Morgen im NDR: NaturNah: Kimme, Korn und keine Kugel

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Was mir permanent aufgestoßen ist, ist die x-fache Betonung von "mit unserer ÖKOJAGD wollen wir...", ect.
Da hat man sich recht clever eine Marke verpasst und achtet drauf, die immer schon zu platzieren. Eine, die für die meisten gut klingt obendrein. Gute Öffentlichkeitsarbeit, im Prinzip, würde ich sagen. Respekt!

Vielleicht sollten sich die "DJV'ler"ja eine vergleichbare Marke schaffen?

EDIT: Ich hatte gestern ein paar Szenen aus dem Bericht nicht mitbekommen und hab' jetzt nochmal reingeschaut. Der Wachtelhund Biene wird da doch tatsächlich als "Öko-Jagdhündin" bezeichnet. :25: Das erinnert mich doch frappierend an den Jagdmops aus dem aktuellem "Wetzels Landleben"...

Ich würde sagen: Wetzel, lass es - sowas persifliert sich selbst...
 
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Also ich bin eigentlich immernoch sprachlos.

Mir wurd schlecht beim Beitrag... :16:

Was da dem `Normalbürger` und NDR-Zuschauer wieder unter die Nase gehalten wurde, bzw. schon einlaufmäßig eingetrichtert wurde, ist doch an Lächerlichkeit kaum zu überbieten...

Armes Deutschland.


Aber sie kamen dem DJV zuvor und eine Marke wie "ÖKOJAGD" wird der DJV niemals auf die Kette kriegen.

Die Ideologie der Ökojäger ist, fürs unwissende Volk, nunmal ein Weg des Naturschutzes, den man nur unterstützen kann.
Wie realitätsfern so ein Beitrag ist, dass bekommt doch wieder niemand mit.
 
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Logiophob schrieb:
Aber sie kamen dem DJV zuvor und eine Marke wie "ÖKOJAGD" wird der DJV niemals auf die Kette kriegen.
Ist ja nun auch schon besetzt... "Kulturjagd" wäre noch offen... aber das zieht im Vergleich natürlich keinen Hering vom Teller.
 
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Logiophob schrieb:
....eine Marke wie "ÖKOJAGD" wird der DJV niemals auf die Kette kriegen.
Die Ideologie der Ökojäger ist, fürs unwissende Volk, nunmal ein Weg des Naturschutzes, den man nur unterstützen kann.

Dazu fällt mir direkt der Vergleich mit "Ökolandwirtschaft" gegen "konventionelle Landwirtschaft" ein.

Da kann im Bereich des sog. ökologischen Landbaus mitunter noch so viel Schmu betrieben werden -
gegen die Marke "Öko" bekommen die konventionell arbeitenden Betriebe "PR-mäßig" in Deutschland doch kein Bein mehr auf den Boden.

Im Landwirtschaftsbereich hat diese Entwicklung einige Jahre gedauert; ich hoffe mal sehr, dass sich das im Jagdbereich nicht auch so verfestigt.
 
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Enzwälder schrieb:
Logiophob schrieb:
....eine Marke wie "ÖKOJAGD" wird der DJV niemals auf die Kette kriegen.
Die Ideologie der Ökojäger ist, fürs unwissende Volk, nunmal ein Weg des Naturschutzes, den man nur unterstützen kann.

Dazu fällt mir direkt der Vergleich mit "Ökolandwirtschaft" gegen "konventionelle Landwirtschaft" ein.

Da kann im Bereich des sog. ökologischen Landbaus mitunter noch so viel Schmu betrieben werden -
gegen die Marke "Öko" bekommen die konventionell arbeitenden Betriebe "PR-mäßig" in Deutschland doch kein Bein mehr auf den Boden.

Im Landwirtschaftsbereich hat diese Entwicklung einige Jahre gedauert; ich hoffe mal sehr, dass sich das im Jagdbereich nicht auch so verfestigt.


Wenn die weiter solche Beiträge auf die Beine stellen und mit Wildparadies und Wildruhezonen werben.
Man sich Rudel von Rotwild und dranherschnürende Füchse anschauen kann, dann wird sich das verfestigen!
 
A

anonym

Guest
AW: Re: Morgen im NDR: NaturNah: Kimme, Korn und keine Kugel

Naturfuehrer schrieb:
Was mir permanent aufgestoßen ist, ist die x-fache Betonung von "mit unserer ÖKOJAGD wollen wir...", ect. ...
Vielleicht sollten sich die "DJV'ler"ja eine vergleichbare Marke schaffen ?

Ist jagd, so wie sie im rahmen des BJagdG betrieben wird, denn nicht von hause aus eine ÖKOLOGISCHE?: Nachhaltigkeit steht hier ebenso auf dem programm, wie die erhaltung ausgewogener, den natürlichen gegebenheiten angepasster wildbestände, wir haben (in den meisten bundesländern...) ein striktes fütterungsverbot, gewinnen jagdlich hochwertige, schadstofffreie lebensmittel. Ich halte jagd in diesem rahmen damit für per se "ökologisch". Da braucht man für die so betriebene jagd kein neues label erfinden...

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Re: AW: Re: Morgen im NDR: NaturNah: Kimme, Korn und keine K

Keiler67 schrieb:
Ist jagd, so wie sie im rahmen des BJagdG betrieben wird, denn nicht von hause aus eine ÖKOLOGISCHE?: Nachhaltigkeit steht hier ebenso auf dem programm, wie die erhaltung ausgewogener, den natürlichen gegebenheiten angepasster wildbestände

Ich komme nochmal auf den Vergleich zurück:

Genau in dieser Weise (und inhaltlich sicher nicht falsch) argumentiert doch auch die sog. konventionelle Landwirtschaft (ich habe selbst Landwirte in der Verwandtschaft) gegen die in der Presse ständig hofierte sog. Ökologische Landwirtschaft... Das ist meist wie das Reden gegen eine Wand.
 
A

anonym

Guest
AW: Re: AW: Re: Morgen im NDR: NaturNah: Kimme, Korn und kei

Enzwälder schrieb:
Genau in dieser Weise (und inhaltlich sicher nicht falsch) argumentiert doch auch die sog. konventionelle Landwirtschaft (ich habe selbst Landwirte in der Verwandtschaft) gegen die in der Presse ständig hofierte sog. Ökologische Landwirtschaft... Das ist meist wie das Reden gegen eine Wand.

Als nicht-landwirt bin ich von den vorurteilen mglw. selbst betroffen bzw erliege hier vielleicht selbst diversen fehlvorstellungen. Aber anders als bei landwirten/viehzüchtern stellt sich bei der jagd NICHT die frage, welche medikamente/zusatzstoffe/düngemittel und sonstigen chemischen hilfsmittel verwendet werden und ob die haltung von vieh denn artgerecht und landschafts-/naturverträglich erfolgte.

Insofern ist das bei der Jagd eine komplett andere ausgangssituation. Hier können bei der Jagd allenfalls der eh meist schon gesetzlich vorgegebene verzicht auf (Wild-) Fütterungen, die "erhaltung" überhöhter wilddichten oder "einseitige" wildbewirtschaftung sowie verwendung "suspekter" geschossmaterialien der knackpunkt sein.

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Ich hatte das hier im Forum schon mal geschrieben:
"ÖKO" hat nichts mit Biologie zu tun, sondern ist ein Begriff aus der politischen Soziologie.

Mal krass auf den Punkt gebracht: "Öko-Jagd" ist nix weiter als gutmenschelnder Volksverarsche inkl. Etikettenschwindel.

Ich warte auf den Öko-Henker, der ausschließlich mit naturbelassenen Hanffasern arbeitet und so jede Hinrichtung zum trendigen Event der politisch korrekten Szene macht.

basti
 
A

anonym

Guest
öko jäger :18: , wir sind ja wohl alle "öko" oder? oder schiessen wir sauen oder rotwild aus Antibiotikagattern? Naja jedenfalls schön für die wenn die 2000 ha zur VErfügung haben. Manch ein Revierinhaber hat nicht mal eine Jagdbarefläche von 300 Ha. Da stimmen die Angaben wie immer nicht. Hätte man gesagt das so etwas nicht immeer und überall möglich ist wäre es ok . Auch wie der sagte : ich habe eine Lösung gegen Wildschäden im Wald. Als wenn es bei uns kein Wildäcker geben würde. Naja Wer es braucht , kann es gerne glauben. Übrigen würde mich mal interessieren ob er die Sauen in seinem 300 ha Kerngebiert schiesst oder nicht? Denn zum Schluss deutete er ja sowas an... :31:
 
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basti schrieb:
"ÖKO" hat nichts mit Biologie zu tun, sondern ist ein Begriff aus der politischen Soziologie.
basti
Der Begriff "Ökologie" ist durchaus Teil des wissenschaftlichen Sprachgebrauchs, er wird aber umgangssprachlich häufig missbräuchlich verwendet.
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kologie

Wie wäre es mit "BioÖko-Jagd", das ist doch nicht zu toppen ?!
Ich beanspruche hiermit vorsorglich gleich mal das Copyright für "BioÖko-Jagd" ! :28:
 
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Hoffentlich stammt das Schaftholz von ihren Büchsen auch aus Ökoligischen Waldbau
sonst machen die sich ja total lächerlich
:32: :32: :29: :28: :twisted: :12: :31:
 
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Enzwälder schrieb:
"Eine kleine Jagdgesellschaft streift durch einen Forst in der Nähe von Wolgast. Ein guter Gehörschutz ist ihnen wichtiger als ein Jagdhut mit Gamsbart und Abzeichen."

Was für ein Quatsch...

Kenne die Gegend um Wolgast nicht persönlich. Aber ich habe den Eindruck, ein Jagdhut mit Gamsbart dort eher ungewöhnlich wäre.
 
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Thersites schrieb:
Enzwälder schrieb:
"Eine kleine Jagdgesellschaft streift durch einen Forst in der Nähe von Wolgast. Ein guter Gehörschutz ist ihnen wichtiger als ein Jagdhut mit Gamsbart und Abzeichen."

Was für ein Quatsch...

Kenne die Gegend um Wolgast nicht persönlich. Aber ich habe den Eindruck, ein Jagdhut mit Gamsbart dort eher ungewöhnlich wäre.

Ach quatsch!

Die haben doch da Wildtierparadiese wo nicht gejagt wird.

Wenn sich da nicht Muffel-, Gams- und Steinwild ansiedeln, wo denn sonst? :31:

:18:
 

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