NABU erklärt den Kormroan zum Vogel des Jahres 2020

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was juckt mich der "Vogel des Jahres 2020"...???
Bis dahin gibt´s keine Kormos mehr...
 
A

anonym

Guest
:wink: Ach Kollegen,

das ist doch der Beitrag des NABU für den Award "Deppen des Jahres".

:wink:

Varminter
 

steve

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Dragobert schrieb:
was juckt mich der "Vogel des Jahres 2020"...???

Im Link ist schon ein Hinweis enthalten, der Text wäre dann noch deutlicher... :wink: :lol:

Finde die Argumentation...nun ja...also wenn die Nominierung nicht rein als Seitenhieb gedacht ist, dann weiß ich auch nicht. :roll: Die meisten Rote-Liste-Arten die in den Nabu-Schutzgebieten so schlechte Bruterfolge haben wären wohl geeigneter und bedrohter gewesen. :?
 
A

anonym

Guest
steve schrieb:
Dragobert schrieb:
was juckt mich der "Vogel des Jahres 2020"...???

Im Link ist schon ein Hinweis enthalten, der Text wäre dann noch deutlicher... :wink: :lol:

Finde die Argumentation...nun ja...also wenn die Nominierung nicht rein als Seitenhieb gedacht ist, dann weiß ich auch nicht. :roll: Die meisten Rote-Liste-Arten die in den Nabu-Schutzgebieten so schlechte Bruterfolge haben wären wohl geeigneter und bedrohter gewesen. :?



Zum Beispiel Auer - und Birkwild, das sich unter dem derzeitgen Prädatorendruck kaum erholen wird.

Es war von vorherein bewusste Provokation, um den "Jägers" eine rein zu hauen und im Zusammenhang damit wieder Spenden einzusammeln.

Die Angler - und Teichwirte-Organisationen reagieren bereits sehr unwirsch auf diesen Schwachsinn.

Varminter

Varminter
 

steve

Moderator
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Wobei der Prädatorendruck auf die Rauhfusshühner ja eher die Baustelle der Jäger ist die Auer- und Birkwild im Revier haben. Die könnten ja was dagegen machen wenn es sie stören würde...
 
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In dem Bericht ist auch nirgendwo angegeben wieviel ein einzelner Kormoran so an einem Tag an Fische fängt? :roll:
Wenn man von 48 Tsd. Brutpaaren ausgeht,dürften dies wohl einige Kilos an Fisch sein? :roll:
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Die 80 bis 100 Zentimeter großen und zwischen zwei bis drei Kilo schweren Vögel fangen bevorzugt Fische, die sie ohne großen Aufwand erbeuten können – sie sind Nahrungsopportunisten. Darum stehen vor allem häufige und wirtschaftlich unbedeutende „Weißfische“ wie Rotaugen, Brachsen und andere Kleinfische auf ihrem Speiseplan, die besonders in nährstoffreichen Gewässern in großen Mengen vorkommen. „Edelfische“ wie Felchen oder Äschen machen wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge nur geringe Anteile ihrer Nahrung aus.
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Ja ist klar! Von wem wurden denn die wissenschaftlichen Untersuchungen durchgeführt? :roll:
Waren bestimmt die gleichen "Wissenschaftler",die das mit den Heckrindern auch untersucht haben! 8)
Die andere Frage wäre noch,wer die Vögel denn "leiten" will um sie dahin zu bringen das sie keinen Schaden anrichten? :wink:
 
G

Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
Sehr witzig liebe Fachleute des einseitigen Pseudonaturschutzes ! :evil:

Die 80 bis 100 Zentimeter großen und zwischen zwei bis drei Kilo schweren Vögel fangen bevorzugt Fische, die sie ohne großen Aufwand erbeuten können – sie sind Nahrungsopportunisten.
So wie JEDES Raubtier ! Allerdings ist es eben ein geringerer Aufwand Äschen in einem klaren Gewässer zu holen als Weißfische in einem trüben Teich !!Darum stehen vor allem häufige und wirtschaftlich unbedeutende „Weißfische“ wie Rotaugen, Brachsen und andere Kleinfische auf ihrem Speiseplan,
Tja ist wohl auch eine Form von Rassismus dieser Gutmenschen - ach würd e der Kormoran nur die Terminaltriebe 30 Meter hoher Tannen verbeissen. :roll: die besonders in nährstoffreichen Gewässern in großen Mengen vorkommen. „Edelfische“ wie Felchen oder Äschen machen wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge nur geringe Anteile ihrer Nahrung aus.
Das mit den geringen Anteilen ist ja wohl die grösste Frechheit !
Angenommen ich ernähre mich nur von Brot, wenn mir aber im Jahr nur ein Kuchen mit 10 Stücken zur Verfügung steht und ich alle 10 Stücke aufesse, dann macht Kuchen auch nur einen geringen Anteil an meiner Nahrung aus.
Der Kuchen ist aber trotzdem weg !!!!
Meine Einwürfe sind natürlich völlig unwissenschaftlich.
Zumindest wurden sie nicht mit Millionen von Förder- und Spendengeldern "erforscht und untersucht". :roll:
Sie sind einfach nur Folgerungen aufgrund von Beobachtungen und Erfahrungen.
Tatsachen wie Neubesiedlung nie bevölkerter Gebiete.
Erlöschen von ganzen Vorkommen bestimmter Fischarten TROTZ Verbesserungen im Biotop und bei der Wasserqualität sowie stetigem Stützungsbesatz.
Völlig leergefressene Flussabschnitte bzw zerstörte Altersstrukturen im Fischbesatz, sowie unmengen von verletzten Fischen.
Aber was solls hier kannte man sowas vor 20 Jahren nicht - es gab reichlich Fisch für alle - nu is Ende.
Geopfert auf dem Altar von Hobbyornithologen - Kormorane lassen sich ja auch leichter und öffentlichkeitswirksamer Beobachten als Fische !
Für Fisch interessiert man sich nur wenn sie wieder zu tausenden vergiftet die Flüsse runtertreiben - na wenigstens sieht man sie dann mal. :evil: :roll:
Vermutlich wird irgendwann der LBV ein Verbot der Fischerei fordern - weil durch die bösen Fischer die Kormorane verhungern !

Besonders putzig auch die Idee Teichanlagen mit Netzen zu überziehen.
Tolle Idee zum Schutz vor Kormoranschäden auch noch die Lebensräume vieler anderer Wasservögel durch Sperrung zu vernichten -
nur damit niemand auf die Idee kommt sich der gefräßigen schwarzen Neuankömmlinge mal mit robusten Mitteln zu wehren.
Abgesehen davon, daß die Kosten für die "Schutzmaßnahmen" natürlich von den Teichwirten selber zu erwirtschaften sind.

Aber das ist ja alles Wie gesagt nicht wissenschaftlich untermauert - sind ja blos Folgerungen aus Beobachtungen eines einfachen Mannes ...... :roll: :roll:

Ich werde jedenfalls die Angler und Fischer hier wo immer es mir möglich ist mit Schrot tatkräftig unterstützen - zum Wohle einer Artenreichen Unterwasserfauna !!!

Waihei und Gruß

Kastljaga

P.S. Kormorane schmecken sogar ! :wink:
 
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Der verlinkte Artikel ist typisch für den NABU-

polemisch, sachlich bestenfalls halbrichtig- und unverschämt.

Der Reihe nach:

Dass sich der NABU die Rückkehr des Kormorans als "Verdienst des Vogelschutzes", also als eigenen Verdienst zurechnet, ist eine Unverfrorenheit. Die Voraussetzungen für die Rückkehr des Kormorans, nämlich die Sicherstellung einer Nahrungsgrundlage, haben die Fischer und Teichwirte geleistet. Wieviele Tonnen Besatzfische hat denn der NABU in Neckar, Main, Rhein, Elbe oder Mosel eingesetzt?

Der NABU wendet sich gegen Reduktionsabschüsse- die gibt es aber gar nicht. Alle Bundesländer haben Kormoranverordnungen erlassen; aber in diesen Verordnungen ist lediglich ein Vergrämungsabschuß gestattet. Von einer Reduktion des Bestandes ist dort nicht die Rede - und auch nicht gewollt.
Eine Regulierung des Brutvogelbestandes wird vereinzelt mit Nicht-Jagdlichen Methoden betrieben. In den Küstenländern Niederlande und Dänemark durch abtöten der Eier mittels Besprühen mit Paraffin. Dort sind die Kormorane allerdings Bodenbrüter, von daher sind diese Aktionen technisch so machbar. In Deutschland sind Kormorane Baumbrüter- und da kommt man mit der Rückenspritze nicht so einfach hin.
Es gab dieses Frühjahr auch den Versuch, eine Brutkolonie am Bodensee durch Vertreiben der Altvögel / Auskühlen der Eier zu reduzieren. Diese Aktion wurde vom Regierungspräsidium Freiburg gemacht.

Und die Behauptung, dass Kormorane nur unbedeutende Fischarten erbeuten würden, ist hundertfach widerlegt worden. Diese Behauptung hat in etwa denselben Wahrheitsgehalt wie die Mär vom Fuchs, der lieber hundert Mäuse jede Nacht fängt statt eines Feldhasen.....

Und zu diesem Zitat:

"Wir möchten zeigen, was getan werden kann, um Kormoranen und Fischern eine Zukunft an unseren Gewässern zu sichern. Der Umgang mit dem Kormoran ist ein Prüfstein für einen umsichtigen Artenschutz in Deutschland und Europa“, so die Verbände."

nur zu. Keiner hat den NABU daran gehindert, den Beweis dafür anzutreten dass Kormorane UND Fischer eine gemeinsame sichere Zukunft haben. Die Realität sieht derzeit ganz anders aus, siehe Situation der Berufsfischer am Bodensee, Chiemsee usw.

idS Daniel
 
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Der Kormoran ist schon längst nicht mehr gefährdet. Ganz im Gegenteil. Ich bin dafür, dass wir eine ähnliche Aktion starten.

Wildtier des Jahres 2010: Birkhahn/-henne (-wild)


Das schlimme am Nabu ist, dass er eine derart professionelle Vereinsarbeit betreibt wovon wir Jäger nur träumen können.
 
A

anonym

Guest
Varminter schrieb:
Zum Beispiel Auer - und Birkwild, das sich unter dem derzeitgen Prädatorendruck kaum erholen wird.

Varminter
:D :D :D :D :D :D :D :D
Wo haste den diese "Weisheit" her ?
die, die glauben, daß sich die Waldhühner durch Reduzierung der Räuberdichte vermehren würden, sind meistens auch die, die glauben, daß die Küken ameisenhaufen bräuchten & ihre Fachliteratur noch in Fraktur lesen... :D
 
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Also der Maculinea braucht Ameisenhaufen....und ich mag sie auch. Prädatoren bisweilen auch...
 
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Vor 15 Jahren war es schon ein seltener anblick wenn ein Komoran auf einen Teich oder Kanal saß-meist alleine.
Heute sitzen auf jedem Gewässer welche und es werden eher mehr-20 von diesen Vögeln im Flug sind hier oft zu beobachten...
Hab heut morgen beim Entenstrich noch einen erlegt...hätten 5 sein können wenn sie dichter ran gekommen wären.
 
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Der Komoran dient wie die Gänse dem NABU als Beweis für Artenschutz.

Dabei hat die Einrichtung von Schutzzonen praktisch keinen Einfluss auf die Population. Es macht sich aber Öffentlichkeitswirksam gut und lässt auf vermehrt Spenden hoffen.

Tatsächlich bedrohten Tierarten denen der NABU geholfen hat, erkenne ich nicht, lass mich aber gerne eines besseren belehren.

Wirklich Intressant ist jetzt mal zu sehen, wie reagieren unsere Verbände.

Einmal Borchert, der hier aus meiner Sicht gefragt ist und Vocke, der es ja jetzt selber machen will.

Ich möchte fast behaupten das von Borchert keine Reagtion erfolgt oder etwas wischi waschi oder noch schlimmer Zustimmung :?
 

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