Nabu begrüßt 3.Wolfsrudel in der Lausitz

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Danke Lausitzer, aber selbst auf ein und der selben Seite sind sich die Herren Wissenschaftler nicht einig, wieviel denn nun so ein Wolf verbraucht, wenn man Studie und Merkblatt vergleicht.
Bedenklich allerdings, dass die Wölfe laut Studie die Muffelpopulation "eleminiert haben!
"Bei einem Streifgebiet von 330 km² (Muskauer Rudel) entspricht dies 0,16 Stück Rotwild, 1,13 Stück Rehwild und 0,25 Sauen pro 100 ha." Ich glaube das kann jeder Jagdpächter verschmerzen ;)
 
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falls jemand bezweifelt dass wölfe auch große tiere reissen können erinnert euch doch mal an die fotos die hier mal eingestellt wurden. da wurde fotografisch festgehalten wie ein paar wölfe eine ausgewachsene elchkuh rissen.
 
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was sollen sie den sonst fressen :?:

grünes :?:

dann würden sie meinem essen das fressen weck fressen
 
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Forestgump schrieb:
Ich wollte lediglich herausstellen, dass wohl primär kranke, junge und schwache Beute gerissen wird, bevor wirklich der Konflikt mit einem großen Stück Wild gesucht wird.
Außerdem waren in den Natur-Filmen über Wölfe, wo Elche oder ähnliches gerissen wurden, immer mindestens 8-10 Wölfe am Werk, die das Stück über Kilometer hinweg "ermüdet" haben.
Gehe ich recht in der Annahme, dass der von 8 - 10 Wölfen gejagte Elch im Laufe der Hetze immer jünger, krank und damit schwächer wird, worauf du in den ersten Zeilen hinweist?? :roll:
(ich weiß, worauf du hinauswillst, aber die Argumentationslinie ist nicht perfekt :wink: )
 
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Wölfe jagen, wie alle Beutegreifer, das, was mit dem geringsten Aufwand zu bekommen ist. Das Einfachste ist ein Schaf, was draußen angebunden ist.
Wenn sie hungrig sind und wenig Beute greifbar ist, legen sie sich sicher auch mit ausgewachsenen Elchen an. Aber grundsätzlich gehen erfahrene Wölfe einer Auseinandersetzung, die auch für sie selbst gefährlich werden könnte, aus dem Wege. Junge Wölfe machen da schon mal ihre schlechten (oder tötlichen) Erfahrungen, wie die Wölfin in der Neustädter Heide.
Außerdem ist es interessant, wie sich die Wölfe hier bei uns, in unserer Kulturlandschaft, verhalten. Vergleiche mit anderen Regionen kann man sicher anstellen, aber die Lebensbedingungen sind nicht unbedingt vergleichbar.
Und wieviel kg Fleisch ein freilebender Wolf wirklich frißt, wird wohl schwer festzustellen sein. Es handelt sich doch immer um Schätzungen.
Warum die Muffelpopulation elemeniert wurde, ist auch hier im Forum schon ausreichend diskutiert worden, ein korsisches Bergschaf kommt eben nicht unbedingt im flachen, sandigen sächsischen Heideland zurecht, erst recht nicht, wenn die ursprünglichen Bewohner wieder kommen.
 
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Ich denke einiges in der Jagd gehört verbessert (Pladtikkarte statt grüner Lappen, Bockjagdzeit, Dachsjagdzeit, künstliche Lichtquellen,usw.) aber was der NABU manchmal für unqualifizierten Mist von sich gibt ist schon zum Haarestäuben und daher interessiert mit der Misthaufen auch gar nicht egal was die machen...

Den Wölfen gehört aber unbedingt eine Chance gegeben...
 
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Dachsschinken schrieb:
Ich denke einiges in der Jagd gehört verbessert (Pladtikkarte statt grüner Lappen, Bockjagdzeit, Dachsjagdzeit, künstliche Lichtquellen,usw.) aber was der NABU manchmal für unqualifizierten Mist von sich gibt ist schon zum Haarestäuben und daher interessiert mit der Misthaufen auch gar nicht egal was die machen...

Den Wölfen gehört aber unbedingt eine Chance gegeben...

es ist wie bei allen größeren naturschutzorganisationen. man steckt sein themenspektrum besonders weit ab. so glaubt man, ein großes meinungsspektrum innerhalb der bevölkerung abzudecken. am ende gehts ja doch nur im mitgliedsbeiträge. und oft hat die arbeit der nabumitglieder vor ort überhaupt nichts mit den forderungen der nabuspitze zu tun. die jungs in den ortsgruppen wollen einfach nur aktiv naturschutz/artenschutz betreiben.

und hier im osten ist es glaube ich noch eine besondere situation was den nabu angeht. viele leute die zu ddr-zeiten in ornithologischen fachgruppen organisiert waren, haben ihr "zuhause" nach der wende im nabu gefunden. denen ist es glaube ich ziemlich egal was die verbandsspitze so von sich gibt.

ich kenne einige förster und jäger die sich aktiv in den nabu-ortsgruppen engagieren. (motivation dafür ist sehr verschieden) für einige jäger schafft der nabu erst die möglichkeit jagen zu können. :roll:

grüße
 
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Der "Na puh" :x vertritt dermaßen extreme Ansichten (u.a. quasi Abschaffung der Jagd) daß ich so einem Verein nur beitreten würde wenn ich deren Meinung teile - wenn ich Mitlgied bin in so einem Haufen dann unterstütze ich damit, wenn auch nur indirekt, deren schwachsinnige Forderungen ...

Es ist natürlich immer schwer wenn man einer Organisation beitreten will die zu unterschiedlichsten Themen einen Standpunkt äußern müssen. Der DJV ist z.B. setzt sich für die Jäger ein ist mir aber zu konservativ da halt ich mich raus..
 
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Aus eigenen Erfahrungen beim plötzlichen dauerhaften Auftreten großer Beutegreifer, kann ich sagen, daß die Beutetiere heimlicher werden und man daher die Jagdarten anpassen muß, das aber immer noch genug Wild für einen selbst da ist.

Die ungehemmte Beutegreiferromantik verstehe ich nicht, es ist einfach nur ein Zeichen von Naivität und mangelndem Verständnisses dessen, was 'Natur' ist.

Und Wolf = Wildnis zu setzen und in eine romatische Denk-Starre zu verfallen, ist wohl bei vielen naturfernen Stadtbewohnern der Fall. Dabei zeigen die Wölfe nur, daß sie dem Kulturfolger Fuchs ebenbürtig sind. Auch im Hühnerklauen, nur daß sie wohl auch größere Hühner bewältigen können :?

Gruß,

Mbogo
 
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".....nur daß sie wohl auch größere Hühner bewältigen können"

Auerwild zum Beispiel. Man kann in unserem Lande eben nicht alles haben, Wölfe und ...................
 
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rotfuchs2 schrieb:
".....nur daß sie wohl auch größere Hühner bewältigen können"

Auerwild zum Beispiel. Man kann in unserem Lande eben nicht alles haben, Wölfe und ...................

:shock: ich glaube mbogo meinte etwas anderes. in der lausitz gibt es glaube ich auch kein auerwild.

grüße
 

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