheiße!


Inwiefern fehlt dir denn beim G36 die Funktionalität eines "Forward Assist"?
 

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