Motorsäge

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1 Jun 2001
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Original erstellt von rolfsc:
kann man nur unterschreiben; die Sägen im Baumarkt sind aber teilweise besser als ihr Ruf (was man in der Tat nicht von allen Verkäufern sagen kann...

WH
rolf

Moin!

Vergiss die Sägen aus dem Baumarkt! Habe eine McCulloch, schenke ich Dir!
Habe mir eine 026er Stihl gekauft, hat genügend Leistung, ist leicht und führig, richtig gut.
Übrigens sind bei Stihl alle Sägen mit gerader Endziffer (024, 026 ... )Profisägen, Sägen mit ungerader Endziffer (023, 025 ...) sind mehr für Hobbysäger.

Gruß Güros
 
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14 Mai 2001
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WH,

hab ne Stihl 017 mir vor 2Jahren zugelegt.
Vorteil: Leicht, frißt jedes Öl (Salatöl jeder Marke, Aldi tut´s auch), springt immer an und legt den Arm nicht taub, Rückschlag hindertes Schwert (selbst beim provozierten Angriff fangbar)
Nachteil: etwas Untermotorisiert, Ketten und Schwert Stihlsonderausführung, entsprechend teuer, auch in der Anschaffung, Ketten werden m.E. schnell stumpf.

Gruß Beans
 
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Servus,

hab mir ein elektrisches Kettenschärfgerät zugelegt, taugt nix.

Stihl Feilensatz mit Lehre ist prima. Man kann jederzeit die Kette schnell mal nachfeilen und weiter gehts. Eine stumpfe Kette belastet den Sägenführer und die Säge.

Sonstiges sinnvolles Zubehör:

ein Fällheber mit Wendehaken, die Bäumchen werden nicht umgesägt sondern mit dem Fällheber gelegt.

Für die größeren Formate Fällkeile zum Umkeilen der Bäume (oder freikriegen des geklemmten Schwertes).

Ansonsten kann man sich für das Halbieren der Stämme (Leiterholme etc.) eine gebrauchte Kette auf 10° schleifen, dann setzt sich der Kettenkasten nicht so zu. Hab ich aber bislang noch nicht so vermisst.

In nagelreichen Gegenden bin ich wieder gern Verwender der Bügelsäge geworden. Die Ketten sehen nach Nagelkontakt zum Teil nicht mehr gut aus und lassen sich oft nur durch viel Materialabnahme wieder scharf bekommen.

Mit dem Bio-Treibstoff von Stihl hab ich ganz gute Erfahrungen gemacht. Ist zwar nicht billig, entmischt sich aber nicht so schnell (hat Waldschrat glaube ich schon geschrieben) und ich nehm gleich einen 20l Kanister.

Ich verwende kein Biokettenöl, soll nach Auskunft des Stihl-Dienstes wirklich zu schnell verharzen. Das normale Öl tut dies nach meinen bisherigen Erfahrungen nicht.Im übrigen hat der Forwarder beim letzten Einsatz derart viel Öl auf den Schneisen hinterlassen, daß ich die Ökobilanz mit meiner Säge auch nicht mehr wesentlich verschlechtern kann.

Pfüad Euch



[Dieser Beitrag wurde von Bratljaga am 19. Juni 2001 editiert.]
 
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http://www.stihl.de/tipstricks/schutz.htm
http://www.suva.ch/suvapro/pdf/check_67033-d.pdf
http://www.globus-baumarkt.de/up_baumarkt/tipp/pdf/gar_04.pdf
http://www.husqvarna.de/node64.asp
http://www.lwk-hannover.de/lwk/fachinfo/forst/motorsaege.pdf

greenchainsaw.gif
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bratljaga:
Servus,

habe mir beim Stihl-Service vor drei Jahren eine 026 (Profiklasse) gekauft und es nicht bereut. Die Säge ist sehr oft im Einsatz, reicht aber bezüglich der Motorleistung (fällen und besonders Auftrennen von Bäumen) nicht mehr immer aus. deswegen kommt demnächst noch eine 046 dazu.

Eine Motorsäge aus dem Baumarkt mag für gelegentliches Asten oder Ablängen reichen, benutzt Du die Säge häufig (ich hab diesbezüglich vom Förster Narrenfreiheit in den Beständen) sollte es schon was besseres sein.

Unbedingt zu empfehlen: Die korrekte, von der Berufsgenossenschaft vorgeschriebene Schutzausrüstung: Sicherheitsschnittschutz-Stiefel, Schnittschutzhose (hat schon mal eindrucksvoll geholfen), ggf Jacke und Helm mit Korbvisier und Gehörschutz. Da lacht zwar der Eine oder Andere, hast Du aber einen Unfall (der dann eh nicht so schlimm wäre) kann sich die BG nicht rausreden

Was ich noch empfehlen kann ist sich nicht zu überanstrengen, wenn man diese Arbeit nicht gewohnt ist. Man wird dann schnell müde und unaufmerksam mit den bei einer Motorsäge u.U. einschneidenden Folgen.

Pfüad di
<HR></BLOCKQUOTE>

Da kann ich nur sagen : Man achte auf die Motorleistung im verhältnis zur schwertlänge! und siehe da: selbst eine stihl 021 mir 30 cm hat mehr leistung als die 45er mc culloch oder andere fabrikate...
 
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Zum Thema Motorsäge oder Fichtenmoped kann ich mich nun auch nicht mehr zurückhalten.
Hier ist zwar fast ausschliesslich von Stihl als der heilbringenden Marke die Rede aber es gibt auch noch Husqvarna, die meines Erachtens genauso gut sind. Ich hab gebraucht vor ca. 2 Jahren im Landmaschinenhandel eine 242 mit 36er Schwert gekauft. Das Ding hat ca. 3,5 PS und sägt wie der Teufel. Im Fachhandel bekomme ich alles und der Service ist tadellos. Betrieben wird das Ding ausschliesslich mit Aspen (nicht entmischender Treibstoff). Hat neben dem Vorteil, dass die zyklischen Kohlenwasserstoffe nicht drin sind (weniger giftig) noch den Vorteil, dass es nicht ganz so stinkt.
Auch nach monatelanger Winterpause springt die Kiste nach 4 Zügen an. Es gibt von Husqvarna eine ziemlich gute Anleitung zum Umgang mit einem solchen Gerät. Auch dort wird auf die Sicherheitsausrüstung hingewiesen. In der Schnittschutzhose hab ich schon ein Loch ebenso in den Schuhen und ich hab nichts gemerkt (ohne Schnittschutz hätte ich wohl was gemerkt). Helm, Gehörschutz und entsprechende Handschuhe bringen bie uns die Bauern zwar zum Grinsen. Ist mir jedoch einigemassen Wurscht.
Ich hab mir ziemlich viel zeigen lassen von Leuten, die was davon verstehen. Kann ich auch nur empfehlen (Wann z.B. schlägt eine Säge zurück - wenn man es vorher weiss, kann man drauf achten !!!).
Gerade, wenn man nur gelegentlich sägt, sollte die Säge eher aus der Profiklasse kommen. Die Beschichtung der Zylinderlaufbuchsen ist besser und neigen nicht so zu Schäden.
Ansonsten bringen die Dinger viel Spass und sind gut geegnet, Frust und Aggressionen abzubauen.
Waidmannsheil allen Jägern und Sägern
Riho
 
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Ich denke das meiste ist gesagt. Wenn du das Ding nicht öfter brauchst dann achte vor allem auf rückschlagarme Ketten.
Gegen Baumarkt spricht m. e. vor allem die Problematik der Ersatzteile nach ein paar Jahren.
Ob Marke Stihl oder Husqvarna dürfte egal sein.
Mach den Motorsägenkurs. Manche Forstämter verlangen das bei Selbstwerbern bereits als Nachweis.
Was noch zu sagen wäre: Eine große Schwertlänge ist für deinen Einsatz wohl nur von Nachteil. Kurze Schwerter sind handlicher, ungefährlicher und besser zu führen. 28 oder 30 cm reichen voll aus.

Schau auch mal bei Quoka.de rein. Dort gibt immer wieder Gebrauchte in allen Größen. Manchmal ist eine gebrauchte Profisäge besser als die neue Baumarkt Säge.

WH
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Beans:
Ketten werden m.E. schnell stumpf.
Gruß Beans
<HR></BLOCKQUOTE>

Wenn man Bodenkontakt vermeidet und bei sandigen Böden entlang des Fällschnitts mit der Axt die Rinde vor dem Fällen abhaut, bleiben die Ketten länger scharf. Mit einer Feillehre kann man sie aber auch ohne große Probleme wieder scharf bekommen. Auch im Normalbetrieb der Profis muss alle paar Stunden geschärft werden.
 
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Kurz um zum Thema Sägen :
Kaufen und bezahlen muß ich son ding nur einmal, und adnn ist jede zu teuer...
brauchen will ich sie aber länger !

Als Landwirt und Waldbesitzer kommt son Buschmopedt bei mir öfters zum einsatz,
auch bei " erschwertem Bauern- Nägel- Abbrucharbeiten; da lernt man auch die vorteile einer Guten Kette kennen.

Ich gebe zu, das ich mit solcheinem Ding öfters arbeite, deshalb brauche ich zum Schärfen der Kette auch keine Feillehre, sondern Schnitze mir die Kette im Freihandflug wieder scharf.

Meine älteste Säge ist eine Still 042 ohne
Elektronik, also noch mit Kotacktzündung,
müßte jetzt fast 25 Jahre alt sein und macht
so mancher jungen noch was vor; nachteil :
keine Kettenbremse, also nicht zum Ausasten
oder Arbeiten oberhalb des Erdbodens.

Also, wen man sich eine Säge zulegen will,
dann nur einmal Ärgern und ne gute etwas Teurer bezahlen und dann Jahrelang drüber freuen als eine " Heimwerkerbilligauslaufohneersatzteilversorgungnachschmeißmodell"
da ist die freude dann doch arg begrenzt...

Andreas
 
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Ich arbeite sehr oft im Holz und kann aus langjähriger Erfahrung die Stihl 026 oder eine Dolmar ab 115i empfehlen. Und kauf dir eine Schnittschutzhose und einen Helm.
Ein Schnitt im Oberschenkel heilt verdammt langsam und tut sehr weh. Da man eine Kettensäge viele Jahre hat schau nicht nur auf das geld die sie kostet, sondern auch ob du einen Service in der Nähe hast.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Rugen:

Meine älteste Säge ist eine Stihl 042 ohne
Elektronik, also noch mit Kontaktzündung,
müßte jetzt fast 25 Jahre alt sein und macht
so mancher jungen noch was vor; nachteil :
keine Kettenbremse, also nicht zum Ausasten
oder Arbeiten oberhalb des Erdbodens.
Andreas
<HR></BLOCKQUOTE>

Diese Serie ist legendär, weil sie bei Dauerbelastung auch mal anfängt zu brennen, aber nach dem Löschen weiterarbeitet.

Manche Leute halten auch die Contra für die heute noch beste Stihl-Säge, aber da gehört eine gehörige Portion Masochismus dazu.

Die 026 oder ihr Husquarna-Pendant sind aber auch schon so lange am Markt, dass da nichts mehr anbrennt. Ich würde mich am nächstgelegenen Service orientieren und eine Profi-Säge nehmen, die sind belastbarer und viel wartungsfreundlicher.

@Rugen: Ich habe mit einer 031 angefangen (auch liegender Zylinder), die ich aber bald mittels 4-Takter-Benzin hochleben ließ und arbeite seither mit 026(024) oder entsprechenden Solos.



[Dieser Beitrag wurde von waldschrat am 24. Juni 2001 editiert.]
 
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Mir ist gerade ein Katalog ins Haus geflattert. Der Geschäftsinhaber hat zwar keine Homepage aber Super-Angebote was das Zubehör für Mtorsägenbesitzer angeht.

z.B: Woodix Schnittscutz-Latzhose mit Schnittschutz nach neuester Europa-Norm 381-5 CE für DM 99,-
Auch die anderen Artikel sind hochinteressant.
E-Mail: kox.gmbh@t-online.de
Tel.: 07151-96966-20
 
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Hallo,

ich habe mir vor 6 Wochen auch eine Schnittschutzhose gekauft, nachdem ich mir in die Hosentasche gesägt hatte... (Stihl 025)
Zum Glück war da meine Geldbörse
biggrin.gif


WH

Ralph
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Engelswieser:
Hallo,

ich habe mir vor 6 Wochen auch eine Schnittschutzhose gekauft, nachdem ich mir in die Hosentasche gesägt hatte... (Stihl 025)
Zum Glück war da meine Geldbörse
biggrin.gif


WH

Ralph
<HR></BLOCKQUOTE>

Latain ?
ich habe normalerweise meine Geldbörse in der Gesäßtasche....
in der richtung habe ich mit der Motorsäge
nichts zu suchen,
eine Orgerinalschnitschutzhose ist an der Stelle auch reichlich knapp bemessen .

Bei mir hätte die Geldbörse alerdings keinen
nenenswerten schutz bieten können;
auser Luft und unbezahlten Rechnungen hätte die Sägekette nur gewachsenes holen können...

Andreas
 

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