Munition mit großer Wirkung für Durchgehschützen ?

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anonym

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Auch wenn ich gleich gerissen werde: Versuch mal das S&B SPCE. In .323 steht es in 196 Grains zur Verfügung und ich erreiche bisher aus allen verwendeten Waffen sehr gute Trefferleistungen mit wiedergeladener Munition. Die Munition gibt es in IS und IRS zu günstigen Preisen im 50iger Pack. Die 8.57 IS hab ich ca. 2008 mal recht aufwendig getestet und choreografiert, damals hatte die Muni extrem geringe Vo Abweichungen. Ein Kollege von mir aus Hessen nutzt seit inzwischen fast drei Jahren eine von mir ausgetueftelte 308 Win Laborierung mit einem Hornady 150 Grains Teilmantel Spitz und schwört darauf. (Daten kann ich bei Bedarf nachsehen, es war wohl das Interlock.)
 
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anonym

Guest
Dick! Schwer! und wegen mir auch weich.

.444 M, evtl. .45-70 Gov, .450M. oder ne 9,3 mit 18,5 Gramm!
Ich weiß nicht, warum man auf getriebene Sauen immer gerne möglichst kleine und in diesem Fall leichte Geschosse verwenden soll. Da Dir ja die Flugbahn im Nahbereich relativ Latte sein kann, wieso nicht das schwerste Geschoss, das es für die 8IS gibt? :13: :14: :16:
 
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anonym

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Wenn Du mich ansprichst, ich tendiere zu leichten oder leichteren Sprenggranaten und nicht zu Bolzen auf angebleites, sich stellendes oder im Bett befindliches Wild. Aber ich denke, daß Deine Lösung auch nicht schlecht ist, aber sie hat eben nicht nur Vorteile, genauso wenig wie meine. Deshalb halte ich ja auch die Frage des Threadstarters für unsinnig. Es gibt nicht DIE optimale Lösung. Man sollte auch hier mit dem schießen, was man sicher auch unter großem Streß beherrscht und womit man sauber und blind trifft. Die eierlegende Wollmilchsau gibts nicht.
 
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Das mit den leichten Geschossen stammt aus folgender Theorie: Bei höherer Vo nimmt die Geschossenergie im Quadrat zu, bei höherem Geschossgewicht nur linear. Zudem gibt ein leichteres Geschoss seine Energie schneller im Zielmedium ab und die verkürzte Flugzeit verringert den Vorhalt.

Soweit die Theorie.

Alle Leute mit langjähriger Praxiserfahrung ziehen dennoch schwerere Geschosse vor was mal wieder zeigt, das es auch reichlich blöde Theorien gibt.
 
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@DWM, meinte eigentlich den TS mit seinen 10,7 Gramm in 8 IS.
Der TS kann ja seine 8x57 IS weiter führen, aber dann wenigstens schwere Murmeln.

@count, eben. Die .45-70 schafft umwerfende Wirkung trotz ihrer geringen Vo/ V-Ziel. Die ganze PH-Reihe von Norma basiert genau auf dieser Erfahrung; und die paar Sauen, die ich mit der .454 erlegt habe, waren sofort um trotz sehr geringer VO aber eben .300 grains.
 
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Also warum der Thread jetzt sofort unsinnig sein soll verstehe ich dann nicht so ganz. Aber naja.

Ich werde mir mal schwerere Pillen einkaufen und dann mal auf die Reaktionen warten.

wmh
 
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Fallenjager schrieb:
Also warum der Thread jetzt sofort unsinnig sein soll verstehe ich dann nicht so ganz.


Also nochmal. Es gibt nicht DIE optimale Lösung. Man sollte mit dem schießen, was man sicher auch unter großem Streß beherrscht und womit man sauber und blind trifft. Die eierlegende Wollmilchsau gibts nicht, so wenig wie eine sichere absolute Antwort auf die Frage, welche Munition "große" Wirkung für oder gegen Durchgehschützen hat ;-) . Und weil das so ist, ist die Frage unsinnig. :p
 
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Da gibt es auch die SmK-, die PmK- und die B-Patrone, durchschlagende oder umwerfende Wirkung ;-)

Spaß beiseite, und unabhängig vom schweren KS, das sicher auch nur so gut oder so schlecht wie jedes andere ist. Ich hab bezüglich der mehrr als 14 Gramm schweren Sierra-Geschosse festgestellt, daß die auf 50-70 Meter nicht mehr aufmachen bei den geringen Geschwindigkeiten der 8x57, sind wohl für die 64er oder 68er Hülsen besser geeignet. Wenn man mit solchen knapp um die 700 oder eher weniger fliegenden Dingern auf Wild schießt, auch kein Wunder. Genau daher würde ich raten, eben mittelschwere und für ein Kaliber übliche Gewichte zu schießen. Die machen auf Nahdistanzen mehr auf und zerstören dann auch viel, sie sollen ja angeschweißtem und voller Adrenalin befindlichem Wild schnellstmöglich den Garaus machen und das tun sie am besten durch große Zerstörungen. Den schweren Bolzen in 8 mm trau ich da nur einen vielleicht leicht besseren Vollmanteleffekt zu. Aber egal, meinetwegen, weil es darauf ankommt, wohin das Ding gesetzt wird und da hab ich ja weiter oben was dazu gesagt, was ich für wichtig halte. Das Geschoß ist da wenn überhaupt nur sekundär von Bedeutung. Geht jagen statt zu philosophieren.............
 
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DWM1915 schrieb:
Da gibt es auch die SmK-, die PmK- und die B-Patrone, durchschlagende oder umwerfende Wirkung ;-)

Spaß beiseite, und unabhängig vom schweren KS, das sicher auch nur so gut oder so schlecht wie jedes andere ist. Ich hab bezüglich der mehrr als 14 Gramm schweren Sierra-Geschosse festgestellt, daß die auf 50-70 Meter nicht mehr aufmachen bei den geringen Geschwindigkeiten der 8x57, sind wohl für die 64er oder 68er Hülsen besser geeignet. Wenn man mit solchen knapp um die 700 oder eher weniger fliegenden Dingern auf Wild schießt, auch kein Wunder. Genau daher würde ich raten, eben mittelschwere und für ein Kaliber übliche Gewichte zu schießen. Die machen auf Nahdistanzen mehr auf und zerstören dann auch viel, sie sollen ja angeschweißtem und voller Adrenalin befindlichem Wild schnellstmöglich den Garaus machen und das tun sie am besten durch große Zerstörungen. Den schweren Bolzen in 8 mm trau ich da nur einen vielleicht leicht besseren Vollmanteleffekt zu. Aber egal, meinetwegen, weil es darauf ankommt, wohin das Ding gesetzt wird und da hab ich ja weiter oben was dazu gesagt, was ich für wichtig halte. Das Geschoß ist da wenn überhaupt nur sekundär von Bedeutung.

ich habe keine 8x57 Is und RWS bietet das schwere KS für die 8x68S an, kann schon was dran sein.

DWM1915 schrieb:
Geht jagen statt zu philosophieren.............

:12: als kleines Mädchen ohne Hunde und Jagdschein, was bleibt mir denn? :12:
 
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DWM1915 schrieb:
Da gibt es auch die SmK-, die PmK- und die B-Patrone, durchschlagende oder umwerfende Wirkung ;-)

Spaß beiseite, und unabhängig vom schweren KS, das sicher auch nur so gut oder so schlecht wie jedes andere ist. Ich hab bezüglich der mehrr als 14 Gramm schweren Sierra-Geschosse festgestellt, daß die auf 50-70 Meter nicht mehr aufmachen bei den geringen Geschwindigkeiten der 8x57, sind wohl für die 64er oder 68er Hülsen besser geeignet. Wenn man mit solchen knapp um die 700 oder eher weniger fliegenden Dingern auf Wild schießt, auch kein Wunder.

Auf der Sierra Website war früher ein Hinweis, dass das 220 grain Geschoss nicht für die 8x57 IS geeignet ist, eben wegen der Probleme mit der z.T. mangelnden Geschossexpanison bei den typischen Geschwindigkeiten der 8x57 IS.
 
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boarhuntingdogs schrieb:
als kleines Mädchen ohne Hunde und Jagdschein, was bleibt mir denn?

Geht mir ganz ähnlich. Ausserdem hab ich Angst alleine im Wald .... und vor Waffen hab ich erst recht Angst. Am meisten vor denen, die nicht mir gehören ..... :12:
 
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Benchrest schrieb:
Auf der Sierra Website war früher ein Hinweis, dass das 220 grain Geschoss nicht für die 8x57 IS geeignet ist, eben wegen der Probleme mit der z.T. mangelnden Geschossexpanison bei den typischen Geschwindigkeiten der 8x57 IS.

Okay, danke, deckt sich ja dann auch mit meiner Erfahrung. Wenn man die Geschichte der 88er Patrone kennt (sogen. 8x57 I), dann weiß man um das ursprünglich mehr als 14 Gramm schwere Vollmantelrundkopfgeschoß dieser Patrone, das der dazugehörenden Waffe, dem Gewehr 88, zwar eine bessere Rasanz als die alte Mauser 10,15 mm Schwarzpulverpatrone brachte, aber gegenüber der ab 1903 in gleicher Hülse eingeführten S-Patrone mit 10 Gramm nur eine alte Bogenlaterne war. Das schwere Geschoß war der damaligen Zeit geschuldet, der Hektik der unter hohem Druck stehenden Gewehrprüfungskommission wegen der Einführung der damals einen Quantensprung darstellenden 8mm Lebel beim französischen Erzfeind. Die Patrone nebst ersten Hülsen und Waffen hatte daraus resultierend viele Fehler, auch was die Materialhaltbarkeit und Lagerfähigkeit anbelangte, und diese Fehler hat man ja dann wie gesagt Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts sukzessive korrigiert, wobei beide Patronen noch bis 1918 beim Militär nebeneinander in Gebrauch waren, die 88er Patrone und die S-Patrone, letztere dann noch mit Sondergeschossen wie sS, SmK, SmKL, SPr etc. ergänzt bzw. laboriert. Ab dann spielte die 88er Patrone oder neudeutsch dann 8x57 I neben der IS (von S-Geschoß) nur noch jagdlich eine Rolle, und auch da griff der Versailler Vertrag, sodaß viele Waffen bzw. deren Patronenlager letztlich auf 60mm aufgerieben wurden. Ungeachtet dessen halte ich deshalb das schwere Geschoß aus der 8x57 IS oder I nicht für das Nonplusultra, auch nicht auf Kurzdistanzen, ich lege Wert auf die von mir geschilderten Eigenschaften sichere Waffenhandhabung unter großem Streß, Treffsicherheit und große Zerstörungskraft durch leichte(re) Geschosse. Mit Glück oder besser hoher Vo erreicht man vielleicht sogar, daß diese Geschosse oftmals keinen Ausschuß auf Kurzdistanz bringen und die ganze Energie zerstörerisch in den Körper abgeben, statt als 8mm Bolzen einfach nur durchzuschlagen und die Kraft in den Sand hinter dem Ziel setzen. Und damit wären sie neben der von mir dargelegten gewünschten Eigenschaften des Schützen meiner Meinung nach ideal. Aber wurscht, jeder nach seiner Facon..............
 
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DWM1918- Du bist ein Profi. Respekt.
Wer will Dir bei soviel Kompetenz und Unterstellung widersprechen?

Nur zur Klarstellung: Mir geht es eigentlich nur um einen Ausschuß und aus Prinzip um möglichst wenig Splitter. Wenn Du das anders siehst, dann kannst Du das gerne äußern. Aber unterstelle nicht, jemand würde seine Hunde gefährden, weil Du überall Verrat witterst.

Deine Abhandlungen sind übrigens allesamt sehr interessant- sie haben nur einen Nachteil: Sie sind zu lang! Aber um mit einer Unterstellung zu antworten: DWM 1908/09 waren eben doch die besseren Jahrgänge!

Nix für ungut, Allwissender! :28:
 

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